(Registrieren)

Kostenvoranschlag schützt vor überhöhter Rechnung

Geschrieben am 30-03-2011

Stuttgart (ots) - Magazin Reader's Digest gibt Tipps, wie man den
richtigen Handwerker findet und welche Rechte der Verbraucher hat

Wenn der Wasserhahn im Bad erneuert werden soll, die Heizung nicht
mehr läuft oder der Parkettboden plötzlich Risse hat, ist ein
Handwerker nötig. Aber welcher ist der Beste und wie kann man sich
vor überteuerten Rechnungen schützen? Das Magazin Reader's Digest
gibt in seiner April-Ausgabe zahlreiche Ratschläge - von der Planung
über den Kostenvoranschlag bis zur Kontrolle während der Arbeiten und
möglichen Reklamationen. Grundsätzlich gilt: Wenn es sich nicht um
einen Notfall handelt, sollte man sich vor der Auftragserteilung
ausgiebig erkundigen.

Das beginnt bereits bei der Frage, welcher Handwerker den Auftrag
erhält. "Am besten sind immer noch persönliche Empfehlungen", sagt
Thomas Hagen von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Wenn
möglich, sollte man also im Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis
nach Erfahrungen mit bestimmten Handwerksbetrieben fragen.

Bewertungsportale im Internet wie www.kennstdueinen.de oder
www.bestes-handwerk.de sowie in Österreich www.meinbauprofi.at helfen
nur bedingt weiter, weil dort bisher nur wenige Betriebe aufgelistet
sind. Im Zweifelsfall bleibt nur der Blick ins Branchen- oder
Telefonbuch. "Fragen Sie nach Referenzen, wenn Sie einen Betrieb
kontaktieren", rät Verbraucherschützer Hagen.

Besonders wichtig ist die Einholung von Kostenvoranschlägen. Darin
sollten die Firmen alle wichtigen Einzelposten wie Art und Umfang der
auszuführenden Arbeiten, die veranschlagte Arbeitszeit, den
Materialbedarf, die Kosten, Mehrwertsteuer, anfallende Fahrt- und
Nebenkosten sowie ein Datum nennen, bis zu dem dieses Angebot gilt.
Wer als Kunde auf der Basis dieser Informationen den Auftrag erteilt,
kann dennoch nicht verhindern, dass die Schlussrechnung am Ende
womöglich höher ausfällt. "Eine Differenz von zehn Prozent müssen Sie
in Kauf nehmen", sagt Michael Bier, Jurist bei der Handwerkskammer
Düsseldorf. Bei Mehrkosten von etwa 20 Prozent muss der Betrieb den
Auftraggeber informieren, der in diesem Fall ein Kündigungsrecht hat.

Wer einen Handwerker in der Wohnung oder im Haus benötigt, sollte
diese Aktion falls möglich frühzeitig organisieren. Zum einen kann
ein Auftrag in der Nebensaison - zum Beispiel muss der Bau der neuen
Terrasse nicht unbedingt im Frühjahr, sondern kann auch im Herbst
erfolgen - durchaus preiswerter sein. Zum anderen ist gerade bei
größeren Projekten, an denen mehrere Handwerker beteiligt sind, eine
sorgfältige Zeitplanung besonders wichtig. Außerdem müssen ganz
praktische Fragen geklärt werden: Wo dürfen die Handwerker ihre Pause
machen, wo finden sie einen Wasseranschluss, wer ist während der
Arbeiten als Aufsicht im Haus?

Ein neuer Trend ist die Auftragsvergabe via Internet. Bei solchen
Handwerker-Auktionen wie bei www.my-hammer.de, www.undertool.de oder
www.my-hammer.at bzw. www.goldeneshandwerk.at schreibt der Kunde
seinen Auftrag aus und gibt einen Maximalpreis vor. Interessierte
Handwerker können dann bieten, und der Kunde hat nach Abschluss der
Arbeiten Gelegenheit, die von ihm beauftragte Firma zu bewerten.

Trotz der besten Planung kann es bei der Ausführung Pannen geben.
Wer etwas reklamieren will, muss dies sobald als möglich tun. Sollte
es sich um wesentliche Mängel handeln, ist es ratsam, die Abnahme der
Arbeiten zu verweigern und dem Handwerker eine Frist zu setzen, in
der er den Schaden beseitigen kann.

Darüber hinaus wird empfohlen, die Rechnung erst nach Erledigung
aller Arbeiten komplett zu bezahlen und im Fall einer Reklamation
zunächst nur einen Teilbetrag zu überweisen. Sollten die Mängel erst
später entdeckt werden, hat der Verbraucher dennoch das Recht auf
seiner Seite, weil der Handwerker zwei Jahre für seine Arbeit haften
muss; bei Bauarbeiten gilt sogar eine Frist von fünf Jahren. Im
Zweifelsfall sollte man sich aber an die Beschwerdestelle der
örtlichen Handwerkskammer wenden.

