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Bagatellunfälle / Kleiner Crash - großer Schaden / ADAC: Ist ein Sensorsystem defekt, kann es richtig teuer werden

Geschrieben am 24-01-2012

München (ots) - Ist ein Fahrzeug mit Assistenzsystem in einen
leichten Auffahrunfall involviert, kann es schnell sehr teuer werden.
Dies hat ein ADAC Crashtest gezeigt: Ein Toyota Avensis fuhr mit nur
10 km/h auf einen stehenden Audi Q7. Sachschaden beim Toyota: Mehr
als 5 000 Euro! Allein 65 Prozent der Kosten verursacht bei diesem
Bagatellunfall das getroffene Radarsystem (ACC-Sensor). Zusätzlich
fallen Kosten für rund 16 Arbeitsstunden für Mechatroniker und
Lackierer an. Laut ADAC müssen Radarsysteme deshalb geschützter
verbaut werden. Ist dies nicht möglich, sollte sichergestellt sein,
dass die teuren Bauteile durch günstige Reparatursätze instand
gesetzt werden können. Wie etwa bei den Scheinwerfern des Toyota, bei
denen ein abgebrochener Halter für 13 Euro ersetzt werden kann.

Eine Hauptursache für den hohen Schaden bei diesem Crash ist, dass
sich die Stoßfänger auf beiden Seiten der getesteten Fahrzeuge auf
unterschiedlichen Höhen befinden. Der Schaden fällt geringer aus,
wenn die Stoßfänger beider Autos auf gleicher Höhe sind. In diesem
Fall wären Motorhaube, Kühlergrill, der Kondensator der Klimaanlage,
die Schlossträger der beiden Scheinwerfer sowie der Radarsensor des
Avensis nicht beschädigt worden. Die Kosten für Ersatzteile lägen
deutlich unter 1 000 Euro. Auch der Zeitaufwand für die Reparatur ist
dann geringer.

Eine Recherche des ADAC zeigt außerdem, dass die Unterschiede bei
den Preisen für Radarsensoren gewaltig sind. Es besteht also durchaus
die Möglichkeit, diese Hightech-Produkte günstiger anzubieten. Bei
Mercedes ist ein Sensor schon für 464 Euro erhältlich. Wird ein
Sensor eines Honda, Jaguar oder Toyota bei einem Bagatellunfall
beschädigt, muss der Verbraucher schnell über 3 000 Euro ausgeben.

Radarsensoren sind wichtig: In Notbremssystemen eingesetzt,
verhindern sie Verletzungen und retten Leben. Um die
Weiterentwicklung dieser Sicherheitssysteme nicht zu gefährden,
müssen die Kosten für die Sensoren sinken. Werkstätten brauchen von
den Herstellern geeignete Vorgaben, um die Funktion der Sensoren
zuverlässig zu überprüfen. So kann verhindert werden, dass teure
Bauteile ohne Notwendigkeit ausgetauscht werden. Die Sensoren müssen
außerdem durch spezielle Halterungen mit Sollbruchstellen besser
geschützt werden. Auch die bauliche Trennung von Sensor und
Elektronik (besser geschützt im Motorraum) kann die Kosten drücken.

Auf www.presse.adac.de bietet der ADAC Bildmaterial sowie unter
www.adac.de/tv einen Film an.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric@adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866


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