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PULSUS 2011 - BILD am SONNTAG und Techniker Krankenkasse ehren Helden im Bereich Gesundheit

Geschrieben am 11-05-2011

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 11.05.2011 20:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

+++ Deutschlands großer Gesundheitspreis zum siebten Mal verliehen
/ Dr. Frank-Walter Steinmeier ist Laudator in der Kategorie
"Organspende" +++

Zum siebten Mal haben BILD am SONNTAG und die Techniker
Krankenkasse (TK) am Mittwoch, 11. Mai 2011, im Rahmen einer
feierlichen Gala den Gesundheitspreis PULSUS verliehen. Deutschlands
großer Gesundheitspreis zeichnet Menschen aus, die durch eigene Kraft
ein schweres Schicksal gemeistert oder anderen Menschen vorbildlich
geholfen haben. In sechs Kategorien wurden die Preisträger gewürdigt.

Prominenter Laudator in der Kategorie "Organspende" war der
SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Frank-Walter Steinmeier, der 2010
seiner Frau eine Niere gespendet hatte.

"Unsere Preisträger sind stille Helden, die im Alltag mutig und
aufopferungsvoll Großartiges im Bereich Gesundheit leisten. Der
PULSUS verleiht ihnen die Öffentlichkeit und Ehrung, die sie für ihr
außergewöhnliches Engagement verdienen", so Walter Mayer,
Chefredakteur von BILD am SONNTAG, zur Bedeutung des Preises.

Mit mehr als 6000 Stimmen wählten die BILD am SONNTAG-Leser und
Versicherten der Techniker Krankenkasse in vier der Kategorien ihre
Favoriten. Über die Auszeichnungen "Grundschule des Jahres" und
"Kampagne des Jahres" entschied eine prominente Jury.

Dies sind die Gewinner des PULSUS 2011:

Kategorie "Kämpferin des Jahres"

"Kämpferin des Jahres" ist Christa Robbel aus Berlin. Seit 21
Jahren pflegt sie ihren Mann, der nach einem Schlaganfall 1989 Tag
und Nacht ihre Hilfe braucht. Abends mit Freunden weggehen, in den
Urlaub fahren oder ein kurzer Kino-Besuch - all dies ist für die
früher so unternehmungslustige Gastronomin nicht möglich.

Kategorie "Arzt des Jahres"

Der PULSUS für den "Arzt des Jahres" geht an Prof. Bernd Domres,
Mitgründer und Präsident des Deutschen Instituts für
Katastrophenmedizin, aus Tübingen. Eigentlich befindet sich der
Universitätsprofessor seit sieben Jahren im Ruhestand. Doch statt
sich Ruhe zu gönnen, reist der Unfallchirurg in Katastrophengebiete
weltweit, um den Opfern medizinische Hilfe zu leisten. Sein Ziel ist
es, Menschen zu helfen "aus Ehrfurcht vor dem Leben", so Domres.

Kategorie "Krankenschwester des Jahres"

Krankenschwester Yvette Duwenbeck aus Ostercappeln gibt der
kranken Sophie ein richtiges Zuhause. Die 13-Jährige leidet an einem
Lymphangiom im Gesicht - einem Geschwulst, das oft operiert werden
muss. Sie kann nur mit Kanüle atmen und wird mit Magensonde ernährt.
Bereits beim ersten Kennenlernen spürte Duwenbeck eine besondere
Bindung zu der kleinen Patientin. Weil das Kind in einem Heim für
geistig Behinderte unglücklich war, nahm die Krankenschwester Sophie
mit Zustimmung der Mutter in ihrer kleinen Wohnung auf. Jetzt wurde
nach langer Suche sogar eine gemeinsame Wohnung für Yvette Duwenbecks
Familie sowie Sophie und ihre Mutter gefunden.

Kategorie "Organspende"

Im schlimmsten Moment ihres Lebens, als ihr eigenes Kund starb,
traf Sandy Sollan aus Neutrebbin eine Entscheidung: Sie gab die
Organe ihres Sohnes Peter zur Transplantation frei, um anderen
Kindern das Leben zu retten. Im Alter von eineinhalb Jahren fiel
Peter beim Spielen aus dem Kinderzimmer-Fenster im 8. Stock. Der
Kleine wurde operiert, nach zwei Tagen zwischen Hoffnung und
Verzweiflung stellten die Ärzte den Hirntod fest. Drei Kindern konnte
mit Peters Organen geholfen werden. Alle drei sind heute gesund, wie
Sollan regelmäßig von der "Stiftung Organtransplantation" erfährt.
Heute hilft sie als Trauerbegleiterin Menschen, die Angehörige
verloren haben.

Kategorie "Grundschule des Jahres"

An der Astrid-Lindgren-Schule in Düsseldorf bekommt jeder eine
Chance - auch die 15 Prozent der Schüler mit einem Handicap,
Autisten, Kinder mit Down-Syndrom, Rollstuhlfahrer. Sie gehören nicht
nur selbstverständlich dazu, sie können sogar Verantwortung
übernehmen. Beim Buddyprojekt erhält jeder Schüler eine Aufgabe. Zum
Beispiel sich in Pausen als Streitschlichter um jüngere Mitschüler
kümmern, für die Sauberkeit in den Gängen und auf Toiletten sorgen
oder die Kaninchen der "tiergestützten Pädagogik" pflegen.

Kategorie "Kampagne des Jahres"

Zur "Kampagne des Jahres" wählte die PULSUS-Jury das Projekt
"Dolores. Angst- und Schmerzprophylaxe für Kinder im Krankenhaus".
Krankenpfleger Raimond Ehrentraut aus Oyten (Niedersachsen) hat dafür
"Schnobbl", ein plüschiges Fabelwesen aus der Klinik ins Leben
gerufen, das Kindern die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt nehmen
soll, indem es sie u. a. musikalisch begleitet. Das Konzept läuft
seit rund einem Jahr und wurde wissenschaftlich begleitet. Es zeigt:
Die Zahl der Beruhigungsmittel konnte in der postoperativen Phase
reduziert werden, die Kinder waren insgesamt entspannter.

Die Jury des PULSUS 2011:

- Prof. Dietrich Grönemeyer, Leiter des Lehrstuhls Radiologie und
Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke

- Caroline Hamann, Moderatorin und Journalistin

- Dr. Susanne Holst, Ärztin, Medizinjournalistin und
Fernsehmoderatorin

- Prof. Norbert Klusen, Vorstandsvorsitzender der Techniker
Krankenkasse

- Walter Mayer, Chefredakteur BILD am SONNTAG

- Prof. Björn Nashan, Direktor der Fachabteilung Hepatobiliäre
Chirurgie und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf (UKE)

- Dr. Franziska Rubin, Ärztin und Moderatorin



Pressekontakt:
Charlotte Rybak
BILD am SONNTAG
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 23
charlotte.rybak@axelspringer.de

Britta Surholt-Rauer
Techniker Krankenkasse
Tel: +49 (0) 40 69 09-13 39
britta.surholt-rauer@tk-online.de


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