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Kölner Stadt-Anzeiger: Künftiger KMK-Präsident Rabe gegen Zentralabitur

Geschrieben am 28-12-2011

Köln (ots) - Köln. Ties Rabe, ab 2012 Präsident der
Kultusministerkonferenz, hat sich gegen das bundesweite Zentralabitur
ausgesprochen. "Dann müssten wir alle Abiturprüfungen Deutschlands an
einem einzigen Tag durchführen", sagt der 51-jährige SPD-Politiker,
der in Hamburg Senator für Schule und Berufsbildung ist, dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). "Das hieße beispielsweise auch,
dass wir sämtliche Ferien aneinander angleichen müssten." Allerdings
wünsche er sich, "dass wir Kultusminister uns dahingehend verabreden,
dass das Abitur überall gleich anspruchsvoll sein soll - genauso wie
die Real- und die Hauptschulprüfungen auch". Seiner kommenden Aufgabe
sieht Rabe auch mit Skepsis entgegen: Der Präsident der
Kultusministerkonferenz müsse "in der Öffentlichkeit ganz besonders
gerne als Prügelknabe für alle Bildungsprobleme Deutschlands
herhalten". Insofern sei das keine Aufgabe, die "in den Glanz der
Sonne führt. Aber sie muss gemacht werden - und sie muss gut gemacht
werden."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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