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Ergebnisse aus laufender Verlängerungsstudie stützen den Einsatz von FIRMAGON(R) (Degarelix) zur Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs

Geschrieben am 21-03-2011

Wien, Österreich (ots/PRNewswire) - Neuste Daten aus der
laufenden, auf fünf Jahre angelegten Verlängerungsstudie zu
FIRMAGON(R) (Degarelix) (CS21a) zeigen die langfristige Wirksamkeit
und Verträglichkeit von FIRMAGON(R) bei Studienteilnehmern mit
fortgeschrittenem hormonbedingtem Prostatakarzinom auf und stützen
somit den Einsatz des Wirkstoffs als Erstlinientherapie mit
Androgendeprivation.[1] Einzelheiten wurden im Rahmen der
Jahrestagung 2011 der European Association of Urology (EAU) bekannt
gegeben.

FIRMAGON(R) ist ein neuartiger GnRH-Rezeptorblocker, der für die
Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem hormonbedingtem
Prostatakarzinom indiziert ist. Die Verlängerungsstudie der
Pivotalstudie zu FIRMAGON(R) im Vergleich zu Leuprorelin (CS21) dient
zur Sammlung weiterer Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit von
FIRMAGON(R). Nach Abschluss der Phase-III-Studie wurde allen
Patienten im Rahmen der Verlängerungsstudie die Behandlung mit
FIRMAGON(R) angeboten. Alle Patienten, die bereits mit FIRMAGON(R)
behandelt worden waren, setzen diese Therapie fort. Zuvor mit
Leuprorelin (einem GnRH-Agonisten) therapierte Teilnehmer wurden
erneut randomisiert und mit FIRMAGON(R) 240/80 mg oder 240/160 mg
weiterbehandelt.

Bis dato zeigen die Daten der Verlängerungsstudie bei allen mit
FIRMAGON(R) behandelten Patienten eine Verbesserung der PSA-Werte.
Insbesondere wurde folgendes beobachtet:

- Die Unterdrückung des prostataspezifischen Antigens (PSA)
konnte bei Patienten, die ihre Behandlung mit FIRMAGON (R)
fortsetzten, über ein Jahr hinaus aufrechterhalten werden.[1,2]

- Nach der Umstellung auf FIRMAGON(R) wurde bei Patienten mit
anfänglicher Leuprorelin-Behandlung folgendes beobachtet:

- Verbesserte PSA-Werte (0,20 im Vergleich zu 0,08
Ereignisse/Jahr; p = 0,003)[1,2]

- Eine signifikant niedrigere Rate von Wiederanstieg des
PSA-Wertes ("PSA-failure") oder von Todesfällen.1,2

- Die Verträglichkeit von FIRMAGON(R) blieb während der
verlängerten Studiendauer erhalten.[1,2]

"Die Daten aus der laufenden Verlängerungsstudie haben gezeigt,
dass FIRMAGON(R) auch langfristig wirksam ist und
Prostatakrebspatienten eine nachhaltige Kontrolle des PSA-Wertes
bietet", so Prof. Laurent Boccon-Gibod, Professor für Urologie am
Centre Hospitalo-Universitaire Bichat in Paris. "Dies unterstreicht
die Vorteile einer anfänglichen und fortlaufenden Behandlung mit
FIRMAGON(R) sowie die Eignung von FIRMAGON(R) als Erstlinientherapie
mit Androgendeprivation bei Patienten mit fortgeschrittenem
hormonbedingtem Prostatakarzinom."

Informationen über FIRMAGON

FIRMAGON(R) besitzt einmalige chemische Eigenschaften und einen
neuartigen Wirkungsmechanismus, der sich von üblichen Hormontherapien
unterscheidet. FIRMAGON(R) wird subkutan injiziert und reduziert
innerhalb von zwei Wochen die Werte des prostataspezifischen Antigens
(PSA), indem es eine unmittelbare Blockierung der GnRH-Rezeptoren in
der Hypophyse bewirkt. Durch die Blockierung der Rezeptoren wird die
Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und des
follikelstimulierenden Hormons (FSH) unterdrückt, was die Produktion
von Testosteron in den Hoden innerhalb von drei Tagen auf
Kastrationsniveau senkt. Prostatakrebs ist hinsichtlich seiner
Progression vom Testosteronspiegel abhängig. Eine Senkung des
Testosteronspiegels kann somit das Wachstum der Krebszellen bremsen.

