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Situation in Brasilien unverändert angespannt: Humedica entsendet weitere medizinische Kräfte

Geschrieben am 15-01-2011

Kaufbeuren (ots) - Seit den frühen Morgenstunden des Samstags
befinden sich Koordinator und Krankenpfleger Nils Stilke, Logistiker
Christian Simmons und die erfahrene Katastrophenmedizinerin Dr.
Irmgard Harms (Hindelang) auf dem Weg ins Katastrophengebiet nach Rio
de Janeiro.

Aufgrund der unverändert angespannten Situation wurde unterdessen
bereits ein weiteres medizinisches Team zusammengestellt, bestehend
aus Dr. Dirk Laue (Bassenheim), Dr. Martin Ulbricht (Zell),
Medizinstudent Simon Oeckenpöhler (Köln) und Krankenschwester Katrin
Hoffmann (Garmisch-Partenkirchen), das am Sonntagabend (16. Januar
2011) unter der Leitung von humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß
von Frankfurt am Main aus nach Brasilien reisen wird.

"Ich gehöre jetzt nicht an meinen Schreibtisch, sondern an die
Seite meiner brasilianischen Freunde und ich möchte wissen, ob
unseren Kindern und Mitarbeitern etwas passiert ist", erklärt
Wolfgang Groß seine Entscheidung, in die noch immer von der Außenwelt
abgeschnittene Region zwischen Nova Friburgo und Teresopólis zu
reisen, wo das humedica-Kinderdorf an einem Hang liegt.

"Mir liegt die Kindertagesstätte, in der wir 250 Kinder betreuen,
sehr am Herzen. Ich habe sie seit 1994 gemeinsam mit Pastor Sergio
Veiga von Grund auf erbaut und über Jahre sind mir die Mitarbeiter
vertraut geworden. Ich bete dafür, dass die Kinder unserer
Tagesstätte nicht direkt betroffen sind, da sich die Erdrutsche
nachts ereigneten. Um bei ihnen zu sein, werde ich morgen nach
Brasilien fliegen."

Die Kontaktaufnahme zu den lokalen Mitarbeitern gestaltet sich
unterdessen immer noch sehr schwierig. Einen persönlichen Kontakt gab
es bislang nicht. Der ehemalige Leiter von humedica Brasil, Pastor
Sergio Veiga, berichtete allerdings von einem Besuch in Nova Friburgo
und den katastrophalen Zuständen dort.

Sein Sohn Levi übermittelte seine Eindrücke: "Nova Friburgo hat
offiziellen Zahlen zufolge etwa 182.000 Einwohner. Als eine der am
schlimmsten betroffenen Städte sind bisher bereits 260 Todesopfer zu
vermelden. Es wird vermutet, dass mehr als 5000 Menschen ihr Zuhause
verloren haben und in Notunterkünften untergebracht werden müssen.
Hilfe ist dringend notwendig, viele Gebiete sind bislang von Hilfe
unerreicht, da die Wege dorthin versperrt sind und geographische
Gegebenheiten den Zugang zusätzlich erschweren. Auch Krankenhäuser
wurden unter Wasser und Schlamm begraben.

Wir möchten einen von Herzen kommenden Aufruf an Sie senden, denn
unser Land braucht Hilfe. Trinkwasser, Notunterkünfte und
selbstverständlich Ärzte und Krankenschwester können das Leid hier
lindern. Bitte helfen Sie uns!"

Mit Helikoptern werden drei humedica-Koordinatoren in das
Katastrophengebiet geflogen werden. Bitte unterstützen Sie uns bei
allen Hilfsmaßnahmen, die wir dank der großzügigen Unterstützung des
Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von 170.000
Euro bereits beginnen konnten.

humedica e.V.

Stichwort "Erdrutsch Brasilien" Konto 47 47 BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Hilfe kommt auch von der brasilianischen Fluggesellschaft TAM, die
bereits den kostenfreien Transport von Material und Personal zugesagt
hat.



HINWEIS FÜR MEDIENVERTRETER:
Das medizinische Einsatzteam steht am morgigen Sonntagnachmittag ab
17 Uhr am Flughafen Frankfurt/Main für Interviews zur Verfügung.
Melden Sie sich bitte bei Pressesprecher Steffen Richter, sollten Sie
Interesse haben oder direkt bei Herrn Wolfgang Groß (0157-82378450).
Bei ihm erfahren Sie auch die genauen Abflugdaten. Vielen Dank.


Medienkontakt

humedica e. V.
Abteilung PR

Steffen Richter/Ruth Bücker

.Fon 08341 966 148 0
.Fon 08341 966 148 63
.Mobil 0177 49 18 297

.eMail s.richter@humedica.org/r.buecker@humedica.org


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