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Neue Generika 2011: 1206 neue Chancen für Wettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt

Geschrieben am 02-01-2012

Berlin (ots) - Die Generikaunternehmen in Deutschland haben im
Jahr 2011 wieder zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen, mit
Arzneimitteln zu sparen und eine nachhaltige Arzneimittelversorgung
sicherzustellen. Ermöglicht wurde das durch eine Anbietervielfalt und
den dadurch ausgelösten intensiven Wettbewerb im Generikamarkt.

Zählt man alle unterschiedlichen Wirkstärken, Darreichungsformen
und Packungsgrößen zusammen, wurden von Januar bis Oktober 2011
insgesamt 1206 generische Arzneimittel neu auf den Markt gebracht.

Darunter befinden sich 341 Produkte, die wirkstoffgleiche
Alternativen zu zehn Erstanbieterpräparaten darstellen, deren
Patentschutz abgelaufen ist. "Damit wurde durch die Generika auch in
diesen Wirkstoffmärkten erstmals ein intensiver Wettbewerb eröffnet,
von dem das gesamte Gesundheitssystem profitiert", kommentiert Bork
Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika die
Entwicklung.

Wie groß die Vorteile für die Krankenkassen sind, zeigt ein Blick
auf die Durchschnittspreise. Während ein durchschnittliches Generikum
von Januar bis Oktober 2011 in der Apotheke 19,91 Euro kostete, waren
die vergleichbaren patentfreien Erstanbieterprodukte mit 48,53 Euro
rund zweieinhalbmal so teuer.

Für Arzneimittel ohne Generikakonkurrenz und patengeschützte
Arzneimittel mussten die Krankenkassen mit im Schnitt 116,74 Euro
sogar fast den sechsfachen Preis eines Generikums bezahlen. Von dem
Preisunterschied profitieren alle gesetzlichen Krankenkassen und ihre
Versicherten. Da 64 Prozent aller auf Kassenrezept abgegebenen
Arzneimittel Generika waren, konnte die GKV in mehr als sechs von
zehn Fällen viel Geld sparen.

Noch liegen die konkreten Einsparungen, die im Jahr 2011 mit
Generika erzielt wurden, nicht in Zahlen vor. In 2010 hatte die GKV
mehr als 10 Milliarden Euro durch den Einsatz von Generika gespart.
"Das war bereits ein Rekordergebnis", so Bretthauer. "Wir können aber
nach aktuellen Hochrechnungen davon ausgehen, dass sich die Summe der
Entlastungen in 2011 noch einmal deutlich erhöhen wird!"



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
info@progenerika.de


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