(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Zuwanderer:

Geschrieben am 22-12-2011

Bielefeld (ots) - Mal ehrlich: Wer würde als gut ausgebildete
Griechin oder als junger Spanier jetzt nicht seine Heimat verlassen
wollen? Nicht, dass man den Gürtel enger schnallen muss, ist das
Problem. Doch was soll einen Menschen motivieren, wenn die Politik
keine Perspektive aufzeigen kann? Andererseits brauchen die Länder
gerade junge Bürger, um aus dem Tal herauszufinden. Diese Aufgabe
können Athen, Lissabon und Madrid aber nicht allein lösen. Während
Süd- und Osteuropäer kommen, weil sie hier mehr Chancen sehen, suchen
Asiaten und Afrikaner Zuflucht, weil sie zu Hause nicht mehr ein oder
aus wissen. Die Liste der Länder mit den höchsten Zuwachsraten liest
sich wie das »Who is who?« der schlimmsten Diktaturen und
Kriegsregionen. Ein Problem ist die Zunahme der Zuwanderung nicht.
Nur 135 000 mehr als Abwanderer: Das sind weniger als Paderborn
Einwohner hat. Daher werden die Neubürger auch nicht Deutschlands
demografisches Problem lösen. Zu wenige Fachkräfte, zu wenige
Einzahler in die Renten- und Krankenversicherungen: Da wird sich die
Gesellschaft noch etwas einfallen lassen müssen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

370343

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Hauptstadt kommt Bayern teuer - Kommentar Leutkirch (ots) - Wenn es um Großstädte geht (oder um die Euro-Rettung) schwirren die Milliardenbeträge nur so durch die Gegend. Kein Wunder, dass nachdenkliche Bürger erschrecken. Oder nachrechnen, was die Kostenexplosion für andere Teile des Landes bedeutet. Das Ergebnis ist naheliegend: Alle Bürger werden den Gürtel enger schnallen müssen, damit die Münchner besser zu ihren Arbeitsplätzen kommen und in jene Randgemeinden, in denen die Mieten noch erschwinglich sind. Solche Folge können die indirekt Betroffenen als Schicksal mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Eigentlich wäre Wulff fällig - Leitartikel Leutkirch (ots) - Offenbar gehört Christian Wulff zu jener Politiker-Sorte, die Probleme mit der Bodenhaftung haben. Ein günstiger Privatkredite, von einem Unternehmerhaushalt gönnerhaft genehmigt? Kein Problem. Ein fast geschenkter Bankkredit? Normal. Ferien in Villen von Wirtschaftsgrößen? Man gönnt sich ja sonst nichts. Im Flieger ein kostenloser Wechsel von der Holz- in die Luxusklasse? Kann jedem mal passieren. Als VIP sowieso, scheint Wulffs Gefühlslage zu sein. Der Otto-Normal-Bürger staunt - vor allem im Hinblick auf mehr...

  • FZ: Der Tragödie letzter Akt? Kommentar der Fuldaer Zeitung zur Lage im Irak Fulda (ots) - Entzaubert ist der schwarze Messias Barack Obama schon lange. Aber die bewusste Ignoranz, mit der er jetzt den vorweihnachtlichen Truppenabzug aus dem Irak kommentiert, erregt Mitleid. Dieses Land ist nach dem Einfall der Amerikaner 2003 und ihren untauglichen Versuchen, eine funktionierende Demokratie zu installieren, weder "souverän" noch "stabil". Politische und religiöse Konfrontationen sind nach dem Abzug der US-Streitkräfte ebenso wie der Terror von ihren Fesseln befreit, wie die jüngste Anschlagserie zeigt. mehr...

  • FZ: Unter Beobachtung Kommentar der Fuldaer Zeitung zu Bundespräsident Wulff Fulda (ots) - Dem langen (Ver-)Schweigen folgte gestern die späte Demut. Er sei nicht gradlinig gewesen, was ihm leid tue, verkündete der Bundespräsident in einer knappen Rede ans Volk. Dieses hört die Worte wohl - und speichert doch im Zusammenhang mit Christian Wulff im Kopfe ab: Da war doch einmal was mit Krediten, da war doch was mit Urlaubsreisen bei und mit Freunden. Nur was eigentlich genau? Zumindest war - Stand gestern - juristisch nichts relevant; die Staatsanwaltschaft Hannover hat alle entsprechenden Strafanzeigen gegen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zur Erklärung des Bundespräsidenten / War's das? Regensburg (ots) - von Reinhard Zweigler Der öffentliche Druck war schließlich doch zu groß: Nach zehn Tagen unter medialem Dauerbeschuss hat Christian Wulff gestern endlich sein Schweigen gebrochen. Der Bundespräsident und einstige niedersächsische Landesvater bat um Entschuldigung für den zögerlichen Umgang mit der Kreditaffäre. Und er tat dies persönlich vor laufenden Kameras und nicht etwa über eine dürre Erklärung aus dem Schloss Bellevue. Wulff scheint endlich aufgegangen zu sein, dass er die Affäre um den privaten Immobilienkredit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht