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Studie: Fehlende Strategie wichtigstes Hindernis für GreenIT im Mittelstand

Geschrieben am 02-12-2010

Ottobrunn bei München (ots) - Über die Hälfte der befragten
Führungspersonen aus der Zielgruppe gab dies als wichtigste Hürde für
die Ergreifung entsprechender Maßnahmen an

Wie erste Ergebnisse der Studie* "Prognose 2011 - GreenIT und
Konsolidierung im deutschen Mittelstand" des Deutschen Forums für
Hochverfügbarkeit ergeben haben, ist das Interesse in dieser
Zielgruppe an entsprechenden Lösungen groß. Auf die Frage, welche
Bedeutung das Thema heute im Mittelstand habe, gaben knapp siebzig
Prozent der befragten Mittelständler eine positive Antwort. "Das
führt fast zwangsläufig zur nächsten Frage: Warum haben dann nicht
schon mehr Unternehmen notwendige Maßnahmen wie beispielsweise
Konsolidierung oder Virtualisierung in die Wege geleitet? Über diese
Themen wird sehr viel gesprochen, aber noch wenig umgesetzt",
bemängelt Uwe Kramer, innerhalb der Software-Initiative Deutschland
Vorsitzender des Forums für Hochverfügbarkeit, der die Verhältnisse
in der Praxis auch aus der täglichen Arbeit als Geschäftsführer des
Kölner Systemintegrators Kramer & Crew kennt.

Grund genug für das Gremium, auch die Ursachen für diese
Problematik aufzudecken - und zwar völlig unabhängig von der
allgemeinen konjunkturellen Entwicklung, die "bei IT-Investitionen
schon immer eine gewisse Rolle spielt", so Uwe Kramer. "Wir wollten
ausschließlich die Hindernisse aufspüren, die tatsächlich speziell
mit dem Thema GreenIT zu tun haben und nicht genereller Natur sind."
Das Resultat: Über die Hälfte (56 Prozent) der befragten
Führungskräfte aus mittelständischen Betrieben bestätigte die zuvor
schon in der Forumsarbeit geäußerte Befürchtung, dass es in den
meisten Unternehmen bereits an der Grundvoraussetzung fehlt, weil
keine umfassenden GreenIT-Strategie vorhanden ist. "Wo kein Plan
vorhanden ist, kann - gerade bei einem komplexen Thema - natürlich
auch nichts umgesetzt werden", so Uwe Kramer. Es scheint also nicht
in erster Linie daran zu liegen, dass GreenIT etwa zu teuer wäre.
Lediglich 23 Prozent meinten nämlich, dass die "Preise für solche
Lösungen - ähnlich wie in der Lebensmittelbranche für Bioprodukte -
zu hoch sind".

Auch vor den notwendigen technischen Veränderungen fürchten sich
die Verantwortlichen in mittelständischen Betrieben offensichtlich
nicht - jedenfalls trafen nur 16 Prozent eine Aussage in diese
Richtung. Ein weiterer Beleg für die mittlerweile hohe Bedeutung des
Themas in der Zielgruppe: Lediglich fünf Prozent der Befragten sind
der Ansicht, dass es "generell an Wichtigkeit verloren" hat und damit
"aus dem Fokus der Unternehmenslenker gerückt ist". Und: Anbieter wie
Dienstleister scheinen gute Arbeit zu machen, wenn es um die
Information potenzieller Kunden geht. Nicht eine der Führungskräfte
meint, dass diese die Anwender zu wenig aufklären und der Begriff
GreenIT damit zum reinen Schlagwort verkomme.

* Im Rahmen der Studie "Prognose 2011 - Konsolidierung und GreenIT
im deutschen Mittelstand " wurden 100 Führungskräfte aus deutschen
mittelständischen Unternehmen befragt. Bei der Auswahl erfolgte eine
Orientierung an der Maßgabe des Institutes für Mittelstandsforschung
(IfM) in Bonn, wobei für die Studie nur Unternehmen mit mindestens
100 und höchstens 500 Mitarbeitern sowie einem maximalen Umsatz von
50 Millionen Euro in Frage kamen. Die Zuordnung zu einer bestimmten
Branche spielte keine Rolle. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf
Repräsentativität. Sie spiegelt aber eine Grundstimmung wider und
lässt daher Rückschlüsse auf bestimmte Entwicklungen und Tendenzen
zu.

** Das Deutsche Forum für Hochverfügbarkeit agiert unter dem Dach
der Software-Initiative Deutschland (www.softwareinitiative.de).

Originaltext: Software-Initiative Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56904.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Software-Initiative Deutschland e.V.,
Sebastian-Pöttinger-Weg 5a, 85521 Ottobrunn, Tel. +49 30 69548002,
E Mail: contact@softwareinitiative.de,
Web: www.softwareinitiative.de

Presse-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150,
E Mail: team@euromarcom.de


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