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Die Grüne Woche im Alleingang erobern: 11 Tour-Vorschläge für die IGW 2011

Geschrieben am 22-12-2010

Berlin (ots) - Die Genuss- und Erlebniswelt der weltgrößten
Verbraucherschau bietet das volle Informations- und Showprogramm

Berlin, 22. Dezember 2010 - Erlebnis und Genuss pur: Die 76.
Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) bereitet sich vom 21. bis 30.
Januar auf den Ansturm von mehr als 400.000 Besuchern vor. Im 85.
Jahr ihres Bestehens hat die weltgrößte Verbraucherschau für
Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau ein besonders volles Programm
für alle Altersgruppen, für Genießer und Gourmets, für
Erlebnishungrige und Tatendurstige sowie für alle Besucher
zusammengestellt, die auf kulinarische Weltreise gehen und dabei noch
gut in Bewegung bleiben wollen. Denn wer dem Werbeslogan der
diesjährigen Grünen Woche "Erlebe die Vielfalt" folgen möchte, muss
gut zu Fuß sein. Insgesamt acht Kilometer Wegstrecke müsste der
Besucher zurücklegen, wenn er die Stände aller rund 1.600 Aussteller
in 26 Hallenkomplexen auf 115.000 Quadratmetern Fläche ablaufen
würde. Dabei müsste er etwa 11.600 Schritte machen (Basis 0,69 m pro
Schritt - im Freien geht man von 0,71m - 0,75m aus). Für das
komplette Erlebnis- und Informationsprogramm aus Landwirtschaft,
Ernährung und Gartenbau sollte der Besucher drei volle Messetage
einplanen. Für diesen mehrtägigen Besuch empfiehlt sich die
Dauerkarte.

Was es zu sehen und zu erleben, zu kosten und zu kaufen gibt,
dabei sollen folgende elf Tourvorschläge helfen. Wichtiger Hinweis:
Diese Touren kann man nicht als geführte Touren buchen, sondern geben
Anregungen für die Entdeckung der Grünen Woche auf eigene Faust.

Tour 1: Die Kulinarische Weltreise
Dauer: ein voller Messetag, Länge: 6,8 KM

Das Essen ist angerichtet und die Tafel gedeckt: Erlesene Speisen
aus allen Kontinenten, edle Tropfen aus den besten Anbaugebieten der
Erde und ungewöhnliche Gaumenfreuden aus fernen Weltregionen bietet
die längste Schlemmermeile der Welt. Die Speisekarte der
Internationalen Grünen Woche 2011 kündigt Spezialitäten aus über 50
Ländern von A wie Australien bis Z wie Zypern an. Wenn Sie
beispielsweise den Rundlauf in Halle 7 beginnen, erwartet Sie eine
kleine Auswahl der 100.000 Grüne Woche-Spezialitäten in dieser
Reihenfolge:

