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Siebenundachtzig nationale und internationale Wirtschaftsverbände und Unternehmen unterstützten die ANA beim Aufbau der Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO) und setzen sich gege

Geschrieben am 14-11-2011

New York, November 14 (ots/PRNewswire) -

Siebenundachtzig nationale und internationale Wirtschaftsverbände
und Unternehmen haben sich der ANA (Association of National
Advertisers [http://www.ana.net ]) angeschlossen, um sich als
Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO
[http://www.crido.org ]) gemeinsam gegen die Umsetzung des
Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramms der ICANN zur Wehr zu setzen.
Zu den zahlreichen einflussreichen Mitgliedern der CRIDO zählen
beispielsweise der Fachverband der Nahrungsmittelhersteller (GMA),
der Nationalverband der Hersteller (NAM), der Amerikanische
Fachverband für Verbandsmanagement (ASAE), der Nationalverband der
Restaurants (NRA), der Inhaberfachverband geistigen Eigentums (IPO),
der Amerikanischer Nationalrat der Lebensversicherer (ACLI), die
US-amerikanische Handelskammer und der Weltverband der
werbetreibenden Wirtschaft (WFA). Die WFA vertritt ein globales
Netzwerk aus 51 Werbefachverbänden, die gemeinsam für etwa 90 Prozent
aller weltweiten Ausgaben im Bereich der Marketingkommunikation
verantwortlich sind. Dies entspricht etwa 700 Mrd. USD jährlich.

Im Auftrag seiner zahlreichen Mitgliederverbände und Branchen
verpflichtet sich die CRIDO dazu, sich entschieden gegen das geplante
ICANN-Programm zur Wehr zu setzen. Gemeinsam prangert die Koalition
die äusserst fragwürdige Begründung des Vorhabens sowie die damit
verbundenen exzessiven Kosten und Schäden für Markeneigentümer an.
Hinzu kommen die hohe Wahrscheinlichkeit möglicherweise ruinöser
Schäden für Verbraucher und der fehlende Konsens aller beteiligten
Interessengruppen, was eine zentrale Voraussetzung für die
Beteiligung des US-amerikanischen Handelsministeriums ist.

Das vorgeschlagene ICANN-Programm würde Antragstellern gestatten,
Anspruch auf praktisch jedes Wort - ob generischer Natur oder
markenrechtlich geschützt - als Top-Level-Domain im Internet zu
erheben. Top-Level-Domains beziehen sich auf alles, was nach dem
Punkt in einer Internetadresse folgt, wie beispielsweise .com und
.org. Das Vorhaben der ICANN würde allein im ersten Jahr zur
Schaffung Hunderter neuer Top-Level-Domains führen, und Tausende
weitere werden folgen. Markeneigentümer aus allen Bereichen der
Wirtschaft, darunter mittelständische Unternehmen, Verbraucher sowie
Nichtregierungs- und Wohltätigkeitsorganisationen, würden folglich in
die Defensive gedrängt und müssten neue Top-Level-Domains zunächst
käuflich erwerben, um diese auch schützen zu können.

"Diese beispiellose, gemeinschaftliche Opposition gegen das
Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramm der ICANN zeigt, wie riesig die
Unzufriedenheit der gesamten Interessengemeinde im Internet wirklich
ist", so Bob Liodice, Präsident und CEO der ANA. "Die von CRIDO
vertretenen globalen Branchenvereinigungen sehen in diesem Vorhaben
eine immense Bedrohung für ihre Mitglieder, Verbraucher und die
Wirtschaft allgemein. Wir bitten die ICANN daher inständig darum,
ihre Bemühungen einzustellen und von diesem unausgereiften,
unerwünschten und destruktiven Programm Abstand zu nehmen."

CRIDO ist fest davon überzeugt, dass im Hinblick auf
Transaktionen über das Internet ein erheblicher Vertrauensverlust
entstehen wird, sollte das ICANN-Programm fortgesetzt werden. Darüber
hinaus hätten gewinnorientierte wie auch gemeinnützige Marken
unnötige Ausgaben in Milliardenhöhe zu stemmen. Diese Gelder könnten
wesentlich sinnvoller angelegt und beispielsweise für
Produktverbesserungen, Investitionen und die Schaffung von
Arbeitsplätzen genutzt werden.

