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BDI fordert Überprüfung des Zwangsrabatts im Gesundheitssystem

Geschrieben am 07-09-2011

Berlin (ots) -
- Innovationsfähigkeit in Gefahr
- Immer weniger neue Wirkstoffe auf dem deutschen Markt
- Gesundheitspolitik im Interesse der Patienten überprüfen

Der Bundesverband der Deutschen Industrie fordert die Überprüfung
des Zwangsrabatts im Gesundheitssystem. "Die Zwangsrabatte gefährden
zunehmend die Innovationsfähigkeit. Der Spielraum für Investitionen
in die Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren und neuer Therapien
sinkt." Das sagte Dieter Schweer, Mitglied der
BDI-Hauptgeschäftsführung, am Mittwoch in Berlin auf dem Forum des
BDI zu Innovationen in der Bekämpfung von Krebserkrankungen.

Durch Zwangsrabatte habe allein die pharmazeutische Industrie in
Deutschland in diesem Jahr einen Gewinnrückgang von rund zwei
Milliarden Euro zu verkraften. "Dieser Einbruch belastet den
Forschungsstandort Deutschland", sagte Schweer. In der Konsequenz
hätten die Hersteller im vergangenen Jahr erstmals ihre Ausgaben für
die Erforschung und Entwicklung neuer Arzneien gekürzt.

Schweer: "Die Zahl der neu auf den Markt gebrachten Wirkstoffe
erreichte mit 21 den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre."
Im Interesse der Entwicklung von innovativen Arzneimitteln für die
Patienten müssten die Zwangsrabatte dringend überprüft werden.



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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