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EANS-News: Rheinmetall AG / Nach Rekordjahr 2010 prognostiziert Rheinmetall weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen - Dividende auf neuem Höchstwert

Geschrieben am 23-03-2011

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Jahresgeschäftsbericht/Jahresergebnis/Gewinnprognose/Bilanzpressekonf
erenz

Düsseldorf (euro adhoc) - - Geschäftszahlen 2010: Konzernumsatz
wächst um 17% auf 3.989 MioEUR, EBIT erreicht mit 297 MioEUR ein
operatives Rekordniveau - Dividendenerhöhung von 0,30 EUR auf 1,50
EUR je Aktie vorgeschlagen - Prognose für 2011: EBIT wächst
überproportional zum Umsatz und steigt auf 330 MioEUR bis 360
MioEUR

Bei der Düsseldorfer Rheinmetall AG sind die Weichen nach einem sehr
erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 in beiden Unternehmenssparten auf
anhaltend profitables Wachstum gestellt. Nach den Bestwerten, die
Rheinmetall für die Ergebnisse des Jahres 2010 ausweist, erwartet der
Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2011 nochmals ein deutliches
Plus beim Umsatz und beim Ergebnis. Klaus Eberhardt,
Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: "Dank eines starken
Turn-arounds bei Automotive sind wir wieder auf der Erfolgsspur."

Rheinmetall Konzern: Umsatz erreicht fast 4 MrdEUR - Ergebnis auf
Rekordniveau

Rheinmetall erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Konzernumsatz von
3.989 MioEUR, was im Vergleich zum Vorjahresumsatz von 3.420 MioEUR
einem Anstieg um 17% entspricht. Dieser Zuwachs wird vor allem
getragen von der überaus positiven Entwicklung der Automotive-Sparte,
die gestärkt aus der Branchenkrise hervorgegangen ist und ihr
Geschäftsvolumen in 2010 um 30% gesteigert hat. Der Defence-Bereich
legte beim Umsatz um 6% zu. 69% des Geschäftsvolumens im Konzern
wurden mit Kunden im Ausland erzielt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Rheinmetall-Konzerns
stieg im Geschäftsjahr 2010 um 282 MioEUR von 15 MioEUR im Vorjahr
auf 297 MioEUR. Damit liegt das Ergebnis operativ auf einem neuen
Rekordniveau. Im Ergebnis des Vorjahres waren 138 MioEUR für
Maßnahmen zur Krisenbewältigung im Unternehmensbereich Automotive
enthalten. Die EBIT-Rendite im Konzern betrug 7,4%; sie lag damit
deutlich über dem Vorjahreswert von 0,4%.

Bei einem um 7 MioEUR verschlechterten Zinsergebnis und nach Abzug
der Steuern erreichte Rheinmetall 2010 ein Konzern-Jahresergebnis von
174 MioEUR und übertraf damit den Vergleichswert des Vorjahres um 226
MioEUR. Nach Abzug des auf die Anteile anderer Gesellschafter
entfallenden Gewinns von 12 MioEUR ergibt sich damit ein Ergebnis je
Aktie von 4,23 EUR (Vorjahr: minus 1,60 EUR).

Dividendenzahlung von 1,50 EUR vorgeschlagen

Vor dem Hintergrund der guten Ertragslage und angesichts der
positiven Geschäftsaussichten schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung am 10. Mai 2011 vor, eine Dividende von 1,50 EUR je
Aktie (Vorjahr: 0,30 EUR) auszuschütten. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von 35%.

Defence setzt Wachstumskurs fort - EBIT-Rendite steigt auf 11,6%

Das Geschäftsjahr 2010 stand für die Defence-Sparte vor allem im
Zeichen der erfolgreichen Integration einer Reihe von Akquisitionen
im In- und Ausland, die in erster Linie der Abrundung des
technologischen Portfolios und der Erschließung neuer Auslandsmärkte
dienen.