Erstmals können Besucher lukullische Genüsse aus Afghanistan
(Halle 7.2a) wie Safran aus Herat und Granatäpfel aus Kandahar
kosten. Das Königreich Marokko (Halle 7.2a) wird erstmals wieder nach
zehn Jahren vertreten sein. Dabei können die Besucher eintauchen in
die orientalische Welt mit all ihren Gerüchen und Farben. Der
Länderstand wird in Form eines Souks aufgebaut, der in einer
arabischen Stadt das Marktviertel mit engen Gassen und kleinen
Geschäften verkörpert. Hier wird es Fleischgerichte von verschiedenen
Schafsrassen, Gewürze wie Safran, saftige Clementinen, beste Oliven-
und Arganöle geben. Aus den USA (Halle 7.2) werden klassische
Leckereien wie Eiskrem, Sundaes, Milkshakes, Muffins, Brownies,
Cakes, Sweets, Treats sowie Frozen Cocktails in vielen Variationen
angeboten. Kanada (Halle 7.2c) lädt zu Bison Jerky und "Feuerwasser"
(Whisky mit Ahornsirup) ein. Ruanda feiert (Halle 8.2) mit Spießbock-
und Antilopenspieß Premiere auf der IGW. Mit einer großen Bandbreite
an Produkten stellt sich Norwegen (Halle 8.2) vor. Die Palette reicht
vom Fleisch des Lofotenlamms über Schafschinken, warm geräucherten
Saibling, handgeschälten Krabben und norwegischen Käse wie Jarlsberg,
Snofrisk, Ridder bis hin zu Geiranger Schokolade mit Ziegenkäse und
Erdbeeren. Erstmals kommen die Grüne-Woche-Besucher in den Genuss von
Curry-Cake aus Thailand (Halle 8.2), einer Spezialität, die aus einem
süßen Kuchenteig gefüllt mit Kartoffeln, Curry, Karotten, Zwiebeln
und Pfeffer besteht. Seit 50 Jahren verwöhnt Österreich (Halle 15.1)
seine Gäste auf der Grünen Woche. 2011 locken österreichische
Bergkäsespezialitäten, Tiroler Speck und Wurstwaren aus der
Alpenrepublik die Gourmets an. Ecuador (Halle 18) kehrt nach 20
Jahren wieder zur Grünen Woche zurück, mit andinen Hülsenfrüchten wie
Chocho (eine Art Lupinenkerne) und Getreidesorten wie Quinoa und
Amaranth. Am Stand von Peru (Halle 18) können Besucher im wahrsten
Sinne des Wortes ihr "blaues Wunder" erleben. Cocktails und
Erfrischungsgetränke aus blauem Mais lassen auf ein kulinarisches
Experiment hoffen.

Tour 2: Auf Schlemmertour durch deutsche Landen
Dauer: ein voller Messetag, Länge: 5,0 KM

Wer die Regionen Deutschlands auf leckere Art und Weise erkunden
will, ist bei der Grünen Woche genau richtig. Los geht´s in der
Länderhalle: Deutschland in Halle 20, wo sich 13 Bundesländer den
Feinschmeckern präsentieren. An den Ständen der Bundesländer
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und am Gemeinschaftsstand der
Bundesländer Niedersachsen und Bremen können sich die Gäste der
Länderhalle von der Vielfalt der Lebensmittel aus ganz Deutschland
überzeugen. Von der raffiniert gewürzten Suppe mit fangfrischem
Seefisch aus der Hansestadt Bremen über traditionelle Spezialitäten
aus Kartoffeln der Lüneburger Heide in Niedersachsen bis zu
herzhaften Käsesorten aus Bayern reicht das Angebot, das die Besucher
probieren können.

Regionale Spezialitäten werden nicht nur in der Länderhalle
aufgetischt, bei acht individuellen Bundesländerbeteiligungen kann
nach Herzenslust geschlemmt werden: Brandenburg verwöhnt den Gaumen
in Halle 21a , Thüringen erfreut die Besucher mit authentischer Küche
in Halle 22a, Schleswig-Holstein lädt zum Verkosten in Halle 22a ein,
Bayern begrüßt seine Gäste in Halle 22b, Sachsen-Anhalt zeigt seinen
kulinarischen Reichtum in Halle 23b, die Vielfalt
Mecklenburg-Vorpommerns wird in Halle 5.2b präsentiert, Sachsen lockt
die Besucher in Halle 5.2a und Niedersachsen verspricht köstliche
Leckereien ebenfalls in Halle 5.2a.

