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Spuren des Winters: Nach dem Schnee kommen die Schlaglöcher / TÜV Rheinland: Gravierende Straßenschäden melden / Starke Schäden bei 40 Prozent aller Straßen

Geschrieben am 12-01-2011

Köln (ots) - Der harte Winter hat schon jetzt überall seine Spuren
hinterlassen. Neue Schlaglöcher und Risse gehören zum alltäglichen
Bild auf Straßen, Radwegen und Bürgersteigen und beschäftigen die
Mitarbeiter der Straßenbauämter pausenlos. Die Bautechnikexperten von
TÜV Rheinland schätzen, dass derzeit rund 40 Prozent aller Straßen in
Deutschland stark geschädigt sind. Die Fachleute führen bundesweit im
Auftrag von Ländern und Kommunen Straßen- und Radwegeuntersuchungen
durch und kontrollieren dabei weit über 50.000 Kilometer jährlich.

Straßenschäden werden schnell zur Gefahr für Autofahrer, Radfahrer
und Fußgänger. So kann Unachtsamkeit für Autofahrer auch teuer
werden, wenn Reifen, Felgen oder Radaufhängungen Schaden nehmen. Mit
einsetzendem Tauwetter sollte man deshalb besonders vorausschauend
fahren und auch auf Geh- und Radwegen aufpassen. Gravierende Schäden
an Wegen sollten sofort gemeldet werden. Viele Kommunen haben dafür
bereits spezielle Servicerufnummern eingerichtet.

Ursache für die umfangreichen Schäden ist die lang anhaltende
Kälteperiode mit vielen Niederschlägen und Frost. "Eintretendes
Wasser setzt den Straßen bedingungslos zu", sagt Dieter Straußberger,
Experte für Verkehrswege bei TÜV Rheinland. "Bereits durch kleinste,
kaum sichtbare Risse kann das Wasser an den vorgeschädigten Stellen
eindringen und den Untergrund aufweichen." Bei Frost sprengt das
Wasser in den Rissen den Asphalt regelrecht auf. Eine hohe
Verkehrsbelastung beispielsweise durch Lkws verstärkt diesen Effekt.
Vorgeschädigte Straßen mit bereits ausgebesserten Schlaglöchern sind
besonders anfällig.

In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist es schwierig, alle Wege
in einem guten Zustand zu halten. "Ausbesserungsarbeiten bringen nur
einen kurzfristigen Effekt. Im nächsten Winter tritt das Problem mit
hoher Sicherheit wieder auf", so Straußberger. Durch vorbeugende
Maßnahmen kann man die Qualität des Straßennetzes verbessern. Er rät
Kommunen deshalb dazu, den Straßenunterhalt langfristig und präventiv
zu planen. So zahlt sich beispielsweise ein Erhaltungsmanagement aus,
bei dem zunächst der Zustand aller Wege erfasst und bewertet wird, um
dann deren Mitteleinsatz zielgerichtet zu planen.

"Bis zu 30 Prozent Kosteneinsparungen sind dadurch langfristig
realisierbar", sagt Straußberger. Bei den Straßenuntersuchungen von
TÜV Rheinland kommen spezielle Messfahrzeuge zum Einsatz, die die
komplette Fahrbahn während der Fahrt zum Beispiel durch
Lasermesstechnik millimetergenau erfassen. Untersucht werden alle
Arten von Straßen und Autobahnen, Fuß- und Radwege, aber auch
Rollfelder von Flughäfen. Daneben sorgen die Experten durch die
Prüfung und Begutachtung von Brücken und Tunneln für Erhalt und
Sicherheit der Verkehrsinfrastruktur.



Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
TÜV Rheinland, Frank Ehlert, Presse, Tel.: 0221/806-2424
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse


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