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MEEDIA.de: Samuel Kochs ehemaliger Trainer Joe Alexander im Exklusiv-Interview: "Die Wette war machbar"

Geschrieben am 10-02-2011

Hamburg (ots) - Das tragische Unglück bei "Wetten, dass..?"
erschütterte die Nation. Am 4. Dezember war Samuel Koch beim Versuch,
mit Sprungfedern fahrende Autos im Salto zu überspringen, gestürzt
und ist seither gelähmt. Der Hamburger Action-Spezialist Joe
Alexander hatte den 23-Jährigen Monate lang auf die Wette
vorbereitet. Im Interview mit dem Medienportal MEEDIA.de spricht er
über Rekorde und Risiken, mögliche Unglücksursachen sowie die Arbeit
mit Samuel.

Die wichtigsten Aussagen von Joe Alexander:

...über die Zusammenarbeit mit Samuel Koch: "Samuel erzählte mir,
was er so kann und in der Freizeit macht, auch von den Sprungfedern,
mit denen er experimentierte. So kam es zu der Idee, daraus eine
Action-Sequenz zu entwickeln, die er bei 'Wetten, dass..?' aufführen
könnte. Anfangs haben wir da Vorschläge erarbeitet, die mit Autos
nichts zu tun hatten. Es ging beispielsweise darum, im Spagat-Sprung
Teller in 2,70 Meter Höhe zu zertreten, mit den Sprungstelzen so
schnell zu laufen, dass man bei einer Verkehrskontrolle geblitzt
würde, bei Saltos Laternen auszuknipsen oder Kisten aufzuschichten,
während der Springer immer oben drauf bleibt."

...über die Sprungstelzen-Wette: "Wir haben irgendwann im Internet
nach Versuchen mit Sprungstelzen gegoogelt und ein Video entdeckt, wo
jemand im Vorwärtssalto über ein parkendes Auto sprang. Samuel hat
das dann mit einem Freund in Lörrach geübt und auch sicher
beherrscht. Als wir später die Ideen einreichten, wurde diese Idee
von der Redaktion bevorzugt behandelt."

...über die Gefährlichkeit der Wette: "Natürlich ist so etwas
nicht ungefährlich. Aber ich habe in vielen Jahren gelernt, dass auch
bei kleineren Stunts etwas passieren kann, was man nicht erwartet.
Aber egal, wie riskant etwas von außen erscheint: Fast alles ist
möglich, wenn man sich damit auseinandersetzt, die einzelnen Schritte
analysiert und gewissenhaft einstudiert. Wer so etwas zum ersten Mal
probiert, gerät schnell an die Grenzen der Durchführbarkeit. Am
Anfang geht oft gar nichts. Aber dann lernt man Schritt für Schritt,
bis die Übung komplett ist. Die Wette von Samuel Koch war machbar,
und sie war auch nicht gefährlicher als vieles, was man im Fernsehen
sieht. Für solche Herausforderungen gilt: Man muss daran glauben, man
muss hart dafür arbeiten, damit das Eingeübte auch unter dem Druck
eines Live-Auftritts abgerufen werden kann. Bei all diesen Trainings,
die monatelang dauern, gilt für uns in der Agentur immer: Safety
first."

...über den Unfall: "Ich kann es mir nur so erklären, dass er die
mentale Stärke, die ich von ihm kannte, in der Aufführungssituation
nicht abrufen konnte. Es war nicht sein Können oder fehlende Fitness,
das Problem lag wohl darin, dass er im Kopf nicht hundertprozentig
frei war. Und eine derart komplexe Aktionswette ist dann kaum
durchführbar."

...über die Sicherheitsstandards in "Wetten, dass..?": "Ich hatte
mehrfach mit dem Sicherheitsbeauftragten der Sendung zu tun und kann
nur sagen, dass der enorm kritisch gegenüber allen riskanten Übungen
ist und alles auf Machbarkeit hin checkt. Wenn alle die Wette schon
abgenickt haben, hört er nicht auf, kritische Fragen zu stellen. Auch
Thomas Gottschalk habe ich immer als jemanden kennengelernt, der pro
Kandidat ist und den Leuten bei Proben empfiehlt, lieber weniger zu
riskieren, egal um welche Art von Wette es sich handelt. Ihm geht es
um die Unterhaltung, nicht darum, dass Kandidaten sich Gefahren
aussetzen."

Das komplette Interview mit weiteren Aussagen zur
Samuel-Koch-Wette und Joe Alexanders eigenen "Wetten,
dass..?"-Auftritten lesen Sie bei MEEDIA.de unter http://meedia.de/de
tails-topstory/article/die-wette-von-samuel-koch-war-machbar_10003314
5.html bzw. http://bit.ly/eDxi2v



Pressekontakt:
Georg Altrogge
040 - 431 794 710
georg.altrogge@meedia.de


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