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ADAC Test Gefahr für Heckpassagiere / Hinterbänkler leben gefährlich / Bessere Gurte könnten mehr Leben retten

Geschrieben am 21-06-2011

München (ots) - Wer im Auto hinten sitzt, läuft große Gefahr, bei
einem Unfall schwerer verletzt zu werden als Fahrer und Beifahrer.
Der Grund: Die Sicherheitsausstattung auf der Rückbank ist in den
meisten Autos lückenhaft wie der ADAC in einem aktuellen Test
herausgefunden hat. Bei vielen Autos gibt es auf den Rücksitzen nur
einfache Gurtsysteme und unpassende Kopfstützen - die Insassen sind
unzureichend geschützt und können bei einem Unfall schweren Schaden
nehmen. Die Lösung ist einfach: Mit einem Gurtstraffer bleibt der
Gurt an der richtigen Stelle und durch einen Gurtkraftbegrenzer wird
der Insasse beim Aufprall weicher abgefangen. Der starke Druck auf
die Brust, der zu schweren Verletzungen führen kann, lässt sich damit
sogar halbieren.

Untersucht hat der Club das unterschiedliche Verletzungsrisiko
zwischen Frontpassagieren und Heckinsassen sowie die Sicherheit der
verschiedenen Gurte und Kopfstützen. So leisten moderne Fahrzeuge
viel für die Sicherheit der Frontpassagiere, für den Schutz der
Heckpassagiere gibt es dringenden Nachholbedarf. Fahrer und Beifahrer
werden durch die Kombination von Airbags und optimierten Gurtsystemen
bei einem Aufprall großflächig zurückgehalten, auf den hinteren
Reihen gibt es neben Kopfairbags für den Seitenaufprall nur den Gurt
als Lebensretter. Ausgerüstet sind die meisten Pkw bisher aber nur
mit einfachen Systemen. Gurtkraftbegrenzer, die die Stoßbelastung bei
einem Aufprall dämpfen, suchten die ADAC Unfallforscher auf den
Rücksitzen oft vergebens - im vorderen Bereich sind sie längst
Standard. Auch Gurtstraffer, die den Gurt bei einem Unfall aktiv
zurückziehen, sind in den meisten Autos hinten nicht vorhanden.

Die Kopfstützen in der zweiten oder dritten Sitzreihe lassen laut
Club ebenfalls häufig zu wünschen übrig. Bei vielen Pkw ist der
Abstand zum Kopf viel zu groß und sie sind nicht flexibel für größere
Personen einstellbar. Sind die hinteren Kopfstützen wie bei den
vorderen Sitzen näher am Kopf angebracht und können sie auf
verschiedene Höhen eingestellt werden, wird der Kopf beim Unfall
deutlich besser abgestützt. Mitfahrer auf der Rückbank sind
insbesondere bei einem Heckaufprall so sehr viel besser geschützt -
das ist laut ADAC dringend erforderlich.

Die gute Nachricht: Kinder sind im Kindersitz auf der Rückbank
sicher untergebracht.

Hinweis an die Redaktionen:

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Fotos und
ein Infogramm sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.:(089) 7676-2466
Fax:(089)7676-2801
bettina.hierath@adac.de


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