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Hollywoodromanze "Wasser für Elefanten" zeigt triste Zirkusatmosphäre, die heute noch wahr ist / VIER PFOTEN versendet Aufklärungspaket an Filmbösewicht Christoph Waltz

Geschrieben am 26-04-2011

Hamburg (ots) - Die in dieser Woche in unseren Kinos startende
Filmproduktion "Wasser für Elefanten" spielt vor einer glamourösen
und zugleich grausamen Zirkuskulisse im Amerika der Dreißiger Jahre.
Aus Tierschutzsicht hinterlässt die seichte Romanze mit Robert
Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz einen bitteren
Nachgeschmack: Sie zeigt grausamen Missbrauch von Wildtieren im
Zirkus. VIER PFOTEN nimmt den Filmstart zum Anlass, Oscarpreisträger
Waltz über das Leid von Wildtieren in der Unterhaltungsbranche zu
informieren.

Obwohl das Zirkusdrama zur Zeit der großen Depression angesiedelt
ist und die Kulisse wie eine längst vergangene Scheinwelt anmutet,
zeigt sich der Film in Bezug auf die Tierszenen ungewollt
realistisch. "Es wäre fatal zu glauben, dass sich für Zirkustiere in
den letzten 80 Jahren etwas Entscheidendes geändert hätte. In Bezug
auf die gezeigten Dressurdarbietungen und Haltungsbedingungen ist das
nicht Hollywoodfantasie, sondern in vielen Ländern traurige
Realität", erklärt VIER PFOTEN - Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Dabei leiden Zirkustiere heute nicht unbedingt unter "bösartigen
Zirkusdirektoren", wie Österreichs Vorzeigeschauspieler Christoph
Waltz ihn spielt. Vielmehr bietet der Alltag eines reisenden
Zirkusunternehmens grundsätzlich keine Möglichkeit für eine artgemäße
Tierhaltung.

Im Jahr 2011 werden nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern
auch in Deutschland Wildtiere wie Elefanten, Giraffen oder Raubtiere
immer noch in winzigen Käfigwagen kreuz und quer durch das Land
transportiert. Für die Dressur müssen die Wildtiere vom Menschen
dominiert werden. Die Elefantendressur bedeutet oft grausames
Training mit physischen Strafen unter Verwendung des so genannten
Elefantenhakens. Die unnatürlichen Kunststücke wie auf den
Hinterbeinen stehen oder Kopfstand sind für die Dickhäuter
gesundheitsschädigend. Sogar die Einzelhaltung der hochsozialen
Dickhäuter ist entgegen anders lautender Vorgaben in deutschen
Zirkussen alles andere als ein Einzelfall. "VIER PFOTEN setzt sich in
mehreren Ländern intensiv für ein längst fälliges Wildtierverbot in
Zirkussen an. Die Bilder aus Water for Elephants zeigen warum ein
solches Verbot überfällig ist", betont Stadler.

Der Film hätte ein Mahnmal gegen den Missbrauch von Tieren im
Zirkusmilieu sein können. Doch der Regisseur bedient sich einer
ähnlich fragwürdigen Branche und setzt exotische Tiere am Set ein.
Filmszenen verlangen Tieren immer harte Arbeit ab und verursachen oft
psychisches Leiden. "Allein ein Blick auf die Internetseite von
Elefant Tais Trainern genügt, um zu sehen, dass hier mit den grauen
Riesen auf jede erdenkliche und erniedrigende Weise Geld verdient
wird - wie eben mit echten Zirkuselefanten", resümiert Johanna
Stadler.

VIER PFOTEN hofft, dass sich die Zuschauer den Kauf der Kinokarte
vor diesem Hintergrund genau überlegen - nur so kann die Anzahl der
Filmproduktionen, die auf Kosten von Tieren realisiert werden,
verringert werden. Unter www.vier-pfoten.de gibt es ausführliche
Informationen über das Leben von Wildtieren im Zirkus sowie die
Möglichkeit für Unterstützungserklärungen.



Pressekontakt:
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Thomas Pietsch
Head of Competence Center, Wild Animals
Tel : (0)40 399249 30
Mobil : (0)171 4910784


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