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Der Tagesspiegel: Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg - Zweifel an der Unabhängigkeit von Rechtsanwältin

Geschrieben am 20-01-2011

Berlin (ots) - Ein Jahr nach Bekanntwerden der ersten Fälle von
sexuellem Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg sind nach exklusiven
Informationen des Tagesspiegels (Donnerstagausgabe) Zweifel an der
Unabhängigkeit von Rechtsanwältin Ursula Raue laut geworden, der vom
Orden eingesetzten Missbrauchsbeauftragten. Bis vor kurzem firmierte
Raue unter dem Dach der Kanzlei Redeker Sellner Dahs, die den
Jesuitenorden vertritt - gegen die Missbrauchsopfer. "Als wir das
festgestellt haben, ist unser Vertrauen zu Frau Raue gebrochen", sagt
ein ehemaliger Schüler des Canisius-Kollegs, der dort als
Jugendlicher missbraucht worden war. "Ursula Raues Unabhängigkeit ist
gewahrt, weil sie kein Mitglied der Kanzlei ist", sagte Thomas Busch,
der Sprecher des Jesuitenordens in Deutschland. "Ich habe in der
Kanzlei Redeker lediglich ein "Büro- oder Gastrecht", sagte Ursula
Raue dem Tagesspiegel. Manchmal habe sie das Sekretariat dort
beansprucht. An demselben Tag, als der Orden die Kanzlei mit der
Vertretung beauftragt habe, habe sie ihr aber Büro nach
Charlottenburg verlegt.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14730



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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