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Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper / Soziales / Afrika

Geschrieben am 07-10-2011

Osnabrück (ots) - Austausch statt Ausbeutung

Ein Operndorf mitten in Afrika: Das klingt ausgesprochen
versponnen, zumal in Zusammenhang mit dem Namen Schlingensief. Wer
den Wolfgangsee mithilfe Arbeitsloser zum Überlaufen bringen will,
muss Künstler oder verrückt sein. Schlingensief hängte man beides an
und übertrug das auf sein Operndorf: Denn wie verrückt muss man sein,
um Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt mit westlicher
Hochkultur zu traktieren, wo sie doch gewiss andere Sorgen haben?

Haben sie auch: Dürre, Armut und Krankheit greifen existenzieller
ins Leben der Menschen ein als Schlingensiefs Ideen von der Begegnung
der Kulturen. Aber was bei uns richtig ist, kann in Afrika nicht ganz
falsch sein: nämlich, dass Bildung Wege aus Armut und Elend ebnet.
Folgerichtig öffnet das Operndorf mit einer Schule, leise,
unaufdringlich, dauerhaft. Damit strebt das Projekt durchaus nach
Gewinn: nämlich kulturellem Dialog auf Augenhöhe. Austausch tritt
damit an die Stelle kolonialer Ausbeutung: was für ein Fortschritt.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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