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Roland Jahn im rbb: "Opfer in ihrem Empfinden ernst nehmen" Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen verteidigt Gesetzesänderung

Geschrieben am 08-11-2011

Berlin (ots) - Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen,
Roland Jahn, hat die umstrittene Änderung des
Stasi-Unterlagen-Gesetzes verteidigt. "Es geht darum, den Opfern zu
helfen, die zu uns kommen. Es geht nicht darum, die ehemaligen
Stasi-Offiziere zu bestrafen", sagte Jahn in der rbb-Sendung
THADEUSZ. Die Opferverbände würden es als "schmerzvoll empfinden,
dass hier ehemalige Stasioffiziere arbeiten".

Die Neuregelung, die vorsieht, dass frühere Stasi-Mitarbeiter, die
in der Stasi-Unterlagen-Behörde tätig sind, gegen ihren Willen in
andere Dienststellen des Bundes versetzt werden können, ermögliche
es, "dass die Opfer in ihrem Empfinden ernst genommen werden".

Gleichwohl begrüßte Roland Jahn, der in der DDR als Regimekritiker
selbst von der Staatssicherheit verfolgt und schließlich in die
Bundesrepublik zwangsausgebürgert wurde, dass ehemalige
Stasi-Mitarbeiter rechtlich nicht belangt würden. "Das ist
Rechtsstaat, und das ist gut so. Das ist ja das Wichtige, dass wir
denen gegenüber, die uns den Rechtsstaat nicht gewährt haben, ihnen
diesen gewähren."

Die Sendung wurde vorab aufgezeichnet und wird am Dienstag, 8.
November, um 22.15 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt.



Pressekontakt:
Kontakt für Rückfragen: KETANO, Stephan Clausen,
Telefon 030 / 28484815 oder 0171-7017171


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