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KfW IPEX-Bank finanziert saudisches GuD-Kraftwerk IPP Qurayyah

Geschrieben am 12-01-2012

Frankfurt am Main (ots) -

- KfW IPEX-Bank beteiligt sich mit knapp 100 Mio. EUR an Neubau
eines der größten GuD-Kraftwerke der Welt (etwa vier Gigawatt
installierte Leistung)

- Deutsche Schlüsseltechnologie sorgt für höchste Effizienz bei
verringertem CO2-Ausstoß

- Das Projekt ist ein wichtiger Impuls für Siemens-Exporte auf den
Wachstumsmarkt Saudi Arabien.

Die KfW IPEX-Bank beteiligt sich an der Finanzierung des
Kraftwerksneubaus IPP Qurayyah im Königreich Saudi Arabien. Mit einer
installierten Erzeugungsleistung von rund vier Gigawatt entsteht am
Arabischen Golf eines der größten und modernsten Gas- und
Dampfkraftwerke (GuD) der Welt. Im Herzen der Anlage arbeiten
hocheffiziente Siemens-Gasturbinen, die durch höchste Wirkungsgrade
für verringerten CO2-Ausstoß sorgen. Die Projekteigner beabsichtigen,
das neue Kraftwerk im Jahr 2014 ans Netz zu bringen.

Insgesamt werden 2,8 Mrd. USD (rund 2 Mrd. EUR) in den Neubau der
Anlage investiert. Im Rahmen einer Konsortial-Finanzierung durch
saudische und internationale Banken und unter Einbindung
verschiedener Exportversicherer beteiligt sich die KfW IPEX-Bank mit
einer Euler-Hermes-gedeckten Tranche von umgerechnet knapp 100 Mio.
EUR am Gesamtvolumen der Projektfinanzierung. Die Tranche profitiert
vom ERP-Exportprogramm des Bundes und bietet daher auf CIRR-Basis
(Commercial Interest Reference Rate) einen attraktiven Festzins über
eine Laufzeit von rund 17 Jahren. Sie dient der Finanzierung der
deutschen Zulieferungen der Siemens AG, die einen Teil der Gas- und
Dampfturbinen sowie verschiedene Hilfsaggregate umfassen. Weitere
Gasturbinen sowie die Generatoren werden von einer US-amerikanischen
Siemens-Produktionsstätte bezogen. Darüber hinaus erbringt Siemens
auch langjährige Wartungsleistungen für die gelieferten Anlagen, um
damit langfristig den hocheffizienten Betrieb des Kraftwerks sicher
zu stellen.

Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank,
kommentiert: "Die Golfregion ist auch für die Energiebranche ein
wichtiger Wachstumsmarkt. Mit dieser Transaktion bringt unser Kunde
Siemens gemeinsam mit seinen mittelständisch geprägten Zulieferern
hier ein weiteres Mal deutsche Schlüsseltechnologie ein. Gleichzeitig
leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz. Denn das deutsche Know-how
zur effizienten Energieerzeugung spart Jahr für Jahr Millionen Tonnen
an CO2 ein." Die Unterstützung deutscher Firmen bei ihrem
Exportgeschäft und die Finanzierung von Projekten zum Umwelt- und
Klimaschutz gehören zum festen Leistungsprogramm der KfW IPEX-Bank.

Nur wenige Wochen vor der Unterzeichnung der Finanzierungsverträge
für das Qurayyah-Projekt kam bereits die Finanzierung für ein anderes
bedeutendes Energie-Projekt im Nahen Osten zum Abschluss, des
2-Gigawatt-GuD-Kraftwerks "IPP Sur" in Oman. Im Rahmen eines
Bankenkonsortiums hatte die KfW IPEX-Bank insgesamt 120 Mio.
US-Dollar (etwa 86 Mio. EUR) für die Finanzierung des Projekts
bereitgestellt. Ein großer Teil dieses Betrags wird von vom
japanischen Exportkreditversicherer Nippon Export and Investment
Insurance (NEXI) gedeckt. Es handelt sich um die erste Finanzierung,
die die KfW IPEX-Bank mit NEXI-Deckung bereitstellt - sie wurde
möglich unter einer Kooperationsvereinbarung zwischen NEXI und der
KfW IPEX-Bank über gemeinsame Exportfinanzierungen, die Anfang
November 2011 unterzeichnet worden war. Wie im Falle des
Qurayyah-Projekts umfasst auch das Kraftwerk in Sur umfangreiche
Lieferungen von Siemens aus Deutschland.

Über die KfW IPEX-Bank GmbH

Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die
internationale Projekt- und Exportfinanzierung. Ihre Aufgabe zur
Finanzierung im Interesse der deutschen und europäischen Wirtschaft
leitet sich aus dem gesetzlichen Auftrag der KfW Bankengruppe ab. Ihr
Schwerpunkt liegt in der Bereitstellung von mittel- und langfristigen
Finanzierungslösungen und mit nahezu 60 Jahren Erfahrung ist sie das
Original unter den Exportbanken. Dabei ist die Zielsetzung der KfW
IPEX-Bank die Unterstützung der deutschen und europäischen
Exportwirtschaft. Sie finanziert die Entwicklung der wirtschaftlichen
und sozialen Infrastruktur und trägt außerdem mit ihrer Finanzierung
der Rohstoffversorgung dazu bei, die Produktionsgrundlage der
deutschen Wirtschaft und damit einhergehend den Bestand von
Unternehmen und Arbeitsplätzen zu sichern. Mit einem klaren
Bekenntnis zu gesellschaftlicher Verantwortung unterstützt die KfW
IPEX-Bank die Verwirklichung von Umwelt- und Klimaschutzprojekten -
weltweit. Sie wird als rechtlich selbständiges Konzernunternehmen
geführt und trägt maßgeblich zum Förderauftrag der KfW Bankengruppe
bei. Sie hat 526 Mitarbeiter (Stand 31.12.2010) und ist in den
wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren der Welt vertreten.



Pressekontakt:
KfW IPEX-Bank GmbH, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Pressestelle: E-Mail: axel.breitbach@kfw.de
Tel. 069 7431-2961, Fax: 069 7431-9409, E-Mail:
info@kfw-ipex-bank.de,
Internet: www.kfw-ipex-bank.de

Ansprechpartner für Journalisten:
Thomas Krick, Telefon: 069 7431 8454, E-Mail: thomas.krick@kfw.de.


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