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Danone weist Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe vollumfänglich zurück

Geschrieben am 26-07-2011

Haar (ots) - Die Danone GmbH weist den von der Deutschen
Umwelthilfe erhobenen Vorwurf entschieden zurück, mit Werbung für
Joghurtbecher aus Biokunststoff Verbraucher in die Irre zu führen.
"Wir haben unsere Verpackung gemeinsam mit dem WWF entwickelt. Die
Bezeichnung 'umweltfreundlichere Verpackung' auf unseren
Activia-Bechern ist somit absolut korrekt. Schließlich bestehen die
Becher aus dem nonfossilen Verpackungsmaterial PLA, dessen
verbesserte Umweltfreundlichkeit durch das IFEU-Institut bestätigt
wurde", sagt Andreas Ostermayr, Geschäftsführer Danone Deutschland.

Das Activia PLA-Projekt wurde von Danone und der Umweltstiftung
WWF gemeinsam ins Leben gerufen und wird kontinuierlich
weiterentwickelt. "Das PLA-Projekt zeigt, dass es auch ohne Erdöl in
der Verpackung geht. Bei PLA besteht die Möglichkeit, in Zukunft
einen geschlossenen Recyclingkreislauf zu etablieren, was einen
weiteren zusätzlichen Umweltvorteil bedeutet. Wir müssen jetzt auf
nachwachsende Rohstoffe setzen - das ist das wegweisende Signal
dieses Projekts", sagt WWF-Experte Dr. Bernhard Bauske.

Die DUH müsse sich fragen lassen, welche Position sie gegenüber
dem zukunftsträchtigen und anerkannten nonfossilen
Verpackungsmaterial PLA für Lebensmittel einnehmen wolle und wie sie
es künftig zu unterstützen gedenkt, so Danone.

Im Einzelnen:

1. Die DUH behauptet, Angaben zur größeren Umweltfreundlichkeit
des Activia PLA-Bechers seien teilweise irreführend.

Wir stellen fest: Unsere Aussagen zu einer verbesserten
Umweltfreundlichkeit der nonfossilen PLA-Verpackung von Activia sind
absolut korrekt. Der Becher ist umweltfreundlicher, weil er
1. aus nachwachsenden Rohstoffen (GVO-freier Mais) besteht und somit
unsere fossilen Ressourcen schont. Der Verbrauch von fossilen
Rohstoffen wird um 43% vermindert.
2. um 25% weniger CO2-Emissionen verursacht als der bisher verwendete
Plastikbecher und somit besser für unsere Klimabilanz ist.
3. Darüber hinaus bietet er die Möglichkeit für einen industriellen
geschlossenen Recyclingkreislauf.

Alle Angaben belegt die Ökobilanz, die vom dem renommierten
IFEU-Institut berechnet wurde. Die Ökobilanz ist für jeden einsehbar
auf unseren Websiten www.danone.de und www.natuerlicher-verpackt.de.

2. Die DUH behauptet, dass unsere Aussagen hinsichtlich der
Entsorgung der Activia-Joghurtbecher aus PLA irreführend sind.

Wir stellen fest: Dieser Vorwurf ist ebenso gegenstandslos. Wie
die DUH selbst sagt, weisen wir in unserer Kommunikation ausdrücklich
darauf hin, dass die PLA-Becher derzeit noch nicht einem
abgetrennten separaten Recyclingsystem zugeführt werden. Dies
begründet sich darin, dass es derzeit einfach noch keine ausreichende
Menge PLA gibt, um einen solchen separaten Kreislauf zu initiieren.
Darauf haben wir stets hingewiesen, dabei aber betont, dass wir
gemeinsam mit dem WWF bestrebt sind, weitere Unternehmen zu finden,
um einen solchen Kreislauf zu begründen. Derzeit wird der PLA-Becher
noch über das duale System entsorgt.

3. Die DUH behauptet, dass unsere Aussagen zur Zertifizierung der
zur Becherherstellung verwendeten Maispflanzen irreführend seien und
dass wir teilweise Genmais verwenden.

Wir stellen fest: Auch dieser Vorwurf ist nicht zutreffend. Wir
belegen die Nachhaltigkeit sowie die nachhaltige Produktionsweise des
angebauten Mais sogar durch zwei unabhängige Zertifizierungen:

- Danone nimmt zum einen seit 2011 am WLC-Programm teil. Das
Working Landscape Certificate (WLC) dokumentiert einen
nachhaltigen Anbau der Rohstoffe und untersagt die
Verwendung von genmanipuliertem Mais. Danone zahlt dafür für
die entsprechende Menge an eingekauftem Mais einen Aufschlag.
Dieser kommt den Farmern zugute, die nach WLC Kriterien
anbauen. Wie beim grünen Strom wird bei dieser Zertifizierung
sichergestellt, dass diejenige Maismenge nachhaltig angebaut
wird, die dem Bedarf entspricht. Danone und der WWF fördern also
ausdrücklich den Anbau von genfreiem Mais. Das WLC-Siegel wird
vom Institute for Agriculture and Trade Policy, einem
amerikanischen Agrarinstitut, vergeben und überwacht.

- Zum zweiten lassen wir den Mais zusätzlich noch nach dem vom WWF
unterstützten ISCC-Standard (International Sustainability and
Carbon Certification) zertifizieren. Das ISCC Siegel
dokumentiert, dass die Rohstoffe, die Danone für sein PLA
verwendet, nach definierten sozialen und ökologischen Kriterien
produziert werden: Rohstoffe dürfen beispielsweise nicht in
Gebieten mit hohem ökologischem Wert gewonnen werden oder für
Landrodung sorgen. Diese ISCC-Zertifizierung erwarten wir im
Herbst 2011.

Die Zertifikate haben eine leicht unterschiedliche Ausrichtung,
deshalb haben wir uns entschlossen, beide zu verwenden bzw.
anzustreben.

Alle Aussagen kommunizieren der WWF und wir stets eindeutig und
offen. Detaillierte Angaben zu Umweltbilanz von IFEU, WLC sowie ISCC
sowie weiterführende Informationen und Links sind auf unseren
Websiten www.danone.de , www.activia.de und
www.natuerlicher-verpackt.de zu finden.

Wir haben der DUH umfangreiche Informationen zu unserer neuen
PLA-Verpackung zur Verfügung gestellt und standen darüber hinaus zu
Detailfragen im Dialog. Bei diesen Gesprächen hat die DUH jedoch zu
keiner Zeit Vorwürfe zur Sprache gebracht, wie sie sie jetzt in der
Öffentlichkeit erhebt. Das bedauern wir umso mehr, als wir sicherlich
Gelegenheit gehabt hätten, Unkenntnis oder Missverständnisse
auszuräumen. Jetzt droht eine zukunftsgerichtete Initiative, die den
Verpackungsbereich im Urteil vieler Umweltfachleute in den Aspekten
Ressourcen- und Energieeffizienz, Treibhausgaseinsparungen und
Recycling erheblich nach vorne bewegen könnte, Schaden zu nehmen.



Für weitere Fragen:

Danone GmbH
Dr. Susanne Knittel
Head of External Communications & CSR
Richard-Reitzner-Allee 1
85540 Haar
Tel: 089-62733-355
E-Mail: Susanne.knittel@danone.com


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