(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu USA / Film / Auszeichnungen

Geschrieben am 17-01-2011

Osnabrück (ots) - Gewinner Facebook

Es wäre zu schön gewesen: Florian Henckel von Donnersmarck zeigt
seinen zweiten Spielfilm und räumt damit prompt zum zweiten Mal ab.
In Wirklichkeit muss er allerdings schon glücklich sein, überhaupt
nominiert worden zu sein. Offenbar ist die Jury doch geschmackssicher
genug, seinen "Touristen" als das zu erkennen, was er ist: eine zwar
edel besetzte, aber unter dem Strich müde Actionkomödie.

Überhaupt hat sich die Golden-Globe-Jury offenbar nicht von
allgemeinen Erwartungshaltungen beirren lassen. Hoch gehandelte
Hoffnungsträger gingen leer aus; stattdessen räumt mit "The Social
Network" ein Film ab, der ein hochaktuelles Thema behandelt: Facebook
prägt unsere Gesellschaft stärker, als es uns mitunter lieb ist. Und
daran wird sich so schnell nichts ändern. Die Frage ist nun, ob sich
hier ein Trend abzeichnet. Schon länger hat die Realität Einzug ins
Kino gehalten: Filmische Biografien und Dokumentationen allerlei Art
gewinnen zunehmend an Boden. So darf man gespannt sein, wer bei den
Oscars abräumt. Dort spielt der Glamour-Faktor sicherlich eine
wichtige Rolle. Mal sehen, wie Facebook da abschneidet.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

310903

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Golden Globes Regensburg (ots) - Das zweite Buch - Schriftsteller wissen es - ist das schwerste. Denn nach einem gelungenen Debüt ist der Erwartungsdruck enorm. Im Film ist es ebenso. Drei Jahre nach seinem fulminanten Kinoerfolg "Das Leben der anderen", für den er den Oscar erhielt, hat Regisseur Florian Henkel von Donnersmarck ordentlich eins auf die Gutsherrenmütze bekommen. Zwar sagte er einmal, er habe sein ganzes Leben lang mit Neid und Missgunst zu tun gehabt. Was aber nach dem Start von "The Tourist" an Häme über ihm ausgekippt wurde, dürfte mehr...

  • Leopold Museum: 360.000 Besucher - Erfolgreiche Besucherbilanz 2010 - BILD Verlängerung für Meisterwerke von Picasso & Co. aus Sammlung Beyeler Wien (ots) - Verlust und Wiederkehr: Tod von Rudolf Leopold und Rückkehr der "Wally" 2010 war für das Leopold Museum ein in jeder Hinsicht unvergessliches Jahr. Zum einen bewegte der unersetzliche Verlust des Stifters und Museumsgründers Prof. Dr. Rudolf Leopold, zum anderen die langersehnte Rückkehr von Egon Schieles Meisterwerk "Wally". Die Präsentation des Gemäldes und die Sonderausstellungen brachten im eben zu Ende gegangenen Jahr einen Besucherzuwachs von mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Unwort Regensburg (ots) - Wir haben ein Unwort des Jahres: alternativlos. Jetzt entbrennt die Diskussion, ob die Wahl gut ist oder schlecht. Gut ist in jedem Fall, dass es die Diskussion gibt, denn wir müssen uns mit unserer Sprache auseinandersetzen - und das ist alternativlos. Wird Sprache falsch genutzt, entzweit sie: Wie viele Politiker haben sich schon wegen schiefer Vergleiche rechtfertigen müssen? Ein präziser Sprachgebrauch mit Blick auf die Realität kann Situationen nicht nur entschärfen, sondern auch Entwicklungen vorantreiben. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Unwort des Jahres Rostock (ots) - Seit 1994 stellt die Gesellschaft für Deutsche Sprache das Unwort des Jahres an den Pranger - und da sind häufiger Politiker dran als Vertreter der Wirtschaft. Ob Humankapital, Herdprämie, Entlassungsproduktivität, sozialverträgliches Frühableben, Kollateralschaden oder die Peanuts des Bankers Hilmar Kopper, der 1994 den Reigen eröffnete - die Unwörter offenbaren meist eine gewisse Verrohung gegenüber Menschlich-Sozialem. Jahressieger 2010 "alternativlos", von Kanzlerin Angela Merkel in Bezug auf Griechenlandhilfe mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Sprache / Unwort Osnabrück (ots) - Perfide Sprachverhinderung Ein Wort setzt ein Signal, zwei Wörter markieren einen Trend. In diesem Fall sogar ganz sicher. Denn Wort und Unwort des Jahres beziehen sich auf den gleichen Sachverhalt: Politiker reden an den Menschen vorbei, nennen ihre Entscheidungen "alternativlos" und machen damit den Bürger zum "Wutbürger". Mit "alternativlos" avanciert ein Stück Sprache zum Instrument der Sprachverhinderung. Wer dieses eine Wort verwendet, will nicht, dass andere ihre eigenen Worte finden. "Alternativlos" mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht