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Werder Bremen-Presseservice: Wie angekündigt: Werder verhängt Stadionverbote

Geschrieben am 20-10-2011

Bremen (ots) - Der SV Werder Bremen hat am Donnerstag sieben
bundesweit geltende Stadionverbote ausgesprochen. Diese wurden gegen
die sieben Verurteilten des Prozesses ausgesprochen, der sich mit dem
Überfall auf den Ostkurven-Saal im Weser-Stadion im Januar 2007
beschäftigte. Die Verurteilten hatten in diesem Prozess im September
Geständnisse abgelegt und waren mit Geldstrafen belegt worden. Die
Stadionverbote gelten bis zum 30.06.2015. Fünf der sieben
Verurteilten waren bereits aufgrund von Vorfällen in Zusammenhang mit
dem Bundesligaspiel 1. FC Köln gegen Werder Bremen im Februar 2011
mit einem Stadionverbot bis 2013 belegt worden. Diese Stadionverbote
werden auf die genannte Dauer ausgeweitet.

"Wir sind froh, dass wir nun endlich handeln konnten. Bei Werder
Bremen gibt es null Toleranz gegenüber Gewalt und Diskriminierung",
sagte Klaus-Dieter Fischer, Präsident des Sport-Vereins "Werder" von
1899 e.V.

Werder Bremen hatte erst jetzt, nach Prozessende, von der
Staatsanwaltschaft Bremen die zustellungsfähigen Adressen der
Verurteilten erhalten. "Es herrschte schon vor vier Jahren bei Werder
Einigkeit darüber, den Tätern Stadionverbot zu erteilen. Doch
mehrfache Versuche, Adressen der Angeklagten zugestellt zu bekommen,
blieben erfolglos. Seit 2007 wurden uns zunächst
ermittlungstechnische, dann datenschutzrechtliche Gründe von der
Polizei und der Staatsanwaltschaft genannt. Eine Verhängung von
Stadionverboten war so nicht möglich", sagte Fischer damals, der seit
Jahren die Themen Antidiskriminierung, Anti-Rassismus und
Gewaltlosigkeit zur Chefsache erklärt.

Der Präsident und Geschäftführer ist sich mit seinen Kollegen in
der Geschäftsführung und im Präsidium des SV Werder einig: "Der SV
Werder Bremen steht für Fairness und Toleranz. Rassismus und Gewalt
haben im Weser-Stadion keinen Platz. Das haben wir seit Jahren ganz
oben auf der Agenda und arbeiten täglich daran."

Der SV Werder unterstützte die Demonstration verschiedener
sozialer Einrichtungen gegen den Verlauf und die Umstände des
Prozesses gegen die rechten Hooligans. Darüber hinaus initiieren die
Grün-Weißen seit Jahren Aktionen gegen Gewalt und Diskriminierung. So
haben nicht nur die offiziellen Fanklubs, sondern auch Mitarbeiter
und Spieler aller Mannschaften einen Ethik-Kodex unterschrieben.
Werder arbeitet zudem aktiv mit dem Bremer Fanprojekt zusammen, das
vom Weser-Stadion aus agiert und das älteste Projekt dieser Art in
Deutschland ist.

Bundesweite Stadionverbote gelten für Besuche von Veranstaltungen
der ersten vier Ligen, des Deutschen Fußball-Bundes und des
Ligaverbandes. Die Vereine und Institutionen haben sich dazu
untereinander bevollmächtigt, solche Strafen im Namen aller Vereine
auszusprechen.



Pressekontakt:
Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/434591880
Fax: 0421/434591530


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