Daneben laden die Produktmärkte zum Entdecken, Probieren und
Genießen ein: in der ProBier-Halle wartet der Produktmarkt "Fleisch
und Wurst" (Halle 12) auf Gourmets, in der Erlebniswelt Fisch kann in
diesem Jahr das größte Fischstäbchen bewundert und über 60 Fisch-,
Krebs- und Weichtierarten können verkostet werden (Halle 14). Rund
1.000 edle Tropfen in der deutschen Wein- und Sektgalerie (Halle 22a
und 22b) und dem international bestückten Kulinarium der Weine (Halle
13/14) werden auf der Grünen Woche präsentiert und im ProBier-Markt
in Halle 12 lockt die ganze Welt des Gerstensaftes die Besucher an.
Für alle, die sich für Nachhaltigkeit interessieren, ist der BioMarkt
in Halle 6.2a mit seiner breiten Vielfalt an Produkten und der
FairTrade-Bereich mit seinem Schokolade-Schwerpunkt genau die
richtige Anlaufstelle. Unter dem Motto "Power fürs Leben"
verdeutlichen Unternehmen und Verbände der deutschen
Ernährungsindustrie und Lebensmittelwirtschaft in der Sonderschau
"Qualität und Vertrauen" informativ und unterhaltsam, wie die
Qualität der Produkte gewährleistet wird und warum sich eine
"Schlemmertour durch deutsche Lande" lohnt.

Tour 3: Landwirtschaft zum Anfassen
Dauer: ein voller Messetag, Länge: 2,5 KM

Sechs Hallen Landwirtschaft pur: Moderne und nachhaltige
Landwirtschaft ist heute mehr als Obstpflücken und Kühemelken.
Spannende Einblicke in den Herstellungsprozess von Lebensmitteln vom
Feld und Stall bis in die Ladentheke bietet der ErlebnisBauernhof in
Halle 3.2. Bei der nature.tec - Fachschau für Bioenergie und
nachwachsende Rohstoffe - dreht sich alles rund um die
Schwerpunktthemen "Biogas", "Biokraftstoffe", "Heizen mit Holz",
"Forst und Holz" sowie "Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen".
Erstmals erhalten auch "Biowerkstoffe" einen eigenen Bereich (Halle
4.2). Die Tierhalle 25 ist erneut das Schaufenster der deutschen
Tierzucht mit dem diesjährigen Schwerpunkt "Bundeshengstschau der
Sportponys" (21.-23.1.) und "3. Bundesschau der Fleischrinder
Uckermärker" (28.-29.1.). Wer sich besonders für die Natur
interessiert, findet im Ausstellungsteil "Natur erleben - Jagd und
Angeln" (Halle 26a) ein Wald-Biotop mit Wildtieren, Aktionen wie das
Wettangeln sowie Großaquarien mit heimischen Fischarten. Die
Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz in Halle 23a bietet unter dem Motto "Lebensqualität
schafft Zukunft - nachhaltig, innovativ und vielfältig" umfassende
Information über das Innovations- und Zukunftspotenzial der
Landwirtschaft und der ländlichen Räume sowie dem daraus
resultierenden Mehrwert an Lebensqualität. Ein wesentlicher
Bestandteil dabei ist natürlich ein breites Spektrum qualitativ
hochwertiger Nahrungsmittel aus Landwirtschaft und Gartenbau.
Agrobiodiversität und Vielfalt sowie Klimaschutz sind weitere
wichtige Themen. Im "LebensTraum Dorf" (Halle 21b) bietet die
Gemeinschaftsschau alles, was Besucher/-innen zum Landluft-Schnuppern
benötigen: die schönsten Dörfer, die reizvollsten Urlaubsregionen und
die coolsten Highlights.

Tour 4: Das tierische Programm
Dauer: vier Stunden, Länge: 1,5 KM

Das tierische Programm in vier Hallen beginnt mit 5.000
Heimtieren, die auf der Sonderschau "Erlebniswelt Heimtiere" in der
Halle 1.2 gezeigt werden. Dort tummeln sich zahlreiche Rassekatzen
und Rassehunde der renommiertesten Vereine, aber auch Vogelspinnen,
Schlangen, Dorngespenstschrecken zum Anfassen bis hin zum
afrikanischen Grabfrosch, der zu den größten Fröschen der Welt zählt.
Kreischende Papageien, piepsende Ratten und ein spannendes und
aktionsreiches Bühnenprogramm lässt das Herz des Tourbegeisterten
höher schlagen.

