(Registrieren)

Anleger achten zu wenig auf Kosten und Risiken von Bankprodukten

Geschrieben am 08-02-2011

Berlin (ots) -

Bundesbank warnt vor Risiken in komplexen Finanzprodukten
- quirin bank-Chef Schmidt: Kostenstrukturen zehren Rendite
auf
- Anleger investieren einseitig und schichten zu viel um

Der Erfolg einer Finanzanlage hängt maßgeblich von den Kosten der
gewählten Produkte und den Bankgebühren ab. Komplexe Produkte weisen
dabei häufig hohe Risiken für Anleger auf. Diese Ansicht vertritt die
Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Sie bestätigt damit das
Geschäftsmodell von Deutschlands erster Honorarberaterbank, der
quirin bank AG in Berlin. Das Finanzinstitut setzt seit vier Jahren
auf unabhängige Beratung und kostengünstige, transparente
Anlageprodukte.

Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt: "Die wenigsten Anleger
achten darauf, dass hohe Kosten in den Produkten und zusätzliche
Bankgebühren die Höhe des erreichbaren Anlagevermögens erheblich
reduzieren". Hier sei massive Aufklärungsarbeit erforderlich, um das
Informationsgefälle zwischen der Bank und ihren Kunden zu beseitigen.

Lege ein Anleger beispielsweise 250.000 Euro in einen aktiv
gemanagten Fonds einer Sparkasse mit einer angenommenen Rendite von 7
Prozent an, so Schmidt, dann blieben ihm nach Abzug aller Kosten
lediglich 3,2 Prozent Ertrag im Jahr übrig. Würde der gleiche Betrag
hingegen in ein günstiges, passiv gemanagtes Produkt investiert, dann
blieben nach Kosten rund 4,8 Prozent Rendite jährlich übrig. Diese
Differenz führe nach 10 Jahren Anlagedauer zu einem um 36.000 Euro
höheren Anlagevermögen. Nach 30 Jahren könnten bis zu 120.000 Euro
mehr an Ertrag für den Anleger rauskommen.

Im Monatsbericht der Bundesbank heißt es dazu: "Die entscheidende
Rolle von Kostenstrukturen findet bei Direkterwerb von Wertpapieren
oftmals zu wenig Beachtung. Kosten treten beispielsweise in der Form
von Kauf- und Verkaufskommissionen, von Ausgabeaufschlägen bei Fonds
oder in der Differenz zwischen An- und Verkaufspreis auf." Zum
anderen seien für die erworbenen Investments Verwaltungsgebühren und
teilweise auch leistungsabhängige Vergütungen zu entrichten.

Dabei sind die Kosten nicht der einzige Faktor, der die Erträge
eines Anlegerportfolios nachteilig beeinflusst, so die Bundesbank.
Neben der Verunsicherung der Anleger durch die Finanzmarktkrise
spiele die Vielzahl komplexer und schwer verständlicher Produkte eine
entscheidende Rolle. Auch häufiges Handeln führe nicht zu einer
Verbesserung der Erträge, vielmehr sei das Gegenteil der Fall: Die
durch häufiges Umschichten verursachten höheren Transaktionskosten
werden meist nicht durch Mehrerträge kompensiert.

Hinzu komme, dass Anleger dazu neigten, ihre Portfolios einseitig
auszurichten. Dadurch gingen sie ungewollt höhere Risiken ein. Durch
eine breite Streuung des Vermögens könnten Risken minimiert und
Erträge stabilisiert werden.

Die quirin bank verfolgt seit 2006 eine konsequente
Investment-Strategie, die auf einer breiten Streuung des Vermögens
auf unterschiedliche Anlageklassen beruht.

Christian Kreuser, Leiter Private Banking: "Wir wissen, dass über
90 Prozent des Anlageerfolgs durch die richtige Aufteilung des
Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen bestimmt werden."
Entsprechend konnte die Vermögensverwaltung des Berliner
Finanzinstituts auch im Börsenjahr 2010 erneut rund 7 Prozent Rendite
vor Kosten für ihre Kunden erwirtschaften.