Mit einem Umsatz von 2.007 MioEUR erzielte der Unternehmensbereich
Defence im Geschäftsjahr 2010 eine Steigerung um 109 MioEUR oder 6%
gegenüber dem Vorjahr (2009: 1.898 MioEUR). Die in 2010 erstmals
einbezogenen Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten der
Joint-Venture-Gesellschaft Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (ab
Mai 2010) sowie die Simrad Optronics AS (ab Juli 2010), die
Rheinmetall Verseidag Ballistic Protection GmbH (ab Juli 2010) und
die RWM Italia Munitions S.r.l. (ab Dezember 2010) trugen mit einem
Umsatz von insgesamt 83 MioEUR zur Geschäftsausweitung bei. Durch die
Entkonsolidierung der Contraves Advanced Devices Sdn Bhd, Malakka,
Malaysia, gingen gegenüber dem Vorjahr gegenläufig 11 MioEUR Umsatz
verloren.

Rheinmetall Defence konnte sich bedeutende Aufträge im In- und
Ausland sichern und die Position als ein führender Ausrüster der
Streitkräfte in Europa weiter stärken. Der Auftragseingang blieb im
Geschäftsjahr 2010 mit 1.977 MioEUR unter dem sehr hohen
Vorjahreswert von 3.153 MioEUR, der allerdings durch den Großauftrag
in Höhe von 1,3 MrdEUR für den neuen Schützenpanzer Puma für die
Bundeswehr geprägt war. Bereinigt um diesen Effekt, stieg der
Auftragseingang um rund 95 MioEUR oder 5%. Die ersten zwei
Serienexemplare des weltweit modernsten Infanterie-Fahrzeugs Puma
wurden Ende 2010 an den öffentlichen Auftraggeber übergeben.

Auf hohem Niveau bewegt sich weiterhin der Auftragsbestand des
Unternehmensbereichs Defence, der sich am 31. Dezember 2010 auf 4.772
MioEUR beziffert und den entsprechenden Vorjahreswert (31. Dezember
2009: 4.590 MioEUR) nochmals um 182 MioEUR übertraf.

Der Unternehmensbereich verzeichnete einen deutlichen Ergebniszuwachs
und erzielte im Geschäftsjahr 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) in Höhe von 234 MioEUR (Vorjahr: 215 MioEUR), was
einem Plus von 19 MioEUR oder 9% entspricht. Die im Vergleich zum
Umsatzwachstum überdurchschnittliche Ergebnissteigerung ließ die
EBIT-Rendite auf 11,6% steigen - nach 11,3% im Vorjahr ein neuer
Höchstwert für den Defence-Bereich.

Automotive mit starkem Umsatzwachstum

Das Geschäftsjahr 2010 war für Rheinmetall Automotive von der
konjunkturellen Markterholung und den damit verbundenen positiven
Auswirkungen geprägt. Darüber hinaus spielte die abschließende
Umsetzung der Ende 2008 beschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen zur
Bewältigung der Krise eine zentrale Rolle für die
Geschäftsentwicklung.

Rheinmetall Automotive profitierte im Berichtsjahr vor allem von dem
22%igen Produktionswachstum bei Pkw in den Triademärkten Westeuropa,
NAFTA, Japan und erreichte einen Umsatz von 1.982 MioEUR, was im
Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 460 MioEUR oder 30 % entspricht.

Darüber hinaus profitiert die Sparte insbesondere auch von
langfristigen Branchentrends, die sich aus der Notwendigkeit der
Verbrauchsreduktion und eines optimierten Schadstoff-Managements bei
Verbrennungsmotoren ableiten. So ist im zweiten Halbjahr 2010 ein
Großauftrag für Komponenten einer besonders verbrauchseffizienten
Motorenfamilie angelaufen, mit einem jährlichen Umsatzvolumen von
mehr als 155 MioEUR.

Mit einer konsequenten Ausweitung der Unternehmensaktivitäten im
asiatischen Raum und in Schwellenländern plant Automotive künftig ein
überproportionales Wachstum in dynamischen Märkten. So verzeichneten
die nicht konsolidierten chinesischen Joint-Venture Gesellschaften im
Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzvolumen von 258 MioEUR nach 155 MioEUR
im Vorjahr - mit weiter deutlich steigender Tendenz.