Auf dem tierischen Pfad weiter gelangt der Besucher zum
ErlebnisBauernhof in Halle 3.2. Dort findet er ein Abbild eines
modernen Bauernhofes vom Kuhstall mit 20 Milchkühen bis hin zum Stall
mit 25 Mastläufern sowie Hühner- und Putenküken. Ein Bulle von dem
Besamungsverein Neustadt an der Aisch wird erstmals zu sehen sein.
Weiter führt die Exkursion in die 5.000 Quadratmeter Quadratmeter
große Tierhalle 25. Hier werden dem Besucher die Spitzenvertreter
aller landwirtschaftlichen Nutztiere präsentiert. Die vier
Sportponyrassen Deutsche Reitpony, New Forest Pony, Connemara Pony
und Welsh Pony treten zum Wettbewerb der 3. FN -Bundeshengstschau
Sportponys (21.-23.1.) im großen Vorführring an. Die jüngste Rasse
der Fleischrinder, die Uckermärker präsentieren bei der 3.
Bundesrasseschau (28.-29.1.) ihre Robustheit und ihr massives
Exterieur. Auch die vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse, das
Limpurger Rind, die älteste noch existierende württembergische
Rinderrasse, ist hier vertreten. In Halle 26a wartet die Sonderschau
"Natur erleben - Jagd und Angeln" mit echten Mufflons und Rentieren
auf den Erlebnissuchenden. Wer wissen will, ob sich ein Wildschwein
tatsächlich borstig anfühlt oder wie spitz die Zähne eines Fuchses
sind, ist hier genau richtig. Die besondere Vielfalt an Wildtieren
wie Fasane, Dam- und Muffelwild, Rentiere sowie ein 15.000 Liter
Wasser umfassendes Riesenaquarium mit Fischen aus heimischen
Gewässern wie Aal, Hecht, Wels, Karpfen, Forelle und Saibling lassen
die tierische Tour in eine Exkursion durch die heimische Wildbahn
enden.

Tour 5: Das Familienprogramm
Dauer: Ein voller Messetag, Länge: 2 bis 6 KM

Das Programm speziell für die ganze Familie kann sich je nach Lust
und Ausdauer über einen vollen Messetag erstrecken. Dazu gehören alle
Elemente des tierischen Programms (Tour 4). Die Angebote der
deutschen Lebensmittelwirtschaft für eine gesunde, ausgewogene
Ernährung mit Genuss stehen erneut im Mittelpunkt bei "Power fürs
Leben". Die attraktive Ausstellung für die ganze Familie in Halle 1.2
erwartet die Besucher mit einer Mischung aus Unterhaltung,
Information und Bewegung. Tipps und Tricks für eine gesunde,
abwechslungsreiche und leckere Ernährung für die ganze Familie gibt
es täglich beim Bühnenprogramm und diversen Kochshows. Aber auch der
ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) und die BMELV-Sonderschau in Halle 23a
halten ein umfangreiches Familienprogramm parat. Und wenn die Eltern
noch eine kleine Runde ohne den Nachwuchs drehen möchten, können sie
diese gut betreut im Messekindergarten "MeKi" in Halle 3.2
unterbringen. Empfohlene Besuchstage für Familien sind vor allem die
Sonntage (23. und 30.1.). Kinder unter sechs Jahren haben übrigens
freien Eintritt. Die Familienkarte (max. 2 Erwachsene + max. 3 Kinder
bis 14 Jahre) kostet 26 Euro.

Tour 6: Das Schülerprogramm "Erlebniswelt Messe"
Dauer: 2 bis 4 Stunden, Länge: 1,0 KM

Schon über 300.000 Schüler aus Berlin und Brandenburg haben das
Schülerprogramm der Internationalen Grünen Woche in den letzten zwölf
Jahren besucht und praxisnahen Unterricht rund um die Themen
Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Schwerpunktthemen sind 2011
"Gesundheit & Ernährung", "Landwirtschaft & Natur" sowie "Ausbildung
& Berufsfindung". Bei dieser Tour ausschließlich für Schulklassen
können nach Voranmeldung einzelne Programmpunkte besucht werden.

Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und
der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) warten mit
der Sonderschau "Qualität und Vertrauen" in Halle 1.2b auf die jungen
Messebesucher. In Halle 23a präsentiert sich das Bundesministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den
großen und kleinen Messebesuchern. Schüler können zum Beispiel mit
Kater Cook einen aid-Ernährungsführerschein erwerben oder im
Schüler-Labor unter fachkundiger Anleitung spannende Experimente zum
Thema Obst und Gemüse wagen. Der ErlebnisBauernhof in Halle 3.2
bietet realistische Einblicke in die moderne, nachhaltige Land- und
Ernährungswirtschaft.

In der als riesengroßer begehbarer Stall ausgestatteten Tierhalle
25 können Rinder, Pferde, Esel, Schweine und Schafe live erlebt
werden. Ein besonderes Highlight ist die "Tierhalle im
Morgenerwachen", hier kann jeweils eine Schulklasse noch vor
Messebeginn die Tiere im Rahmen einer Hallenführung hautnah erleben.
In Halle 1.2a verdient die umfassende Aquaristikschau des
Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) besondere
Aufmerksamkeit. Gezeigt werden Biotope vom afrikanischen
Flussbettbecken bis zum Neuguinea-Aquarium mit schillernden
Regenbogenfischen. Ein umfangreiches Schülerprogramm bietet der
BioMarkt in Halle 6.2. Mit frischen Frühstückssnacks verwöhnt
BioSpitzenkoch Bernd Trum die Schüler und Fitnesstrainer bringen sie
anschließend richtig in Schwung. Beim Kakao-Parcours des Forum Fairer
Handel lernen die Schüler den Anbau der Kakaobohne kennen und erleben
spielerisch den Arbeitsalltag der Kakao-Bauern. Im Gartenbaubereich
(rund um Halle 9) können Grundschüler an mehreren
Schulgarten-Stationen einfache, grundlegende Arbeitstechniken des
Gärtnerns kennenlernen und einen "Mini-Garten zum Mitnehmen"
anfertigen. Anmeldung: Heike Albrecht, +49 (0)30 / 3038-2031,
erlebniswelt@messe-berlin.de

Tour 7: Das Gartenprogramm
Dauer: 3 Stunden, Länge: 1,5 KM

Musikalisch und in einem wahren Blütenmeer können Besucher der
Grünen Woche in der Blumenhalle 9 den Frühling begrüßen. Erstmals
wird die farbige, duftende und Frühling verheißende Atmosphäre der
Blumen floristisch und musikalisch inszeniert. Ob Robert Schumanns
"Frühlingssymphonie", Mozarts "Gärtnerin aus Liebe" oder
Tschaikowskys "Blumenwalzer". So werden die Gäste der Blumenhalle
2011 durch eine "Philharmonie der Blumen" wandeln und viele, von
Gärtnern und Floristen blumig interpretierte Elemente der Musik
erleben. Über 10.000 Frühjahrsblüher (Krokusse, Narzissen, Tulpen)
und 20.000 Blühpflanzen (Rosen, Amaryllis, Lilien, Primeln) sowie
Beete mit Duftkräutern stellen einen farbenfrohen, duftenden
Konzertsaal dar. Kinder und Jugendliche der Musikschule Pankow werden
die Symbiose von Schulgarten und Schulmusik aufnehmen und mit ihren
Musiklehren Musikstücke von, über und um die Pflanzen präsentieren.
Nur wenige Schritte vom blumigen Konzertsaal entfernt, stellt der
Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. Kleingärten als grüne
Stadtwunder vor. Zahlreiche Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeete
inspirieren Gärtner zu neuen Ideen, ein idyllisches Café im Grünen
lädt zum angeregten Plausch ein. Traditionell lädt eine Laube zur
Veranschaulichung der Geschichte des Kleingartenwesens ein und die
Gartenfachberatung gibt Tipps und Anregungen zum Thema
"Gartenbewirtschaftung". "Goldene Königin", "Harzglut" oder
"Balkonstar" - so heißen ein paar der Tomaten, für die sich
Hobbygärtner auf der Grünen Woche entscheiden können. Wer einen
grünen Daumen hat, findet zwischen den Hallen 8.1, 9, 10.1 und 11.1
garantiert das passende Pflänzchen für Heim, Balkon und Garten. Nicht
nur Blumenzwiebeln und eine schier unglaubliche Auswahl an Sämereien
gibt es hier zu entdecken und kaufen, sondern auch ein breites
Angebot an Gartenzubehör, das von A wie Astschere bis Z wie Zaun
reicht. Wer für den Sommer einen Swimmingpool sucht, ist hier genauso
richtig wie derjenige, der sich einen Wintergarten für die kalte
Jahreszeit wünscht oder ein komplettes Holzhaus als Zweitwohnsitz im
Grünen leisten möchte.

