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EU-Projekt AMI-4Europe stellt auf der BIOTECHNICA innovative Bildgebungsverfahren in der Medizin vor / Immer genauere Einblicke in den Körper ermöglichen patientenspezifische Diagnose und Therapie

Geschrieben am 26-09-2011

Hannover (ots) - Das EU-Projekt AMI-4Europe wirft einen Blick auf
die Medizin der Zukunft und zeigt auf der BIOTECHNICA 2011
wegweisende Trends in der medizinischen Bildgebung auf. "Intelligente
bildgebende Verfahren helfen, die Medizin zu verändern", sagt
Dr.-Ing. Gerrit Hohenhoff, Geschäftsführer BiomeTI e.V., Hannover.
"Mit den neuen Verfahren können Bilder und Vorgänge aus dem
Körperinneren sichtbar gemacht werden, die eine frühzeitige und
genaue Diagnostik sowie auf den Patienten zugeschnittene Operations-
und Therapieansätze ermöglichen." Der Workshop "Advanced Medical
Imaging" stellt auf der BIOTECHNICA am 13. Oktober die nächste
Generation bildgebender Verfahren vor. Er wird vom BiomeTI e.V.,
Hannover, im Rahmen des AMI-4Europe-Projektes gemeinsam mit dem Theo
Förster Institut der Universität Göttingen, dem PhotonicNet,
Hannover, und der Deutschen Messe, Hannover, veranstaltet.

Bildgebende Verfahren in der Medizin, etwa die
Magnetresonanztomographie (MRT) oder die
Positronenemissionstomographie (PET), insbesondere in Kombination mit
der Computertomographie (CT), gewähren Medizinern einen immer
genaueren Blick in den Organismus. Mit ihnen lassen sich Krankheiten
erkennen, Krankheitsverläufe wie Turmorentwicklungen und
Stoffwechselvorgänge sichtbar machen und sogar neuartige Therapien
begleiten und bewerten. "Auf diese Weise soll die richtige Therapie
für den richtigen Patienten zum richtigen Zeitpunkt ermöglicht
werden", fügt Hohenhoff hinzu.

Im Workshop dreht sich alles um die Themen "Personalisierte
Medizin durch bildgestützte Therapie und Theranostik" sowie
"Biophotonik und Optische Bildgebung im Nanobereich". Professor Dr.
Ingrid Hilger vom Universitätsklinikum Jena stellt eine Methode vor,
bei der Tumore mittels schwingender Magnetpartikel zerstört werden
sollen. Dazu wird magnetisches Material in das Tumorgewebe
transportiert. Von außen legen die Radiologen ein magnetisches
Wechselfeld an - die Magnetpartikel führen zu einer lokalen Erhitzung
und zerstören so das Tumorgewebe.

Der Bundesinnovationspreisträger Professor Dr. Frank Duffner vom
Winghofer Medicum, Rottenburg spricht über bildgestützte Verfahren
für die Neurochirurgie. Dabei geht es um ein System, dass die Vorzüge
der Mikrochirurgie und Endoskopie vereint und der traditionellen
Operationsmikroskopie in vieler Hinsicht überlegen ist. Die neue
Technologie vereinfacht die chirurgische Arbeit und macht damit die
Operationen sicherer.

Professor Dr. Axel Haverich von der Medizinischen Hochschule
Hannover erläutert, welche Möglichkeiten der Einsatz von
dreidimensionalen Organbildern vor, während und nach einer
Herzoperation bietet. Über die Vorteile einer klinischen optischen
tomografischen Bildgebung bei der Diagnose von Arthritis bis hin zur
Behandlungsüberwachung referiert Professor Dr. Andreas Hielscher von
der Columbia Universität, New York. Diskussionsrunden mit Experten
und Firmenvertretern von Leica Microsystems, Nikon oder Abberior
ergänzen das Vortragsprogramm.

Die Veranstaltung wird am Donnerstag, 13. Oktober im Convention
Center, Saal Heidelberg, auf dem Messegelände Hannover ausgerichtet.
Die Konferenzsprache ist Englisch.

Weitere Informationen finden Sie unter http://ots.de/tmxIw .

Über das AMI-4Europe-Projekt

Das europäische Verbundprojekt AMI-4EUROPE befasst sich mit der
Schaffung einer gemeinsamen Wissensbasis und dem koordinierten
Erfahrungsaustausch zu neuen Verfahren der medizinischen Bildgebung.
Die unübersichtlichen Infrastrukturen im Gesundheitssektor und der
fehlende Zugang zu Informationen zum Thema auf europäischer Ebene
machen eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen
medizinischen Disziplinen jedoch häufig schwierig. Hier setzt
AMI-4Europe an: Mit einem länderübergreifenden Netzwerk aus
Forschungs- und Entwicklungs-Clustern sollen gezielte
Entwicklungsstrategien für Wachstum und Konkurrenzfähigkeit des
europäischen Marktes gesichert werden.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für den Workshop bei BiomeTI e.V.
Lena Bennefeld
BiomeTI - Zentrum für biomedizinische Technik und Innovation e. V.
Tel.: +49 (0) 511 856-8329
E-Mail: l.bennefeld@biometi.de
www.biometi.de

Ansprechpartnerin für die Redaktion bei der Deutschen Messe:
Katharina Siebert
Tel.: +49 (0)511 89-31028
E-Mail: katharina.siebert@messe.de
www.biotechnica.de


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