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ots.Audio: Keine Angst mehr vor Kultur im Fernsehen! ZDF.kultur startet am 7. Mai als Nachfolger des ZDF-Theaterkanals

Geschrieben am 05-05-2011

Mainz (ots) -

Anmoderation:

Wenn Sie die Zeitung aufschlagen, was lesen Sie am liebsten? Den
Sportteil, die Weltnachrichten, die Politikseiten? Und um was machen
Sie meistens einen Bogen? Richtig, das Feuilleton. Doch Kultur muss
nicht elitär und unverständlich sein. Kultur kann auch richtig Spaß
machen und junge Leute ansprechen. Genau das will der neue
Digitalkanal ZDF.kultur leisten. Am Samstag (7. Mai) ist Sendestart
des neuen Senders, und Programmchef Daniel Fiedler verspricht ein
attraktives Angebot - nicht nur für Feuilletonisten:

O-Ton Daniel Fiedler

Kultur im Fernsehen klingt immer so, als ob ich ganz gebildet sein
muss, um das nutzen zu dürfen. Da sagen wir: Das ist Quatsch. Es gibt
heute keine Trennung mehr zwischen der so genannten populären Kultur
und der Hochkultur. Menschen gehen heute in die Oper und danach in
einen Club, das ist völlig selbstverständlich. Wir setzen
nebeneinander eine Wagner-Theateraufführung und jede Menge Popmusik.
Wiederum daneben gibt es jede Menge Videospiele und Gaming. So breit
ist unser Kulturbegriff, so breit stellen wir den auf. In der Nutzung
der Zuschauer im Leben ist der eben so breit. Warum soll er nicht
auch im Fernsehen so breit sein? (0:34)

Dieses Kulturverständnis will auch Rainer Maria Jilg den
Zuschauern vermitteln. Der 32-jährige ehemalige Radiomoderator ist
eines der vielen jungen Gesichter, die die neuen Formate und
Sendereihen präsentieren:

O-Ton Rainer Maria Jilg

Wir wollen den Leuten die Angst vor Kultur nehmen. Denn Kultur tut
ja gar nicht weh. Kultur ist ja viel mehr als man denkt, es ist nicht
nur Theater und Oper. Der Kulturbegriff ist ja heute auch ein
bisschen weiter zu fassen, also Pop-Kultur, Alltags-Kultur gehören
für uns junge Menschen mittlerweile dazu. Deshalb machen wir ein
Stück weniger Hochkultur, dafür irgendwas, was mehr Leute
interessieren könnte. (0:25)

Und so haben sich die Macher allerhand skurrile und ungewöhnliche
Formate einfallen lassen, um sich von bereits etablierten
Kultursendern wie 3sat und ARTE zu unterscheiden. Zentraler
Schwerpunkt von ZDF.kultur ist aber ganz klar die Musik. Noch einmal
Daniel Fiedler:

O-Ton Daniel Fiedler

In der Woche kommen wir so auf 60 Stunden Musik, das ist mehr als
MTV in seinen Hochzeiten hatte. Und vor allem: Wir spielen
Live-Konzerte, das ist für uns ganz wichtig. Das geht von HipHop über
Indie bis Heavy Metal. Wir haben alles im Angebot, weil das heute ein
so wichtiger Faktor geworden ist. Im Free-TV findet sie sonst nicht
statt und deswegen wollen wir der eine große Bühne bieten. (0:21)

Ein schon sehr bekanntes Fernsehgesicht ist Katrin Bauerfeind. Die
Moderatorin bringt das nach ihr benannte "Magazin für Popkultur", das
seit 2009 erfolgreich in 3sat läuft, mit in den neuen Sender. Der
breite Kulturbegriff des neuen ZDF-Digitalkanals liegt genau auf
ihrer Wellenlänge.

O-Ton Katrin Bauerfeind

Für mich ist Kultur so ziemlich alles. Also Kultur steckt ja
eigentlich in fast allem. Und ohne Kultur würde, glaube ich, auch gar
nicht so viel funktionieren, so wie es jetzt funktioniert - was einem
immer dann auffällt, wenn keine Kultur da ist. Und ich finde, dass
man Kultur immer so respektlos wie nötig behandeln sollte, so dass es
ihr hilft, dass es ihr volles Potenzial entwickeln kann. Wie zum
Beispiel, dass Kultur auch sehr viel Spaß machen kann. (0:24)

Abmoderation:

Keine Angst mehr vor Kultur im Fernsehen! Aus dem ZDF-Theaterkanal
wird ZDF.kultur! Von Live-Musik über Theaterspiel bis hin zur
Internet- und Computerspielkultur werden sich alle Formen kultureller
Ausprägungen in dem neuen Digitalkanal wiederfinden. Sendestart ist
der kommende Samstag (7. Mai)

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle, 06131 70 12120
all4radio, Hannes Brühl/Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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