Tour 8: Das Bio- und Ökoprogramm
Dauer: 6 bis 9 Stunden, Länge: 3 bis 6 KM

Der BioMarkt in Halle 6.2a ist traditionell ein Besuchermagnet auf
der Grünen Woche. Bereits zum 14. Mal präsentiert sich die
Öko-Branche in Berlin mit über 60 Ausstellern auf 3.000
Quadratmetern. Neu auf der Grünen Woche ist Bio-Kaffee aus
unterschiedlichen Regenwaldregionen. Genießer können die Rarität
"Sidamo" aus Äthopien, kräftigen "Mandheling" von der Insel Sumatra
oder würzigen "Kachalu" aus Kolumbien probieren. Der Kaffee wird von
Kleinbauern und Kooperativen angebaut, in denen faire Bezahlung und
der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung gewährleistet
sind. Das Thema Nachhaltigkeit wird auch im Ausstellungsbereich des
Fairen Handels dargestellt: In einer Ausstellung lässt sich der Weg
der Schokoladenherstellung von der Kakaoschote bis zum edlen Praliné
schrittweise verfolgen. Anschließend können Schleckermäuler bei einem
Schokoladen-Quiz ihr Wissen testen. Wer sich selbst von der Qualität
der Produkte überzeugen möchte, findet im Weltladen die komplette
Vielfalt öko-fair hergestellter Schoko- und Kakaoprodukte. Im "Café
Sí" - gleich gegenüber der Hauptbühne - dürfen sich die Besucher über
leckere Verkostungen der beliebten Süßigkeit freuen. Die nature.tec -
Fachschau für Bioernergie und nachwachsende Rohstoffe in Halle 4.2
präsentiert sämtliche Aspekte von "Biogas", "Biokraftstoffe", "Heizen
mit Holz", "Forst und Holz" sowie "Bauen mit nachwachsenden
Rohstoffen". Erstmals werden Biowerkstoffe gezeigt. Daneben bieten
beispielsweise Ausstellungsbereiche wie der ErlebnisBauernhof (Halle
3.2) und die Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz viel Informatives zu den Themen
"Bio" und "Öko".

Tour 9: Das Shopping-Programm
Dauer: Ein voller Messetag, Länge: 8 KM

Willkommen im Einkaufsparadies der Grünen Woche! Bei der
Schlemmertour um die Welt und durch deutsche Lande bieten rund 1.000
Aussteller ihre Delikatessen und Leckereien zum Probieren und Kaufen
an. Bei der Zubereitung von Speisen und Getränken aller Art dürfen
die vielen nützlichen Utensilien nicht fehlen, die aus einfachen
Lebensmitteln lukullische Kreationen zaubern. Eine entsprechende
Übersicht bietet die Grüne Woche im Bereich Haus- & Küchentechnik in
den Hallen 6.2, 7.1a, b und c sowie 24. Von A wie Apfelschäler bis Z
wie Zwiebelschneider reicht die Produktpalette. Aber auch komplette
Küchen mit Geschirrspüler, Kühl- und Gefrierschrank, Herd, Mikrowelle
und Kaffeeautomat finden sich hier. Landwirtschaftlich orientierte
Besucher können beispielsweise Landmaschinen (Halle 26) bestellen.
Käuflich erworben werden können im Gartenbaubereich (Halle 8.1, 9
a/c) Baumschulenerzeugnisse, Blumen und Pflanzen, Düngemittel und
Sämereien, der gesamte Komplex der Gartenbautechnik inklusive hand-
und motorbetriebener Geräte, Garten-, Geräte- und Gewächshäuser,
Garten- und Terrassenausstattungen, Wintergärten und
Swimming-/Whirlpools.

Tour 10: Die Bühnen- und Kochshow-Tour
Dauer: 2 bis 4 Stunden, Länge: 1,0 KM

Wer auf der Grünen Woche lieber sitzt als sich fortbewegt, kann
ganz gemütlich die unterschiedlichsten Bühnen- und Kochshows bei
Speis und Trank erleben. 20 dieser Bühnen - verteilt auf dem
gesamten Messegelände - laden rund um die Uhr zu Spiel, Spaß und
Spannung, zu musikalischen und künstlerischen Darbietungen, zu
Wissenswertem und Kuriosem, zu Information und Unterhaltung ein. Bei
den zahlreichen Kochstudios mit Spitzen- und Sterneköchen werden so
manche Zubereitungstipps verraten. Gebruzzelt und gebraten wird unter
anderem bei "Power fürs Leben" (Halle 1.2b), bei der
BioMarkt-Kochshow (6.2a), beim Märkischen Ausstellungs- und
Freizeitzentrum in Halle 26c und im Kochstudio des
Bundeslandwirtschaftsministeriums in der Länderhalle: Deutschland
(Halle 20). Infotainment wird unter anderem groß geschrieben in der
Erlebniswelt Heimtiere in Halle 1.2a, auf dem ErlebnisBauernhof
(3.2), der nature.tec (4.2), beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau
(Halle 6.2a), der Blumenhalle (9c), der Sonderschau LebensTraum Dorf
(21b) und der Sonderschau des Bundeslandwirtschaftsministeriums
(23a). Stets für Stimmung mit einem landestypischen Akzent sorgen die
vielen Showbühnen der deutschen Bundesländer und der internationalen
Ländergemeinschaftsschauen wie beim Partnerland Polen (11.2), Ukraine
(16), Russland (2.2).

Die größte Show-Arena befindet sich in der Tierhalle 25. In
ländlicher Atmosphäre wird die Stimmung beim Publikum ihren
Siedepunkt erreichen, wenn Programm-Höhepunkte wie der 5.
Berlin-Brandenburger Fahrsport-Hallen-Cup mit Pferdegespannen
ausgetragen wird, Musik- und Trachtengruppen für Stimmung sorgen und
rasante Tierparaden mit Pferden und anderen Nutztieren die Besucher
zu Beifallsstürmen mitreißen. Der große Vorführring wird von zwei
Zuschauertribünen wie in einem Stadion eingerahmt sein. Wettbewerbe
wie Voltigieren, die Berliner Meisterschaft im Motorkettensägen sowie
Pferde-Fußball werden für Kurzweil sorgen.

Tour 11: Die Wissenschafts-Tour für kleine und große Entdecker
Dauer: 2,5 Stunden, Länge: 2,0 KM

Die IGW bietet nicht nur kulinarische Genüsse und tierische
Freuden. Auch kleine und große Forscher können hier auf eine
interessante Entdeckertour gehen und sich über künftige Projekte und
interessante Innovationen aus allen Bereichen der Land- und
Ernährungswirtschaft informieren. In Halle 2.2 präsentiert sich das
Wissenschaftliche Forschungsinstitut für Bienenprodukte und
Apitherapie aus der russischen Republik Baschkortostan, das die
baschkirischen Honigbienen, ihre Lebensweise und ihre Nutzung
erforscht. Ein wahres Forscher-Paradies finden Grüne Woche-Besucher
in der nature.tec-Halle 4.2. Auf der Fachschau für nachwachsende
Rohstoffe stellen sieben Institute der Fraunhofer Gesellschaft ihre
neuesten Errungenschaften vor und geben den Besuchern einen
detaillierten Einblick in die Welt der Wissenschaften. Im
Erlebnisbauernhof in Halle 3.2 wagen kleine und große Forscher
spannende Experimente. So bietet das Bundesministerium für Bildung
und Forschung in einem Schülerlabor die Möglichkeit, unter Anleitung
erfahrener Spezialisten DNA zu extrahieren und zu untersuchen. In der
Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) in Halle 23a können sich Entdecker tummeln
und zu unterschiedlichen Themen informieren und experimentieren.
Gebündelte Kompetenz rund um die Pflanze - dafür steht das Julius
Kühn-Institut (JKI). Auf der Grünen Woche steht 2011 der Wildapfel
des Osterzgebirges im Mittelpunkt. Dieser prägt die Landschaft der
Region in entscheidender Weise. An einer Säule können Besucher
unterschiedliche Vogelstimmen hören und versuchen, diese den
entsprechenden Vögeln zuzuordnen. Außerdem werden
Pflanzenschutzgeräte präsentiert, die "mitdenken" und erkennen, wo
Bäume stehen und so einen besonders sparsamen Umgang mit
Pflanzenschutzmitteln ermöglichen. Das Max Rubner-Institut liefert
als Bundesforschungsanstalt für Ernährung alle wichtigen
Informationen zu diesem Thema. Bei einem Sensorik-Test werden die
Geschmacksnerven an ihre Grenzen geführt. Wer von soviel Forschung
und Wissenschaft noch nicht genug hat, kann einen Abstecher in die
Blumenhalle 9 machen. Am Stand der Agrar- und
umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock können sich
Interessierte über diverse Studienmöglichkeiten informieren und neue
Pflanzenzüchtungen wie den Moossteinbrech "Touran TM Large White",
die Petunie "Green Circle" und eine Gurke, deren Scheiben eine
Herzform aufweisen, bewundern.

Besucher-Informationen

Geöffnet ist die Internationale Grüne Woche Berlin 2011 vom 21.
bis 30. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr. An zwei langen Samstagen
und einem langem Freitag (22.1., 28.1, 29.1) ist die Messe von 10 bis
20 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet zwölf Euro, ermäßigte Karten
für Schüler und Studenten acht Euro, Kinder unter sechs Jahren haben
freien Eintritt. Außerdem gelten die besonders günstigen
Eintrittskartenvarianten an allen Messetagen. Dazu zählen die Happy
Hour-Karte (täglich ab 14 Uhr) für acht Euro und die Familienkarte
(max. 2 Erwachsene + max. 3 Kinder bis 14 Jahre) für 26 Euro.
Zusätzlich kostet die Tageskarte an den beiden Grüne Woche-Sonntagen
(23. und 30.1.) nur zehn Euro. Bei Gruppen ab 20 Personen kostet die
Tageskarte zehn Euro, Schülergruppen zahlen vier Euro pro Schüler.
Die Grüne Woche Dauerkarte ist für 39 Euro erhältlich.



Pressekontakt:
Wolfgang Rogall
Tel. +49(0)30 3038-2218
Fax +49(0)30 3038-2287
E-Mail rogall@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de

Messe Berlin GmbH
Messedamm 22
14055 Berlin


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