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Das MUSEUM DER BAYERISCHEN KÖNIGE in Hohenschwangau wird eröffnet - Ausstellung umfasst die Geschichte des Hauses Wittelsbach von den Anfängen bis in die Gegenwart

Geschrieben am 09-09-2011

Hohenschwangau (ots) - Im Beisein zahlreicher Vertreter aus
Politik und Wirtschaft ist heute das Museum der bayerischen Könige in
Hohenschwangau eröffnet worden. Darunter waren die Staatsminister Dr.
Wolfgang Heubisch (Wissenschaft, Forschung und Kunst), Martin Zeil
(Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie) sowie Franz
Josef Pschierer, Staatsekretär im Bayerischen Staatsministerium der
Finanzen. Neben S.K.H. Herzog Franz von Bayern, dem Chef des Hauses
Wittelsbach, waren zahlreiche weitere Familienmitglieder anwesend.

Das Museum im umgebauten und erweiterten ehemaligen Hotel
Alpenrose liegt zu Füßen von Schloss Hohenschwangau, am Ufer des
Alpsees mit Blick auf Schloss Neuschwanstein. Der Schwerpunkte der
Ausstellung konzentriert sich auf die Geschichte des Hauses
Wittelsbach und vermittelt die Wertvorstellungen und Lebensweise der
Wittelsbacher, die den Freistaat Bayern damals und bis heute mit
geprägt haben. Initiator, Bauherr und Betreiber des Museums der
Bayerischen Könige ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds.

"Nach einer insgesamt vierjährigen Planungs- und Bauzeit freuen
wir uns, mit dem neuen Museum das weltweit einmalige Ensemble der
beiden Königsschlösser vervollständigen zu können", so Dr. Elisabeth
von Hagenow, Projektleiterin des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. "Denn
so imposant die Schlösser als einzelne Monumente auch sind, es
bleiben für den Besucher nach einer Besichtigung doch viele Fragen
offen - vor allem zu den Hintergründen der vormaligen Königsfamilie."

Diese Wissenslücke soll mit der in fünf Abschnitte gegliederten
Ausstellung geschlossen werden. Der "begehbare Stammbaum" zeigt, dass
die Wittelsbacher zu den ältesten Dynastien Europas zählen. Bayern
unter den Wittelsbachern sowie die Kunstsammlungen der Familie sind
weitere Themen, die eng mit der Geschichte des Königshauses verbunden
sind. Der Rundgang schließt mit dem Ende der Monarchie und der
Geschichte des Hauses bis in unsere Zeit.

"Ich begrüße sehr, dass die Geschichte unseres Hauses seit den
Anfängen im Jahr 1180 bis in die Gegenwart erzählt wird", sagt S.K.H.
Herzog Franz. "Und dass dabei auch die Rolle von Ludwig II. in einen
größeren historischen Zusammenhang eingeordnet wird."

Die rund 1.000 qm große Ausstellungsfläche mit kostbaren Exponaten
und modernster, interaktiver Museumstechnik bietet einen Rundgang mit
zahlreichen Möglichkeiten zur thematischen Vertiefung. Dadurch wird
den Bedürfnissen der Besucher Rechnung getragen. "Ausblicke in die
umgebende Landschaft und auf die Schlösser, abwechslungsreicher
Medieneinsatz und raumgreifende Inszenierungen prägen die Ausstellung
und lassen die wundervollen Originalexponate aufschlussreich und
lebendig erzählen", unterstreicht die Direktorin des Museums, Dr.
Luitgard Löw.

Entwickelt wurde das Ausstellungskonzept vom Haus der Bayerischen
Geschichte unter maßgeblicher Mitarbeit von Prof. Dr. Herrmann
Rumschöttel, des ehemaligen Generaldirektors der bayerischen Archive.

"Das Museum bietet dem Besucher Wissen in optisch und emotional
ansprechender, konkreter und verständlicher Form. Oder um es in der
Sprache des Theaters zu sagen: Dieses Museum ist zunächst eine Art
erläuterndes Programmheft zu den Inszenierungen Hohenschwangau und
Neuschwanstein und ihren Schöpfern."

Mit den Aus- und Umbauarbeiten und der Ausstellungsgestaltung
wurde Staab Architekten, Berlin, beauftragt. Der Umbau umfasste eine
Erweiterung des historischen Gebäudes mit einem 45 Tonnen schweren
Gewölbe aus Stahl und Glas. Weil das Dach von beiden Königsschlössern
aus zu sehen ist, legte man auf seine Gestaltung besonderen Wert. Es
besteht aus Aluminiumschindeln und stellt als schimmernde Dachfläche
in variierenden Rottönen eine Visitenkarte des neuen Museums dar.

Für das neue Museum der bayerischen Könige werden jährlich rund
200.000 Besucher erwartet. Wechselnde Sonderausstellungen und
-veranstaltungen im Foyer des Hauses und im anschließenden Palmenhaus
werden die Dauerausstellung über die Geschichte der Wittelsbacher
ergänzen.

Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds wurde durch bayerisches Gesetz
vom 9. März 1923 errichtet und erhielt die Rechtsstellung einer
Stiftung des öffentlichen Rechts. Ziel war es, das Vermögen des
Hauses Wittelsbach und das Vermögen des Staates zu entflechten.

Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds hat entsprechend den für
Stiftungen geltenden Regeln sein Vermögen zu erhalten und Erträge zu
erwirtschaften. Die Erträge stehen gemäß gesetzlicher Bestimmung dem
Haus Wittelsbach zu.

Entsprechend seinem Grundverständnis sieht es der Wittelsbacher
Ausgleichsfonds als wesentlichen Teil seiner Aufgabe, das ihm
anvertraute kulturelle Erbe des Hohen Hauses in Bayern zu bewahren
und weiterzugeben. So verfügt der Fonds über ein umfangreiches
Kunstvermögen, das in den staatlichen bayerischen Kunstsammlungen der
Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht wird.



Kontakt:
Patricia Edema, PR
Wittelsbacher Ausgleichsfonds
Schumannstraße 10
81679 München
Telefon: +49 89 4171 136
Email: p.edema@waf-bayern.de

Museum der bayerischen Könige
Kerstin Glowalla
Sekretariat
Alpseestraße 27
87645 Hohenschwangau
Telefon: +49 8362 887 251
Email: k.glowalla@museum-hohenschwangau.de


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