In klinischen Studien unterdrückte FIRMAGON(R) Testosteron und
PSA schneller als Leuprorelin, eine bereits bestehende Therapie für
fortgeschrittenen Prostatakrebs.[3]

Im Allgemeinen erwies sich FIRMAGON(R) in klinischen Studien als
gut verträglich. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen
Hitzewallungen, Schmerzen und Erythem an der Injektionsstelle,
Gewichtszunahme, Nasopharyngitis, Müdigkeit und Rückenschmerzen.[3,4]

Informationen über Prostatakrebs

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsform bei Männern in den
westlichen Ländern[5] und die zweithäufigste tödliche Krebserkrankung
bei Männern in einer Reihe von Ländern.[6] 2008 wurden in Europa ca.
338.000 Männer mit Prostatakrebs diagnostiziert und 258.000 Männer
starben daran.[7] Weltweit erhöht sich die Zahl der 2008 mit
Prostatakarzinom diagnostizierten Männer auf 913.000. Über zwei
Drittel der Fälle wurden dabei in den höher entwickelten Regionen
festgestellt.7 Nähere Presseinformationen und aktuelle Neuigkeiten zu
Prostatakrebs finden Sie auf der Informationswebsite von Ferring
unter http://www.ProstateCancerLiving.com.

Informationen zu Ferring

Ferring ist ein hochspezialisierter, forschungsorientierter und
weltweit tätiger biopharmazeutischer Konzern mit Hauptsitz in der
Schweiz. Das Unternehmen identifiziert, entwickelt und vermarktet
innovative Produkte in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie,
Gastroenterologie, Endokrinologie und Osteoarthritis. In den
vergangenen Jahren hat Ferring über seinen traditionellen
europäischen Standort hinaus expandiert und verfügt nun über
Niederlassungen in mehr als 45 Ländern. Weitere Informationen über
Ferring bzw. unsere Produkte finden Sie unter http://www.ferring.com.

Quellen

[1] Tombal, B, Schröder, F, Miller, K et al. Long-term
prostate-specific antigen (PSA) control in prostate cancer:
continuous degarelix or degarelix following leuprolide. EAU 2011,
Symposium-Abstract 1088. 26. jährlicher EAU-Kongress, Wien, 18.-22.
März 2011.

[2] Crawford, ED, Moul, JW, Shore, ND et al. Switching from
leuprolide to degarelix vs continuous degarelix treatment - effects
on long-term prostate-specific antigen control. J Urol 2010; 183
(Suppl): e262, Abstract 670

[3] Klotz L, Boccon-Gibod L, Schröder FH et al. The efficacy and
safety of degarelix: a 12-month, comparative, randomized, open-label,
parallel-group phase III study in patients with prostate cancer. BJU
Int. 2008;102(11 ):1531-1538.

[4] Van Poppel H, De La Rosette JJ, Persson B.E et al. Degarelix
Study Group; Long-term evaluation of degarelix, a
gonadotrophin-releasing hormone (GnRH) receptor blocker, investigated
in a multicentre randomised study in prostate cancer (CAP) patients.
Abstract (23.) Euro Urol Suppl 2007;6(2):28

[5] University of Iowa Hospitals and Clinics. Abrufbar unter: htt
p://www.uihealthcare.com/topics/medicaldepartments/urology/prostateca
ncer/index.html [Zuletzt eingesehen am 16. Februar 2011]

[6] American Cancer Society. Abrufbar unter:

http://www.cancer.org/Cancer/ProstateCancer/DetailedGuide/prostate-ca
ncer-key-statistics [Zuletzt eingesehen am 16. Februar 2011]

[7] Cancer Research UK. Abrufbar unter:
http://info.cancerresearchuk.org/cancerstats/types/prostate/ [Zuletzt
eingesehen am 16. Februar 2011]

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entfernen Sie dies bitte zuvor.)



Pressekontakt:
Pressekontakt: Sarah Stanmore, Tonic Life Communications,
Tel:+44-207-798-9906, sarah.stanmore@toniclc.com; Helen Swift, Tonic
LifeCommunications, Tel: +44-207-798-9924, helen.swift@toniclc.com;
PatrickGorman, Ferring Pharmaceuticals, Tel:
+41-58-301-00-53,patrick.gorman@ferring.com


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