(Registrieren)

BPI: Prävention das Wichtigste - Lebenserwartung von HIV und AIDS-Patienten durch moderne Medikamente erheblich gestiegen

Geschrieben am 01-12-2010

Berlin (ots) - Nach Schätzung des Robert-Koch-Institutes sind rund
70.000 Menschen in Deutschland HIV positiv oder haben AIDS. Dabei
gibt es ein heterogenes Bild zwischen Neuinfektionen und Todesfällen.
Einerseits haben sich 2010 mehr als 3.000 Menschen neu infiziert und
damit deutlich mehr als z. B. 1997. Anderseits nimmt seit Mitte der
neunziger Jahre die Anzahl der Todesfälle deutlich ab. Bessere
Therapien, vor allem bessere Arzneimittel, ermöglichen den
Betroffenen mittlerweile eine im Schnitt um 13 Jahre längere
Lebenserwartung. Zudem sind die Nebenwirkungen deutlich geringer
geworden und die Möglichkeiten, die begleitenden Krankheiten besser
in den Griff zu bekommen, sind gestiegen. "Dieser Fortschritt in der
Arzneimitteltherapie ist ein großer Gewinn für die Betroffenen, ihre
Familien aber auch für die gesamte Gesellschaft. Wir werden weiterhin
alles daran setzen, mit noch besseren Arzneimitteln gegen die
Krankheit vorzugehen. Doch bei allen Erfolgen die wir haben, muss
klar sein: der Schutz vor einer Neuinfektion muss immer im
Vordergrund stehen!", erklärte Dr. Bernd Wegener,
Vorstandsvorsitzender des BPI:

Nach Ansicht des BPI dürfen die immensen Fortschritte, die die
pharmazeutische Industrie erreicht hat, nicht dazu führen, HIV und
AIDS als chronische Krankheit zu sehen und somit aus den Blick zu
verlieren. Die verbesserte Lebensqualität der Betroffenen durch
reduzierte Nebenwirkungen und die erhebliche Verringerung der
einzunehmenden Arzneimittel darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass
die Vermeidung einer Infektion Vorrang haben muss. Wichtig ist auch,
frühzeitig über eine Infektion Bescheid zu wissen, um die
Therapieoptionen einleiten zu können. "Dazu ist es aber von
entscheidender Bedeutung, dass Menschen wissen, dass sie nach einem
positiven Testergebnis nicht nur optimal ärztlich und medikamentös
betreut werden, sondern dass sie nicht diskriminiert werden. Und dies
muss sowohl für den Arbeitsplatz als auch das soziale Umfeld gelten.
Dieses Klima müssen wir schaffen, damit in unserer Gesellschaft ein
gutes, teilhabendes Leben mit HIV möglich ist. Das können
Arzneimittel allein nicht schaffen.", so Wegener.

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach,
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

304014

weitere Artikel:
  • Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2011: Bürgerstiftungen überzeugen mit beispielhaftem Engagement Berlin (ots) - Die Gewinner des 13. bundesweiten Wettbewerbs um den Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2011 stehen fest. Die Bürgerstiftungen Vechta (Niedersachsen), Arnsberg und EmscherLippe-Land (Nordrhein-Westfalen) sowie Barnim Uckermark (Brandenburg) werden für ihr beispielhaftes Engagement am 16. März 2011, 17.00 bis 19.00 Uhr, im Forum der DZ BANK am Brandenburger Tor in Berlin ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury, der Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Nonprofit-Organisationen und Medien angehören, wählte die Preisträger mehr...

  • "Noch ist Stuttgart 21 nicht in trockenen Tüchern" Im SWR3-Interview: Grünen-Politiker Palmer bezweifelt positiven Stresstest Baden-Baden (ots) - Am Tag nach dem Schlichterspruch zu "Stuttgart 21" fühlt sich der Tübinger Oberbürgermeister und Projektgegner Boris Palmer "besser als gestern, da war ich ein bisschen enttäuscht". Die Gegner konnten seiner Meinung nach in der Schlichtung verhindern, dass ein "Chaos-Bahnhof" gebaut werde. "Und dass die richtige Planungssystematik angewandt wird: erst den Fahrplan, dann die Gleise", so Boris Palmer im SWR3-Interview. Dabei würden weitere Kosten auflaufen und sich die Frage neu stellen, "ob man Stuttgart 21 wirklich mehr...

  • Jetzt geht der Winter richtig los! Pistenträume werden in der SkiWelt wahr - BILD Wintersportfans jubeln: Beste Verhältnisse auf den Pisten der SkiWelt SkiWelt (ots) - Der lang ersehnte Winter ist endlich da und mit ihm traumhafte Verhältnisse: schon am Wochenende sind fast alle Pisten der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental geöffnet und bieten beste Bedingungen für alle schneehungrigen Wintersportler auf ihren Carvern und Boards. Frau Holle und die Schnee-Experten der SkiWelt haben in den letzten Tagen ganze Arbeit geleistet: mit den ersten ergiebigen Schneefällen kamen auch die kalten Temperaturen: Beste Bedingungen, mehr...

  • SWR Fernsehen Programmhinweise von Donnerstag, 02.12.10 (Woche 48) bis Freitag, 14.01.11 (Woche 2) Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 2. Dezember 2010 (Woche 48)/01.12.2010 23.15 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock Unter anderem mit folgenden Themen: Einfach Otto - der Ostfriese und sein neuer Film Nicht ganz echt - "Unheimliche Wirklichkeiten" im Museum Frieder Burda Wieder Kult - Wie die Ostband "Silly" den Westen erobert Immer noch Psycho - Fulminanter Bildband über Alfred Hitchcock Freitag, 3. Dezember 2010 (Woche 48)/01.12.2010 22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland mehr...

  • PHOENIX: Rekordquote für Abschlussrunde zu Stuttgart 21/ In der Spitze mehr als fünf Prozent Marktanteil Bonn (ots) - Bonn, 01. Dezember 2010 - Mit der Übertragung der Abschlussrunde zu Stuttgart 21 hat PHOENIX erneut eine Rekordquote erreicht: Über fast zehn Stunden lag der Marktanteil im Durchschnitt bei 3,0 Prozent. Dies entspricht 1,77 Millionen Zuschauern, die durchschnittlich eine Stunde und 50 Minuten dabei blieben - so lange, wie bei keiner der acht Schlichtungsrunden zuvor. In der Spitze schauten sogar 5,3 Prozent zu. Insgesamt haben damit 5,6 Millionen Zuschauer bei PHOENIX die Schlichtungsgespräche verfolgt. Im Monatsdurchschnitt mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht