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Mehr Fördergelder für Erforschung von Blutkrankheiten retten Leben

Geschrieben am 01-09-2011

Brüssel (ots/PRNewswire) -

Die Erforschung von Krankheiten im Zusammenhang mit Blut rettet
und verbessert Jahr für Jahr die Leben von Millionen von EU-Bürgern.
Da dies allerdings nicht genügend Beachtung findet, fliessen
Fördergelder allzu oft nicht in ausreichender Menge in die
unmittelbare Verbesserung von Behandlungsmethoden.

"Hämatologie ist der Bereich der Medizin, der sich in den letzten
Jahren wohl am stärksten weiterentwickelt hat", erklärt Professor
Robin Foà von der römischen Universität "La Sapienza". "Akute
lymphatische Leukämie (ALL) zum Beispiel, die bei Kindern üblichste
Form von Krebs, hat früher fast jedes betroffene Kind getötet. Bis
vor kurzem konnten wir 20 bis 30 Prozent der Fälle heilen; heute sind
es 80 Prozent der Fälle." Er merkt an: "Wenn wir mehr Fördergelder
hätten, könnten wir definitiv noch mehr tun."

Dies war eine der wesentlichen Aussagen am ersten Tag einer
zweitägigen Konferenz unter dem Titel "Hämatologie und das nächste
Jahrzehnt in Europa", welche das Europa-Parlament mit dem Ziel
ausgerichtet hat, den positiven Einfluss der Hämatologie auf eine
ganze Reihe von Krankheitsbildern hervorzuheben sowie ihre
Führungsposition in der Wissensökonomie zu unterstreichen, wie sie in
der 2020-Strategie der Europäischen Union heraufbeschworen wird.

Heute ging es bei der Diskussion auf der Konferenz - an der
Ärzte, Forscher, Parlamentarier, Patientenorganisationen und
Kommissionsbedienstete teilnehmen - unter anderem auch um das
Grünbuch der Europäischen Kommission über den gemeinsamen
strategischen Rahmen für die Förderung von Forschung und Innovation,
das einen Einfluss darauf haben wird, wie viel von den 80 Milliarden
Euro, die im kommenden EU-Budget für sämtliche Forschungsbereiche
vorgesehen sind, in die Medizin fliessen werden.

Die Hämatologie - eine Disziplin, die alle Bereiche umfasst, die
im Zusammenhang mit Blut stehen, von häufigen Krankheiten wie Anämie
bis hin zu seltenen Krebsarten, darunter bös- und gutartige
Krankheiten - steht bei der medizinischen Forschung immer im
Vordergrund, sowohl auf grundlegender Ebene als auch in ihrer
Ausführung, bei der heutzutage oft eine enge Zusammenarbeit mit der
biotechnologischen Industrie gepflegt wird.

Es ist für Patienten von buchstäblich lebenswichtiger Bedeutung,
dass jede neue EU-Gesetzgebung die Zusammenarbeit im Hinblick auf
eine stärkere und gezieltere Förderung der Hämatologie-Forschung
verbessert, sodass Hämatologen die Möglichkeit haben, die nötigen
Ressourcen bereitzustellen , um ihren Patienten Zugang zu
bestmöglichem Fachwissen und Behandlungsmethoden zu bieten. Ziel der
Konferenz ist es daher auch, eine grundlegende Eigendynamik der
Zusammenarbeit zwischen allen Interessengruppen auf europäischer,
nationaler und regionaler Ebene zu schaffen, um dafür zu sorgen, dass
genau das eintritt.

Aus diesem Grund sind Initiativen wie die Konferenz in Brüssel,
die gemeinsam von der European Cancer Patient Coalition und der
European Hematology Association organisiert wurde, von entscheidender
Bedeutung dabei, eine breitere Öffentlichkeit auf das Thema
aufmerksam zu machen und gleichzeitig Regulierern, Administratoren,
Beamten und Mitgliedern des Europaparlaments deutlich zu machen, dass
ihre Stimme zählt.

Anmerkung des Herausgebers:

Die European Hematology Association (Europäischer
Hämatologenverband, EHA) ist eine nichtstaatliche Organisation, die
hervorragende Leistungen in klinischer Praxis, Forschung und
Ausbildung in der europäischen Hämatologie fördert. Die EHA ist das
Organ der Hämatologie und der Hämatologen in Europa (über 3.000
Mitglieder; jährliche Teilnahme an Kongressen: +/-9.000 Hämatologen;
Haematologica/The Haematology Journal: wichtigste Zeitschrift für
allgemeine Hämatologie in Europa). Weitere Informationen unter
http://www.ehaweb.org

Die European Cancer Patient Coalition (Europäische
Krebspatienten-Koalition, ECPC) wurde 2003 unter dem Motto "Nichts
über uns ohne uns" gegründet. Ihr Ziel ist die Verbesserung von
Krebsprävention, -untersuchung, -frühdiagnose und
-behandlungsmethoden sowie die Verringerung von Ungleichheiten in
Europa. Die ECPC möchte sicherstellen, dass Politiker, Mediziner,
Medien und die Öffentlichkeit sich des Ernstes von Krebserkrankungen
bewusst werden und die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns erkennen,
um unnötiges Leid und Todesfälle zu verhindern. Weitere Informationen
unter http://www.ecpc-online.org



Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Denis Horgan,
ECPC Head of External Affairs, ECPC Head Office, Tel.:
+32(0)4-72535104,
E-Mail: denis.horgan@ecpc-online.org; Thom Duyvené de Wit, EHA
Advocacy &
Political Affairs, EHA Executive Office, Tel: +31(0)6-11115056,
E-Mail:
t.duyvenedewit@ehaweb.org


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