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tz München: Blatter-Wahl und die Folgen: Viel Arbeit auch für Zwanziger

Geschrieben am 02-06-2011

München (ots) - Theo Zwanziger ist nicht zu beneiden. Auf der
einen Seite hat der DFB-Präsident mit seiner Forderung nach einer
Überprüfung der skandalösen WM-Vergabe an Katar Recht. Denn die
Vorwürfe, dass die Wahl gekauft war, sind zu massiv. Auf der anderen
Seite sind die 91,6 Prozent, die Sepp Blatter bei seiner Wiederwahl
als FIFA-Boss erhielt, ein klares Signal: Die Verbandsfürsten stehen
zu ihrem 75-jährigen Sonnenkönig. Und warum auch nicht? Die
überwältigende Mehrheit im Klub der alten Männer profitiert ja vom
System Blatter. Und die Möchtegern-Königsmörder wie Mohamed Bin
Hammam werden aus dem Weg geräumt. Immerhin: Ein Zugeständnis musste
Blatter machen. In Zukunft wird nicht mehr das skandalumwitterte
24-köpfige Exekutivkommitee die WM vergeben, sondern die Vertreter
der 208 Landesverbände. Zwanziger, der jetzt Mitglied des "Exkos"
ist, hat angekündigt, sich nicht verbiegen lassen zu wollen, sollte
es Blatter mit der Aufklärung nicht ernst meinen. Der DFB-Boss ist
übrigens Doctor juris - das hilft, wenn man mit der FIFA zu tun
hat...  

Bernd Brudermanns       



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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