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WAZ: "Hotel Mama" bleibt erste Wahl - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 23-11-2010

Essen (ots) - Neun Prozent mehr Studienanfänger in NRW, mehr als
524 000 Studierende - brauchen wir all' diese Akademiker? Die
Antwort: Niemals kann es zu viele kluge Köpfe geben. Sie werden die
Ideen entwickeln und die Arbeitsplätze schaffen, für die heute noch
nicht einmal ein Bedarf definiert ist. Deshalb ist es falsch, nur
nach Fachkräften zu rufen, die der Arbeitsmarkt jetzt benötigt. Je
höher der Anteil der Kreativen unter den Arbeitskräften ist, desto
erfolgreicher wird das Land sein. Doch so erfreulich die Zahlen sind,
so sagen sie doch nicht alles. Entscheidend ist die Übertrittsquote,
also der Anteil der Schulabgänger, die an eine Hochschule wechseln.
Und da hat, das sagen unabhängige Studien, NRW noch Reserven. Auch
die jüngste Erhebung des Studentenwerks belegt, dass es junge
Menschen in NRW schwerer haben, vor allem im Ruhrgebiet.
Studiengebühren sind hier ein besonderer Kostenfaktor. Die jungen
Leute reagieren mit Gegenstrategien: Sie jobben mehr, sie sparen
härter und wohnen bei den Eltern. Dass es bislang nicht im großen
Stil zur Gebührenflucht gekommen ist, erklärt sich aus dieser
Perspektive: Ein Umzug in ein anderes Bundesland samt eigener Wohnung
ist kostspielig. Die, die besonders von Gebühren belastet werden,
können somit kaum fliehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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