Automotive erzielte im Geschäftsjahr 2010 ein Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) von 81 MioEUR und übertraf damit den Vorjahreswert von
minus 187 MioEUR um 268 MioEUR.

Die deutliche Ertragssteigerung resultiert im Wesentlichen aus den
höheren Umsätzen bei gleichzeitig gesenkter Gewinnschwelle als
Ergebnis der in der Krise durchgeführten Restrukturierungen und aus
dem Wegfall der Aufwendungen für Maßnahmen zur Krisenbewältigung.

Ausblick: Rheinmetall-Konzern erwartet Fortsetzung des Umsatz- und
Ergebniswachstums

Ausgehend von den Expertenprognosen von CSM Worldwide, die im
laufenden und im kommenden Jahr eine Fortsetzung des Wachstums der
weltweiten Automobilproduktion erwarten, und vor dem Hintergrund des
hohen Auftragsbestands im Unternehmensbereich Defence, der mit einer
Auftragsdeckungsquote von über 70% in das Jahr 2011 gestartet ist,
prognostiziert Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr einen
Konzernumsatz von rund 4,3 MrdEUR, was einem Wachstum von 8%
entspricht. Zu diesem Wachstum werden beide Unternehmensbereiche
Automotive und Defence beitragen.

Gestützt durch neu gebuchte Aufträge, insbesondere für Produkte, die
der Einhaltung der internationalen Emissionsstandards dienen, geht
Rheinmetall für den Unternehmensbereich Automotive in 2011 von einem
Umsatzwachstum aus, das leicht oberhalb des von

CSM mit 5% prognostizierten Wachstums der Weltautomobilproduktion
liegen wird. Für den Bereich wird im laufenden Geschäftsjahr ein
Umsatz von rund 2,1 MrdEUR erwartet.

Für den Unternehmensbereich Defence geht Rheinmetall davon aus, im
Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 2,2 MrdEUR zu erreichen, ohne
Berücksichtigung des auf die MAN entfallenden Umsatzanteils für
logistische Fahrzeuge der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH.
Dessen Höhe ist abhängig von der Errichtung der zweiten Stufe des
Gemeinschaftsunternehmens, die spätestens bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2011 erfolgen soll. Diese zweite Stufe des
gemeinsamen Unternehmens, an dem Rheinmetall 51% der Anteile hält,
umfasst auch die volle Integration des MAN-Produktionsstandorts in
Wien.

Konzernergebnis wird 2011 deutlich zulegen

Auf Basis der Wachstumsprognosen für die beiden Unternehmensbereiche
des Konzerns erwartet Rheinmetall eine im Verhältnis zum
Umsatzanstieg überproportionale Verbesserung des Ergebnisses vor
Zinsen und Steuern (EBIT) und rechnet für 2011 mit einem EBIT
zwischen 330 MioEUR und 360 MioEUR. Zu dieser Ergebnisverbesserung
trägt insbesondere der Unternehmensbereich Automotive bei, für den -
unter der Voraussetzung des von CSM prognostizierten Marktwachstums
und in Verbindung mit weiteren operativen Verbesserungen - ein EBIT
zwischen 110 MioEUR und 130 MioEUR erwartet wird.

Für den Unternehmensbereich Defence rechnet Rheinmetall weiterhin mit
einer Umsatzrendite von über 10% und für das laufende Geschäftsjahr
mit einem EBIT zwischen 230 MioEUR und 250 MioEUR. Voraussetzung
dafür ist, dass alle laufenden größeren Projekte planmäßig realisiert
werden können.

Auch für 2012 geht Rheinmetall von weiter steigenden Umsätzen und
Ergebnissen in beiden Unternehmensbereichen aus.

Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Rheinmetall AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Peter Rücker
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 0211 473-4320

Oliver Hoffmann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0211 473-4748
E-Mail: oliver.hoffmann@rheinmetall.com

Branche: Holdinggesellschaften
ISIN: DE0007030009
WKN: 703000
Index: MDAX
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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Berlin / Regulierter Markt
Hamburg / Regulierter Markt
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Düsseldorf / Regulierter Markt
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