(Registrieren)

WAZ: Quote bringt nichts - Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 23-11-2010

Essen (ots) - Frauen in Führungspositionen von Unternehmen sind
Mangelware. Das schlägt sich auch in der Zusammensetzung der
Interessenvertretungen nieder. In Wirtschaftsverbänden und Handwerks-
sowie Industrie- und Handelskammern geben Männer den Ton an. Das
sollte sich rasch ändern. SPD, Grüne und Linke irren aber, wenn sie
die Kammern im Lande mit einer Frauenquote weiblicher machen wollen.
Das mag in Parteien oder Gewerkschaften funktionieren, nicht aber in
der Wirtschaft. Unternehmer wählen ihre Mitglieder in der
IHK-Vollversammlung selbst, die Vollversammlung das Präsidium und das
Präsidium die Hauptgeschäftsführer. Da kann das Land das
Gleichstellungsgesetz noch so stark verschärfen: Wenn es nicht
genügend Frauen gibt, die sich überhaupt zur Wahl stellen, wird es in
absehbarer Zeit nicht mehr Präsidentinnen und
Hauptgeschäftsführerinnen in den Kammern geben (können). Politik
sollte sich stattdessen Gedanken machen, wie sie etwa mit
Kinder-Betreuungsangeboten Anreize für Frauen schafft, den Sprung an
die Spitze von Unternehmen zu wagen. Und Wirtschaft muss Frauen
ernsthafter Chancen einräumen als bisher.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

302539

weitere Artikel:
  • Gemeinsame Mitteilung von Geschäftsleitung und Betriebsrat / Opel beantragt Umfirmierung zur Aktiengesellschaft Rüsselsheim (ots) - Die Adam Opel GmbH hat die Änderung der Rechtsform zur Aktiengesellschaft beantragt. Nach der heutigen Sitzung des Opel-Aufsichtsrats sagte Opel-Chef Nick Reilly: "Ich freue mich über die volle Unterstützung des Aufsichtsrats für die Umwandlung der Adam Opel GmbH in eine Aktiengesellschaft. Die AG ist die angemessene Rechtsform für einen bedeutenden Automobilhersteller. Zugleich stärkt die Firmierung als Aktiengesellschaft die Verantwortung des Opel-Managementteams. Die Umwandlung ist ein weiterer Schritt mehr...

  • Börsen-Zeitung: Börsen im Anleihen-Hype, Kommentar von Christopher Kalbhenn zur Schaffung von Börsensegmenten für Anleihen mittelständischer Unternehmen Frankfurt (ots) - Anleihen mittelständischer Unternehmen sind derzeit der große Hype der deutschen Börsen. Gleich drei Marktbetreiber sind im November in das Geschäft eingestiegen. Sie folgen damit der Börse Stuttgart, die seit dem Frühjahr das BondM-Segment betreibt, sodass nun vier Börsen um kleine und mittelgroße Unternehmensemittenten buhlen. Ob das zu viel des Guten ist oder der Markt genug Platz für vier Wettbewerber bietet, wird man erst in zwei bis drei Jahren wissen. Derzeit sehen die Aussichten gut aus. Die alle mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu "Euro-Krise": Stuttgart (ots) - Wenn Top-Banker den Patrioten in sich entdecken, müssen beim Steuerzahler sämtliche Alarmglocken läuten. Europa sei "jeden Preis" wert, erklärte der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, als die EU-Finanzminister gerade an einem Rettungsplan für Irland bastelten. Ist aus dem Chef des globalen Finanzkonzerns plötzlich ein glühender Europäer geworden? Wohl kaum. Denn Ackermann sagte wohlweislich nicht, wer eigentlich das viele Geld übrig haben soll. Offenbar meinte er nicht die Deutsche Bank, sondern die EU und mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Hamburger Sparkasse: Bielefeld (ots) - 200 000 Euro muss die Hamburger Sparkasse also zahlen. Die Charakterprofile, die sie über ihre Kunden angelegt hatte, waren nicht nur ungalant, sondern unzulässig. Der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar moniert zu Recht aber noch eine andere Sache - die Weitergabe von Daten an Externe. Das Institut hatte freien Beratern den Zugriff auf Kontodaten ermöglicht, ohne dass die Kunden davon wussten. Das ist ein Vertrauensbruch, das ist Datenmissbrauch. Wer weiß schon, womit dieser Berater sonst noch sein Geld verdient? mehr...

  • Drei Skoda Modelle gewinnen "Auto Trophy" Weiterstadt/Düsseldorf (ots) - Gleich dreimal geht in diesem Jahr die "Auto Trophy" an Fahrzeuge von Skoda. Dabei gelang dem Yeti wie schon 2009 ein klarer Sieg in der Kategorie Geländewagen bis 30.000 Euro. 22,1 Prozent der mehr als 100.000 Leser und Internet-Nutzer der "Auto Zeitung", die sich an der Wahl beteiligt haben, votierten für das clevere Kompakt-SUV. Der Yeti verwies den Land Rover Freelander (18,0 Prozent) und den Hyundai ix35 (7,65 Prozent) auf die folgenden Plätze. Ebenso deutlich setzte sich der Roomster bei mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht