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Forsa-Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Rente mit 67

Geschrieben am 27-01-2011

Hannover (ots) - Lediglich sechs Prozent der Bundesbürger glauben,
dass sie im Alter alleine von der gesetzlichen Rente leben können.
Die große Mehrheit (91 Prozent) ist jedoch der Meinung, dass die
gesetzliche Rente alleine nicht ausreichen wird. Dies ist das
Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von Forsa im Auftrag
des Finanzdienstleisters AWD. Dabei ist die Altersgruppe der
31-40-jährigen am skeptischsten, was die künftige Bedarfsdeckung
durch die gesetzliche Rente angeht: So glauben nur zwei Prozent
dieser Altersgruppe (31-40 Jahre) das sie im Alter alleine von der
gesetzlichen Rente werden leben können. 94 Prozent der 31-40-jährigen
sind dagegen der Meinung, die gesetzliche Rente werde nicht
ausreichen, der Rest ist unentschieden. Im Durchschnitt ist die
Meinung im Osten wie im Westen gleich: Hier sind im Schnitt nur sechs
Prozent der Auffassung, dass im Alter alleine von der gesetzlichen
Rente leben können. In der Altersklasse der 18-30-jährigen sind dies
sieben Prozent, bei den 41-50-jährigen immerhin noch acht Prozent.

Die im Jahr 2006 getroffene Entscheidung, das gesetzliche
Renteneintrittsalter in den nächsten Jahren schrittweise von 65 auf
67 Jahre anzuheben, finden 26 Prozent der Bundesbürger grundsätzlich
richtig. Die Mehrheit (72 Prozent) hält den Entschluss jedoch für
nicht richtig. Insbesondere Ostdeutsche und Bürger mit einem
Haushaltsnettoeinkommen unter 3.000 Euro sprechen sich gegen eine
Anhebung des Renteneintrittsalters aus. Am höchsten ist die Ablehnung
in der Klasse derjenigen, die über ein monatliches
Haushaltsnettoeinkommen von 1.000 - 2.000 Euro verfügen. Hier sind 83
% der Befragten dagegen. Am höchsten (64 Prozent) ist die Zustimmung
bei Bundesbürgern, die monatlich 3.000 Euro oder mehr an
Nettoeinkommen haben.

Die Umfrage zeigt: Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger
schätzt die Aussichten staatlicher Altersvorsorge realistisch ein.
"Dennoch sind viele Menschen über die Möglichkeiten der staatlichen
Altersvorsorge-Förderung nicht ausreichend informiert", sagt Béla
Anda, Chief Communication Officer von AWD. Daher bleiben umfangreiche
staatlicher Zulagen zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge
ungenutzt.

Hintergrundinformationen:

Mit rund 5.500 Beratern und 441.400 beratenen Kunden in 2009 ist
die AWD-Gruppe einer der führenden Finanzdienstleister in Europa für
die Beratung von Privathaushalten mit mittleren bis gehobenen
Einkommen. AWD bietet keine eigenen Produkte an, sondern kann bei der
Produktauswahl auf ein breites Produktportfolio führender
europäischer Hersteller zurückgreifen. Kernmärkte der AWD-Gruppe sind
Deutschland, Österreich, Großbritannien und die Schweiz. Zudem ist
AWD in ausgewählten Ländern der Region Zentral-/Osteuropa tätig.

Forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen
mbH, hat in der Zeit vom 17. bis 21. Dezember 2010 je 1.000
Bundesbürger zwischen 18 und 50 Jahren in einer Repräsentativumfrage
nach "Einschätzungen zu Wirtschafts- und Finanzthemen" befragt. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
AWD Holding AG
Konzern-Kommunikation
Béla Anda
Telefon: +49 (0) 511 90 20-54 30
Fax: +49 (0) 511 90 20-53 30
AWD-Platz 1, D-30659 Hannover
E-Mail: Presse@AWD.de


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