"Der Weltverband der werbetreibenden Wirtschaft und seine
Mitglieder appellieren inständig an die ICANN, ihr
Top-Level-Domain-Programm in seiner aktuellen Form einzustellen und
stattdessen eine Vorgehensweise zu wählen, die den legitimen
Interessen von werbetreibenden Kunden und Markeneigentümern aus aller
Welt angemessen Rechnung trägt", so Stephan Loerke, Generaldirektor
des WFA. Die Mitglieder der WFA vertreten Werbefachverbände aus allen
Regionen der Welt. Hierzu zählen beispielsweise der Fachverband der
kanadischen Werbetreibenden (ACA), der eingetragene Verband der
britischen Werbetreibenden, der Fachverband der russischen
Werbetreibenden, der Fachverband der Werbetreibenden aus der Türkei,
der indische Verband der Werbetreibenden, der japanische Fachverband
der Werbetreibenden und der chinesische Nationalverband der
Werbetreibenden.

Auf der kürzlichen Masters of Marketing-Jahreskonferenz der ANA,
an der mehr als 1.700 Vermarkter teilnahmen, verkündete Liodice, dass
sich der Beirat des Fachverbandes einstimmig für die Mobilmachung
gegen das Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramm der ICANN entschieden
habe. Ausserdem rief er die Teilnehmer dazu auf, sich gezielt um die
Unterstützung weiterer Fachverbände aus ihren eigenen
Branchensektoren zu bemühen, um sich gegen das ICANN-Programm massiv
zur Wehr zu setzen, bevor es irreparable Schäden anrichten kann.
Während der Veranstaltung unterzeichneten Hunderte Teilnehmer eine
Petition, um sich individuell gegen das Vorhaben der ICANN zur Wehr
zu setzen. Die Petition wird auch auf weiteren unmittelbar
bevorstehenden Tagungen und Veranstaltungen in Umlauf gebracht
werden, um sich die Unterstützung weiterer Mitglieder zu sichern.

Bislang haben sich die folgenden 47 Verbände CRIDO angeschlossen
und eine an die DOC gerichtete Petition unterzeichnet, um ihrem
Widerstand gegen das geplante ICANN-Programm öffentlich Ausdruck zu
verleihen:

- AAF-Amarillo
- AAF-Dallas
- AAF-Fort Worth
- AAF Hampton Roads
- AdClub Cincinnati
- American Advertising Federation (AAF)
- American Advertising Federation of Des Moines
- American Apparel & Footwear Association (AAFA)
- American Association of Advertising Agencies (4As)
- American Beverage Association (ABA)
- American Council of Life Insurers (ACLI)
- American Health Care Association (AHCA)
- American Insurance Association (AIA)
- American Intellectual Property Law Association (AIPLA)
- American Society of Association Executives (ASAE)
- Association of Canadian Advertisers (ACA)
- Association of National Advertisers (ANA)
- Austin Advertising Federation
- Boise Advertising Federation
- Cable Advertising Bureau (CAB)
- Consumer Electronics Association (CEA)
- Direct Marketing Association (DMA)
- European Association of Communications Agencies (EACA)
- European Publishers Council (EPC)
- Food Marketing Institute (FMI)
- Grocery Manufacturers Association (GMA)
- Idaho Advertising Federation
- Idaho Falls Advertising Federation
- Intellectual Property Owners Association (IPO)
- Interactive Advertising Bureau (IAB)
- IAB Europe
- Lewis-Clark Valley Advertising Federation
- Magic Valley Advertising Federation
- Mobile Marketing Association (MMA)
- MPA - the Association of Magazine Media
- National Association of Broadcasters (NAB)
- National Association of Manufacturers (NAM)
- National Confectioners Association (NCA)
- National Council of Chain Restaurants (NCCR)
- National Restaurant Association (NRA)
- Pocatello Advertising Federation
- Promotion Marketing Association (PMA)
- Radio Advertising Bureau (RAB)
- Retail Industry Leaders Association (RILA)
- Television Bureau of Advertising (TVB)
- U.S. Chamber of Commerce
- World Federation of Advertisers (WFA)
- Hierzu zählen fünfzig unabhängige Fachverbände aus aller
Welt

Bislang haben sich die folgenden 40 Unternehmen CRIDO
angeschlossen und eine an die DOC gerichtete Petition unterzeichnet,
um ihrem Widerstand gegen das geplante ICANN-Programm öffentlich
Ausdruck zu verleihen:

- Acxiom
- Adobe Systems Incorporated
- Allstate Insurance Company
- American Express
- Brinker International
- Burger King Corporation
- The Coca-Cola Company
- Combe Incorporated
- ConAgra Foods
- Costco Wholesale Corporation
- Darden Restaurants, Inc.
- Dell Inc.
- Dunkin Brands, Inc.
- Educational Testing Service (ETS)
- Fidelity Investments
- Ford Motor Company
- General Electric Company
- Hack Creative
- Hewlett-Packard Company
- Hunter Douglas NA
- J.C. Penney Company, Inc.
- Johnson & Johnson
- Kellogg Company
- La Quinta
- Liberty Mutual
- MillerCoors
- Money Mailer of Amarillo
- Nationwide Mutual Insurance Company
- Neon Sun Tanning Salon
- Nestle USA
- ORCI
- OSI Restaurant Partners, LLC
- Papa John's
- Procter & Gamble
- Publicis Groupe
- Pulte Group
- Samsung
- US Bank
- Vanguard
- Verge

Informationen zur ANA

Die 1910 gegründete ANA (Association of National Advertisers)
steht an der Spitze der Marketingbranche und bietet ihren Mitgliedern
Informationen, Kooperationsmöglichkeiten und Interessensvertretung.
Die ANA vertritt 400 Mitgliedsunternehmen, die gemeinsam 10.000
Marken besitzen und mehr als 250 Mrd. USD für Marketing- und
Werbemassnahmen aufbringen. Die ANA veröffentlicht bewährte Verfahren
aus der Marketingpraxis, führt branchenweite Initiativen an, nimmt
Einfluss auf branchenübergreifende Verfahren, befasst sich mit
branchenrelevanten Angelegenheiten und trägt zu Weiterentwicklung,
Förderung und Schutz aller Werbe- und Marketingagenturen bei.
Besuchen Sie http://www.ana.net, folgen Sie uns auf Twitter
[http://twitter.com/ANAmarketers ], schliessen Sie sich unserer
Gruppe auf Facebook [http://www.facebook.com/ANA ] an oder statten
Sie unserem YouTube-Kanal [http://www.youtube.com/user/ANAmarketers ]
einen Besuch ab, um nähere Informationen zu erhalten.

Informationen zu CRIDO

Die Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO)
vertritt siebenundachtzig einflussreiche nationale und internationale
Handelsverbände und Unternehmen. Dies beinhaltet alle Mitglieder der
World Federation of Advertisers, die sich zusammengeschlossen haben,
um sich der Umsetzung des ICANN-Programms (Internet Corporation for
Assigned Names and Numbers) zwecks Erweiterung der Top-Level-Domains
im Internet zu widersetzen. CRIDO-Mitglieder sind weltweit für etwa
90 Prozent aller Ausgaben im Bereich der Marketingkommunikation
(entspricht etwa 700 Mrd. USD jährlich) verantwortlich. Gemeinsam
prangern sie die äusserst fragwürdige Begründung des Vorhabens sowie
die damit verbundenen exzessiven Kosten und Schäden für
Markeneigentümer an. Hinzu kommen die hohe Wahrscheinlichkeit
möglicherweise ruinöser Schäden für Verbraucher und der fehlende
Konsens aller beteiligten Interessengruppen, was eine zentrale
Voraussetzung für die Beteiligung des US-amerikanischen
Handelsministeriums ist. Besuchen Sie http://www.crido.org für
weitere Informationen.

Pressekontakt
Luna Newton, CooperKatz & Company, im Auftrag der ANA
lnewton@cooperkatz.com oder +1-917-595-3061
Jamie Bezozo, CooperKatz & Company, im Auftrag der ANA
jbezozo@cooperkatz.com oder +1-917-595-3032



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