In diesem Zusammenhang rät die Bundesbank Anlegern dazu, die
eigene Motivation für den Erwerb und Verkauf von Wertpapieren
kritisch zu hinterfragen. Auch sollten Anleger sich nicht
überschätzen und versuchen bessere Ergebnisse als der
"durchschnittliche Marktteilnehmer" zu erzielen.

Über die quirin bank:

Als erste Honorarberaterbank Deutschlands bietet die quirin bank
vermögenden Anlegern ein bisher einmaliges Betreuungskonzept,das auf
völliger Kostentransparenz und Rückvergütung aller Provisionen
beruht. Das Geschäftsmodell wird vom Bundesministerium für
Verbraucherschutz als zukunftsweisend betrachtet. Das Finanzinstitut
ist 1998 gegründet worden, hat seinen Sitz in Berlin und betreut
gegenwärtig 7500 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,0 Mrd.
Euro. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden (Private Banking) ist
die quirin bank in zwei weiteren Geschäftsfeldern tätig: Beratung bei
Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische
Unternehmen (Investment Banking) sowie Mandantengeschäft (Business
Process Outsourcing).



Ansprechpartner für die Medien:

Kathrin Kleinjung
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
quirin bank AG
kathrin.kleinjung@quirinbank.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314544

weitere Artikel:
  • Aktuelles Online-Seminar für Vereine: Jahresabschluss und Steuererklärungen 2010 - kompakt vermittelt für Vereine Freiburg (ots) - Auch wenn der reguläre Abgabetermin erst Ende Mai ist, können Vereine schon jetzt beginnen, ihren Jahresabschluss und die Steuererklärungen für 2010 vorzubereiten. Denn wer die nötigen Unterlagen zusammen hat und den Abschluss in Ruhe erstellt, vermeidet Fehler und unnötigen Stress. Doch was müssen eigentlich die für die Steuererklärungen verantwortlichen Vorstände genau tun? Vereine und Verbände sind ja weitgehend von der Steuer entlastet, bedingt durch ihre gemeinnützige Tätigkeit. So sind Gewinne im ideellen mehr...

  • EANS-News: USU Mitarbeiterportal 2.0 mit Liferay -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Neue Produkte Möglingen (euro adhoc) - Die USU bietet Unternehmen und Organisationen mit dem USU Mitarbeiterportal 2.0 für Liferay die schnelle Umsetzung und professionelle Einführung eines interaktiven Mitarbeiterportals zum attraktiven Festpreis an. Liferay mehr...

  • EANS-Adhoc: Kühlhaus Zentrum AG / Rechtskräftiger Squeeze-Out-Beschluss -------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Rechtskräftiger Squeeze-Out-Beschluss 08.02.2011 Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG Rechtskräftiger Squeeze-Out-Beschluss Hamburg, den 07.02.2011 - Der Vorstand der Kühlhaus Zentrum Aktiengesellschaft wurde heute mehr...

  • Bayern nutzen niedriges Zinsniveau zum Immobilienerwerb München (ots) - Die Bayern haben das historisch niedrige Zinsniveau für den Bau oder Erwerb eines Eigenheims genutzt. Darauf weist das im Jahr 2010 deutlich gestiegene Volumen der neu vergebenen Immobilienkredite bei den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken hin. Die für den Wohnungsbau beziehungsweise -erwerb ausgereichten Kredite sind bei den bayerischen Genossenschaftsbanken 2010 um 1,3 Milliarden Euro oder 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Insgesamt hatten die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken mehr...

  • Private Bankkunden setzen auf verständliche Produkte / Befragung zu einheitlichen Produktinformationsblättern im Rahmen des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes Frankfurt (ots) - Nur 4 von 10 Privatkunden in Deutschland halten die bisher von den Banken bereitgestellten Informationen für hilfreich, um ihre Anlageentscheidungen treffen zu können. Ein Großteil ist der Meinung, dass die im Rahmen des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes vorgesehenen einheitlichen Produktinformationsblätter zukünftig ihre Anlageentscheidungen erleichtern sowie zu mehr Vertrauen in die Anlageberatung führen könnten. Im Vergleich zu einheitlichen Produktinformationsblättern halten allerdings 63 Prozent mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht