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Akutschmerztherapie: Mit speziellem Behandlungsplan schneller fit / TÜV Rheinland: Zertifizierte Klinken bieten optimiertes Schmerzmanagement / Enge Zusammenarbeit von Ärzten und Pflegepersonal

Geschrieben am 24-11-2011

Köln (ots) - Einen Krankenhausaufenthalt verbinden viele Menschen
automatisch mit Schmerzen. Das ist nicht unberechtigt: Forscher haben
Patienten in Krankenhäusern gefragt, ob sie mit ihrer Schmerztherapie
zufrieden sind. Über die Hälfte verneinte diese Frage. Viele Kliniken
betreuen ihre Patienten nach einer Operation und den damit
verbundenen Schmerzen nicht optimal, so dass der Patient sich mit
seinem Schmerzempfinden allein gelassen fühlt. Das muss allerdings
nicht sein: "Das Krankenhauspersonal sollte den Patienten regelmäßig
nach seinem aktuellen Befinden fragen und entsprechende Medikamente
verabreichen: Nur so lassen sich Schmerzen zeitnah lindern", weiß
Birgit Kuhlen-Janßens, Expertin für Akutschmerztherapie bei TÜV
Rheinland.

Zahlreiche deutsche Kliniken haben ihr Schmerzmanagement optimiert
und zertifizieren lassen. Patienten erkennen solche Krankenhäuser an
dem Zertifikat "Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie", das
unabhängige Prüfdienstleister wie beispielsweise TÜV Rheinland
vergeben. TÜV Rheinland hat deutschlandweit bisher über 50 Kliniken
zertifiziert. In diesen Kliniken arbeiten die Verantwortlichen - vom
Chirurgen bis zur Krankenschwester - eng zusammen. Vor und nach einer
Operation befragen sie den Patienten regelmäßig nach seinem
Schmerzempfinden auf einer Skala von 0 bis 10 und dokumentieren
sorgfältig die Ergebnisse. "Wenn ein Patient Schmerzen äußert, kann
es in Kliniken ohne spezielles Therapiekonzept im schlimmsten Fall
bis zu einer Stunde dauern, bis er ein adäquates Schmerzmittel
erhält", erklärt Birgit Kuhlen-Janßens. In zertifizierten Kliniken
läuft das anders: Das geschulte Pflegepersonal darf im akuten Fall
eigenständig Medikamente verabreichen. Vorher haben die Ärzte
individuell festgelegt, ab welcher Schmerzstufe der Patient welche
Medikamente bekommen darf. Daran orientieren sich die Schwestern. "So
lassen sich Schmerzen zwar nicht hundertprozentig, aber deutlich und
vor allem rechtzeitig lindern", so die Expertin.

Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: Er leidet
nicht unnötig lange unter Schmerzen und kann dadurch das Bett
schneller wieder verlassen. Das führt insgesamt zu einem kürzeren
Krankenhausaufenthalt und auch chronische Schmerzen werden minimiert.
"Die Patienten in zertifizierten Kliniken sind zufriedener", spricht
Birgit Kuhlen-Janßens aus Erfahrung. Und auch die Krankenhäuser
selbst profitieren von ihrem Schmerzmanagementsystem: "Die Betten
werden schneller frei und zufriedene Patienten sprechen gern über
ihre guten Erfahrungen. Das wirkt sich positiv auf den Ruf eines
Krankenhauses aus", so die Expertin.

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Jörg Meyer zu Altenschildesche,
Presse,
Tel.: 0221/806-2255


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