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Städtelärmranking: GEERS-Stiftung wirbt für eine bessere Hörkultur in Deutschland / Positionspapier verdeutlicht die Ziele des Städtelärmrankings (mit Bild)

Geschrieben am 06-10-2011

Dortmund (ots) -

Mit dem Positionspapier zum Städtelärmranking 2011 möchte die
GEERS-Stiftung auf die akustische Situation in Deutschland aufmerksam
machen, zur Diskussion auffordern, Forschungen anstoßen,
Veränderungen vorschlagen und für eine verbesserte Hörkultur
eintreten.

Prof. Diller, Vorstandsvorsitzender der GEERS-Stiftung: "Die
akustische Umwelt steht in einem engen Zusammenhang zur Gesundheit
und Lebensqualität aller Menschen in Deutschland. Mit dem
Städtelärmranking, unseren Fördermaßnahmen und anderen vielfältigen
Aktivitäten möchten wir eine Diskussion und Veränderungen anstoßen,
die zu einer verbesserten Hörkultur in Deutschland führen. Neben
staatlichen Maßnahmen trägt das Verhalten jedes Einzelnen zur
Verbesserung der Hörkultur bei. Jeder sollte sich mit dem Thema
"Lärm" auseinandersetzen und Verantwortung für seine akustische
Umwelt übernehmen." Das Positionspapier verdeutlicht diesen
Zusammenhang und die Haltung der GEERS-Stiftung.

Im Anhang zu dieser Pressemitteilung oder auf
www.geers-stiftung.de kann das Positionspapier eingesehen werden.
Weitere Informationen zum Hintergrund der Studie "Städtelärmranking
2011" und zu den Zielen und Aktivitäten der GEERS-Stiftung finden Sie
ebenfalls auf der Website der Stiftung. Die Studie, die erstmalig die
Lärmbelastung deutscher Großstädte miteinander vergleicht, wurde am
20.09.2011 in Berlin vorgestellt. Dabei wurden die lautesten und
leisesten Städte Deutschlands ermittelt.

Anhang: Positionspapier der GEERS-Stiftung zum Städtelärmranking

Positionspapier der GEERS-Stiftung zum Städtelärmranking 2011

Das Brummen vorbeifahrender Autos, das Wummern der Musik aus einem
Lautsprecher, das dumpfe Hämmern einer Baustelle, das schrille
Klingeln eines Kaufhausalarms - Lärm gehört längst zu einem
akzeptierten Alltagsphänomen. Die gemeinnützige GEERS-Stiftung möchte
deshalb Politik und Gesellschaft für das Thema Hören sensibilisieren
und an einer Verbesserung der Hörkultur in Deutschland mitwirken.

Mit diesem Ziel hat die GEERS-Stiftung eine Studie beauftragt, die
erstmalig die Lärmbelastung deutscher Großstädte miteinander
vergleicht. Die Ergebnisse wurden vergangene Woche in Berlin als
"Städtelärmranking 2011" präsentiert. Die Studie zeigt auf, welche
deutschen Metropolen besonders von Lärm belastet sind, und wo es sich
ruhiger leben lässt.

Die GEERS-Stiftung möchte mit der wissenschaftlichen Untersuchung
eine neue gesellschaftliche Diskussion anstoßen. Denn oft werden die
gesundheitsgefährdenden Auswirkungen von Lärm unterschätzt: Zum einen
besteht die Gefahr das Gehör selbst zu schädigen. Zum anderen kann
dauerhafter Lärm die Kommunikation, die psychovegetative und die
psychosoziale Situation eines Menschen negativ beeinflussen. Lärm
kann zu Lernproblemen, Konzentrationsmangel, Schlafstörungen,
Herz-Kreislauferkrankungen und sozialer Isolation beitragen.

Kurz: Die akustische Umwelt steht im engen Zusammenhang zur
Gesundheit und Lebensqualität eines jeden Menschen. Die
GEERS-Stiftung möchte daher Bewusstsein für das Problem "Lärm"
schaffen und zur Verbesserung der akustischen Situation in
Deutschland beitragen.

Bekannte Maßnahmen sind zum Beispiel: das Verkehrsaufkommen zu
verringern, den Straßenbelag zu optimieren oder Schallschutzwände
einzusetzen. Die Stiftung ist jedoch der Überzeugung, dass auch jeder
Bürger sich differenziert mit dem Thema Lärm auseinandersetzen sollte
und selbst etwas gegen täglichen Lärm unternehmen kann. Das betrifft
alle Lebensbereiche, wie z.B. Schule, Arbeitsplatz, Freizeit,
Verkehrsverhalten. Wo möglich sollte Lärm eingeschränkt werden, um
sich und seine Mitmenschen zu schützen. Jeder sollte Verantwortung
für sich, seine Kinder und seine Umwelt übernehmen und die
Lärmquellen, die er beeinflussen kann, auf ein gesundes Maß
regulieren. Das Verhalten jedes Einzelnen trägt zu einer Verbesserung
der Hörkultur in Deutschland bei. Unser Lebensstil entscheidet über
unsere Hörkultur und damit über unsere Lebensqualität. Dazu gehören
auch die Schaffung und Nutzung von Ruheräumen und Ruhephasen.
Lärmbelastete Ohren brauchen regelmäßig Erholung. So gehört das
bewusste wahrnehmen von Stille als ein Genuss ebenfalls zu
Lebensqualität und damit zu einer Hörkultur.

Die GEERS-Stiftung zeigt Lösungswege für eine bessere Hörkultur
auf und fördert Forschungsvorhaben von Wissenschaftlern. So zeichnet
die GEERS-Stiftung alle zwei Jahre für Arbeiten zu Fragen des Hörens,
der Hörentwicklung, Diagnostik, Therapie und Förderung mit dem
GEERS-Stiftungspreis aus. Er ist der einzige Preis seiner Art, der an
Wissenschaftler vergeben wird und zeichnet hervorragende Ergebnisse
auf dem Gebiet der Hörforschung-Diagnostik und Therapie aus.

Auf dem 16. multidisziplinären Kolloquium der GEERS-Stiftung am
13. und 14. Februar 2012 in Berlin beschäftigen sich Experten aus den
Bereichen Medizin, Biologie, Psychologie, Pädagogik, Physik und
Ingenieurwissenschaften mit dem Thema Hörkultur. Dabei werden
unterschiedliche gesellschaftliche Aspekte erörtert, wie das Wohnen
und Arbeiten in Gegenden mit ungünstigen akustischen Eigenschaften,
die Inklusion von Hörbehinderten in der heutigen Gesellschaft und die
über Akustik und Kognition hinausgehende Ebene der Kommunikation.

Öffentlichkeitswirksame Forschungsstudien, Information und
Beratung der Politik und Medien, sowie die Förderung des fachlichen
Austauschs von Experten - die GEERS-Stiftung leistet auf vielfältige
Weise ihren Beitrag für eine Ausgestaltung der Hörkultur in
Deutschland.



Pressekontakt:
Kontakt GEERS-STIFTUNG:
Prof. Dr. phil. Gottfried Diller
Vorstandsvorsitzender

Mobil: +49 (0)171 5 2426 19
E-Mail: info@geers-stiftung.de


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