Weitere Ratschläge gibt es in der neuen Ausgabe des Magazins
Reader's Digest. Dabei wird auch erklärt, welche Arbeiten sich auf
keinen Fall für die "do-it-yourself"-Methode eignen.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die April-Ausgabe von Reader's Digest
Deutschland ist ab sofort an zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der April-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

323679

weitere Artikel:
  • UNO-Flüchtlingshilfe stellt 250.000 Euro für Libyen zur Verfügung / Tausende Flüchtlinge brauchen dringend Hilfe Bonn (ots) - Die Lage in Libyen bleibt prekär. Seit Beginn der Ausschreitungen sind fast 400.000 Menschen vor der eskalierenden Gewalt geflohen. Davon flüchtete fast die Hälfte nach Tunesien und über 155.000 Menschen nach Ägypten. Allein am 27. März wurden von den ägyptischen Behörden über 2.000 Flüchtlinge am Grenzübergang Salloum registriert. Am selben Tag überquerten knapp 1.000 Menschen den Grenzübergang Ras Adjir nach Tunesien. Auf Grund der katastrophalen Zustände und der Notlage der Flüchtenden hat die UNO-Flüchtlingshilfe 250.000 mehr...

  • Geschwister auf Rekordjagd in "Die perfekte Minute" am Freitag, 1. April 2011, 20.15 Uhr in SAT.1 (mit Bild) Unterföhring (ots) - Playmobil, Lego und Kaufmannsladen waren gestern - jetzt sind Golfbälle, Löffel und Ordner angesagt: Geschwisterpower in "Die perfekte Minute". In der sechsten Ausgabe der SAT.1-Spielshow, am Freitag, 1. April 2011 um 20.15 Uhr, zeigen Geschwister-Paare, dass sie ein sprichwörtlich "eingespieltes" Team sind. Mit Strohhalmen auf Obst schießen, Teelöffel in Tassen katapultieren oder Regenschirme auf Stangen werfen - fast wie zu Kindertagen. Einziger Unterschied: Das was früher nicht erlaubt war, gibt jetzt mehr...

  • Starfotografin Ellen von Unwerth führt Anna Lena und Joana an ihre Grenzen (mit Bild) Unterföhring (ots) - 30. März 2011. Joana (20, aus Augsburg) blitzt aus dunklen Augen verrucht in die Kamera. Anna Lenas Leoprint-Negligé bedeckt kaum ihren Po, als sie ein Rüschenkissen Richtung Joana wirbelt. Die beiden Konkurrentinnen veranstalten eine heiße Kissenschlacht. Regie führt dabei die Fotografenikone Ellen von Unwerth, eine der bekanntesten Fotografinnen der Welt. "Ihr habt so ein Glück, dass ihr heute von ihr geshootet werdet", spornt Heidi Klum die Mädchen an. Die Starfotografin gilt als Entdeckerin von Claudia mehr...

  • Jennifer Lopez: "Märchenprinzen gibt es nicht" Hamburg (ots) - Im verflixten siebten Jahr gibt Sängerin Jennifer Lopez, 41, ihrer Ehe mit Marc Anthony, 42, eine gute Chance - wenn beide daran arbeiten. "In jungen Jahren denkt jede Frau, dass Liebe ganz einfach ist. Unsere Eltern lesen uns Märchen vor, und uns wird eingetrichtert, dass irgendwann der charmante Prinz um die Ecke kommt und dann alles perfekt wird. Aber so ist es nicht", sagte sie im Interview mit GALA (Ausgabe 14/11 ab morgen im Handel). "Man muss lernen, miteinander zurechtzukommen und Kompromisse zu machen. Letzten mehr...

  • Wohnmobile: Jetzt Rußfilter nachrüsten, grüne Plakette sichern und mobil bleiben Königswinter (ots) - Mit dem Frühling ist die Zeit gekommen, das Wohnmobil fit für die bevorstehenden Fahrten zu machen. Dazu zählt für eine stetig wachsende Zahl von Wohnmobilisten die Nachrüstung ihres Fahrzeugs mit einem Rußpartikelfilter. Die Gründe liegen auf der Hand. Immer mehr Umweltzonen in Deutschland verlangen als Voraussetzung für die Einfahrt bereits die grüne Feinstaubplakette. Berlin, Hannover und Leipzig haben schon auf "grün" geschaltet, am 1. Juli folgt Bremen, bis zum Anfang des nächsten Jahres kommen Stuttgart, mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht