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ARAG Trend: Deutsche glauben nicht an "Mehr Netto vom Brutto"

Geschrieben am 15-12-2010

Düsseldorf (ots) -

- Querverweis: Grafiken zu den Lebenshaltungskosten liegen in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- 79 Prozent rechnen 2011 mit steigenden Lebenshaltungskosten
und/oder steigenden Lohnnebenkosten

- Nur 4,0 Prozent glauben an Steuererleichterungen und sinkende
Lebenshaltungskosten

- Der Osten ist pessimistischer als der Westen

Das vierte Jahr in Folge befragte die ARAG gemeinsam mit dem
Meinungsforschungsinstitut Emnid mehr als 1.000 Deutsche zu ihren
Erwartungen für das kommende Jahr. Gefragt wurde erstmals auch nach
der 2011 erwarteten Entwicklung der Lebenshaltungskosten. Besondere
Aufmerksamkeit schenkten die Meinungsforscher dabei der Belastung
durch Steuern und Sozialabgaben; schließlich war deren Absenkung und
das Versprechen "Mehr Netto vom Brutto" eine Kernaussage im Wahlkampf
der jetzigen Regierungskoalition.

Mehr Netto vom Brutto?

Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz sollte alle Arbeitnehmer
finanziell entlasten und so die krisengeschüttelte Wirtschaft
ankurbeln und für den Aufschwung sorgen. "Mehr Netto vom Brutto" hieß
der Schlachtruf der Wahlkämpfer zur Bundestagswahl Ende September
2009. Nach über einem Jahr sieht die Realität ganz anders aus. Nicht
nur mit der so genannten Gesundheitsreform greift der Staat seinen
Bürgern tiefer denn je in die Lohntüte. Vielleicht kommt die
Entlastung ja 2011? Das glauben allerdings nur noch 4,5 Prozent der
Westdeutschen und die Befragten aus den neuen Bundesländern sind mit
gerade einmal 2,4 Prozent noch skeptischer. Besonders bedauerlich:
Gerade diejenigen, die ein paar Euro mehr am nötigsten hätten,
zweifeln am nachdrücklichsten an einer Entlastung durch Vater Staat.
Kein einziger Befragter mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000
Euro mag noch an sinkende Steuer- und Sozialabgaben glauben. Das
Vertrauen der Bürger in das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ist ganz
offensichtlich trotz des vielzitierten Aufschwungs nachhaltig
gestört.

Lebenshaltungskosten steigen

Die Lebenshaltungskosten steigen stetig - das ist Fakt. Laut
Statistischem Bundesamt lagen die Lebenshaltungskosten in Deutschland
im Oktober 2010 aber gerade einmal 1,3 Prozent höher als im Oktober
2009. Die Teuerungsrate fällt somit wesentlich geringer aus, als von
den meisten Bürgern gedacht. Auch gilt die Teuerung nicht für alle
Güter. So sanken beispielsweise die Preise für Fernseher im
vergangenen Jahr um ganze 18,2 Prozent! Trotzdem meinten 65,1 Prozent
aller jetzt Befragten es werde stets alles teurer und auch im
kommenden Jahr sei mit einem Preisanstieg zu rechnen. Die
Ostdeutschen sind hierbei mit 70,6 Prozent noch deutlich
pessimistischer als die Deutschen in den alten Bundesländern. Dass
das Jahr 2011 uns stabile Lebenshaltungskosten beschert, glauben dem
aktuellen ARAG Trend zufolge 17,3 Prozent der West- und 8,0 Prozent
der Ostdeutschen; auf sinkende Preise wagt mit 2,2 Prozent aller
Befragten nur eine kleine Minderheit zu hoffen. Große Anschaffungen
wie zum Beispiel ein neues Auto oder neue Möbel planen in 2011 daher
auch nur 4,9 Prozent der Befragten. Im Krisenjahr 2009 waren es mit
4,5 Prozent nur unwesentlich weniger. Auch hier erweist sich der Plan
der Regierung mithilfe des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes und
konsumfreudigen Bürgern die Wirtschaft anzukurbeln, offensichtlich
als gescheitert. Die Wirtschaft mag nach der Krise einen deutlichen
Aufschwung spüren - bei den Bürgern kommt dieser aber bisher nicht
an.

ARAG Trend

Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung
führt die ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG seit
vergangenem Jahr in Zusammenarbeit mit TNS Emnid Befragungen zur
Einschätzung der bürgerlichen Mitte in Deutschland durch. Der
politische Wunsch nach Eigenverantwortung an das bürgerliche Lager
löst eine umfassende Neuorientierung jedes Einzelnen aus. Das führt
auch zu einem wachsenden Bedarf an rechtlicher Orientierung und
Beratung. Die ARAG, als eines der führenden
Rechtschutz-Versicherungs-Unternehmen, bietet mit ihren Produkten
wichtige Unterstützung zur individuellen Absicherung und
Risikominimierung. Die Umfrage "ARAG Deutschland Trend" findet
jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Dabei werden mehr als 1.000
Menschen befragt.

Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige
Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte
Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit knapp 3.500
Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und
Beitragsvolumen von mehr als 1,4 Milliarden EUR. Außerhalb
Deutschlands ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und
den USA für ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen
Rechtsschutzmarkt nimmt die ARAG heute eine Spitzenposition ein.
Darüber hinaus ist der Konzern in Spanien und Italien mit seinen
Rechtsschutzprodukten Marktführer.

Originaltext: ARAG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29811
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29811.rss2

Pressekontakt:
ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherung-AG
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Klaus Heiermann
Leiter Hauptabteilung
Konzernkommunikation/Marketing
Telefon: 0211 963-2219
Fax: 0211 963-2220
klaus.heiermann@ARAG.de
www.ARAG.de


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