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Einladung zur Pressekonferenz mit Walter Riester: Tödlicher Profit! / Deutsche Banken und ihr Investment in Streumunition und Antipersonenminen

Geschrieben am 08-12-2010

Berlin (ots) - Das NRO-Bündnis FACING FINANCE und urgewald e.V.
laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz:

Datum: Freitag, 10.12.2010 (Tag der Menschenrechte), 10:00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Anwesende Gesprächspartner sind:

Walter Riester, Bundesminister a.D.
Dr. Barbara Happe, urgewald e.V.
Thomas Küchenmeister, Koordinator FACING FINANCE
Bernhard Henselmann, geschäftsführender Vorstand EarthLink e.V.

Am 1. August 2010 trat das internationale Abkommen zur Ächtung von
Streumunition in Kraft. Unbeeindruckt von diesem Verbotsvertrag
investieren viele deutsche Banken und Versicherer noch immer in die
Hersteller von Streumunition. Dies in einem Umfang von mindestens 1,3
Mrd. Euro. Unangefochtener Spitzenreiter unter den deutschen Banken
im Geschäft mit Streumunitionshersteller ist die Deutsche Bank Group.
An zweiter Stelle folgt die UniCredit Group/HypoVereinsbank, die im
Fondsbereich weiterhin auf Streumunitionshersteller setzt. Und auch
der öffentliche Bankensektor ist mit dabei.

Besonders makaber: Auch die private Altersvorsorge schließt diese
explosiven Investments nicht kategorisch aus. Mindestens 21 Anbieter
der öffentlich geförderten "Riesterfonds" sind aktuell mit ca. 500
Mio. Euro in die Hersteller geächteter Waffen investiert. Gegen eine
derartige Verwendung von Riester-Geldern spricht sich auch der
frühere Sozial- und Arbeitsminister Walter Riester aus. Die
Bundesregierung sieht das anders: Sie unterstützt ein solches
Investment im Rahmen der Riesterförderung weiter mit Steuergeldern
und bezeichnet es als grundsätzlich legal. Andere EU- und
NATO-Partner haben längst diese tödlichen Investments verboten.

Das neu gegründete und EU-geförderte NRO-Bündnis FACING FINANCE
und urgewald e.V. stellen der Presse ihre aktuellen
Rechercheergebnisse vor. Sie fordern:

"Im Interesse potentieller Opfer muss jedwedes Investment in
völkerrechtswidrige Waffen umgehend per Gesetz verboten werden, da
eine reine Selbstverpflichtung der Finanzbranche nachweislich nicht
ausreicht."

Die Kampagne Facing Finance wird Investoren sensibilisieren nicht
in Unternehmen zu investieren, die von Menschenrechtsverletzungen,
Umweltverschmutzung, Korruption und der Herstellung
völkerrechtswidriger Waffen profitieren. Facing Finance ist ein
Bündnis von: Solidaritätsdienst-international (SODI) e.V., urgewald
e.V., EarthLink e.V., Netwerk Vlaanderen, CentrumCSR.PL und JA!
Justicia Ambiental aus Mosambik.

Originaltext: FACING FINANCE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82534
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82534.rss2

Pressekontakt:
Thomas Küchenmeister, Koordinator FACING FINANCE, 0175-4964082
Dr. Barbara Happe urgewald e.V. , 0172-6814474


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