(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu den Ergebnissen von Durban

Geschrieben am 11-12-2011

Rostock (ots) - Ein Durchbruch im Kampf gegen die Erderwärmung war
Durban leider nicht. Vielleicht sind der Leidensdruck und schlicht
das Problembewusstsein für die gigantischen Herausforderungen noch
nicht groß genug. Vor allem bei politischen Eliten und
Wirtschaftsbossen in den USA, die klimapolitisch weiterhin ein
ziemlicher Ausfall sind, in China, wo allerdings kräftig in
umweltschonendere Technologien investiert wird, oder anderswo. Denen
ist das Hemd des Wirtschaftswachstums immer noch näher als der Rock
des Klimaschutzes. Dabei sind rauchende Schlote, ungebremster
Ressourcen- und Energieverbrauch schon lange kein Sinnbild mehr für
Wirtschaftskraft und Wohlstand. Die Bringschuld zur Rettung des
Klimas liegt indes eindeutig bei den Industrieländern, die seit über
150 Jahren wie selbstverständlich die Atmosphäre als gigantische
Müllkippe nutzen. Freilich ohne dafür Müllgebühren zu zahlen. Dass
Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien für sich das in
Anspruch nehmen, was die westlichen Länder bereits in Anspruch
nahmen, ist nachvollziehbar. Für das Klima ist es freilich
verhängnisvoll.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

368272

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: Die Linkspartei und die Crux der Gremien Berlin (ots) - Es wäre bereits die dritte Mitgliederbefragung der Linkspartei in nicht einmal zwei Jahren. Ein gutes Zeichen für die rege Beteiligung der Basis an den Entscheidungsprozessen der Partei, könnte man meinen. Mit der kleinen Einschränkung, dass es sich in den ersten beiden Fällen - Zustimmung zur Struktur eines neuen Vorstandes 2010 und Bestätigung einer Parteitagsentscheidung über das Grundsatzprogramm - um die Sanktionierung von zuvor bereits getroffenen Entscheidungen handelte. Eine Befragung zu einzelnen Kandidaten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Auf der Wohlstandsparty Zum Abschluss der Klimakonferenz in Durban Cottbus (ots) - Auch die Resultate dieses Gipfels werden die Welt vermutlich nicht vor den voranschreitenden Folgen des Klimawandels bewahren. Da mögen die Teilnehmer in Durban noch so aufopferungsvoll um jedes Wort gerungen haben und Umweltminister Norbert Röttgen nun übermüdet von einem wegweisenden Erfolg sprechen. Der Zug ist aus dem Bahnhof gerollt - in Südafrika jedenfalls wurden ihm erneut nicht genügend Bremsklötze in den Weg gelegt. Der vereinbarte Fahrplan für ein Klimaschutzabkommen mutet angesichts der weltweiten Realitäten mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Ulrich Krökel zu Russland Regensburg (ots) - Beobachter in Russland und im Westen sollten sich davor hüten, den Protest im Putin-Reich zu einem Popanz aufzublasen. Es ist wahr: Die Unmutsäußerungen sind in ihrer Vehemenz ebenso beeindruckend wie mutig. Unstrittig ist aber auch, dass in der Auflehnung nur eine diffuse Unzufriedenheit zum Ausdruck kommt. Die Demonstranten haben weder einen Anführer, noch sprechen sie für das Volk oder verfügen über eine politische Perspektive. Sie fordern Neuwahlen - und dann? Bei der Duma-Wahl haben die Menschen zu 96 Prozent mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zu Klimagipfel/Durban Regensburg (ots) - Weniger als notwendig wäre, doch immerhin mehr, als vorher befürchtet worden war: Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz von Durban sind zwiespältig. Es gibt einige Lichtblicke und viel Schatten. So wurde das Fundament erweitert, auf dem in den nächsten Jahren ein wirklich verbindliches, weltweites Abkommen zur Reduzierung von Treibhausgasen aufbauen könnte. In den nächsten vier Jahren soll ein wirkliches Klimaschutzabkommen erarbeitet werden, auf das sich alle Staaten verpflichtend einlassen sollen. Es wäre das mehr...

  • WAZ: Britische Isolation. Kommentar von Jasmin Fischer Essen (ots) - Europa steht vor einem Neubeginn, möglicherweise einem, an dem Großbritannien nicht mehr mitwirkt. Sollten sich die Wege an dieser Gabelung trennen, so trifft ein Land sicher keine Schuld: Großbritannien. Wie hätte Angela Merkel reagiert, wenn Premier Cameron von ihr gefordert hätte, die deutsche Auto-Exportwirtschaft durch Steuern zu regulieren? Oder Sarkozy, hätte man ihm nahegelegt, Frankreichs florierende Ferienorte mit Abgaben an die Kandare zu nehmen? Eine Besteuerung der Finanzbranche, von der im Königreich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht