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BVDW: Echte Kommentare und Bewertungen für den Online-Einkauf im Social Web nutzen / 10 Tipps um "Fake"-Rezensionen in Online-Shops, auf Blogs und Preisvergleichsportalen aufzudecken

Geschrieben am 17-11-2010

Düsseldorf (ots) - Pünktlich vor dem Start des Weihnachtsgeschäfts
veröffentlicht der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zehn
Tipps um echte Kommentare und Bewertungen für den Online-Einkauf im
Social Web zu nutzen. Anhand der Leitlinien lassen sich sogenannte
"Fake"-Rezensionen in Online-Shops und Diskussionsforen, auf Blogs
und Bewertungs- sowie Preisvergleichsportalen aufdecken. Gerade bei
der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken oder einem neuen
Fernseher, Notebook oder einfach nur dem nächsten Buch spielen
Nutzermeinungen eine immer stärkere Rolle beim
Kaufentscheidungsprozess. Die 10 Tipps der Fachgruppe E-Commerce im
BVDW sind eine Ergänzung des schon veröffentlichten Leitfadens
"Sicher online einkaufen", der kostenlos als Download auf der
BVDW-Website unter www.bvdw.org erhältlich ist.

Nutzerempfehlungen auch kritisch betrachten

"Mittlerweile kann jeder Internetnutzer Produkte und
Dienstleistungen in Online-Shop rezensieren, eigene Erfahrungswerte
auf Blogs und in Foren mitteilen sowie auf Vergleichsportalen
bewerten. Doch sollten alle Kommentare und Empfehlungen im Social Web
immer auch mit einem kritischen Auge betrachtet werden. Nicht selten
kommt es vor, das sich zwischen die User-Bewertungen auch
unternehmensnahe Rezensionen, sogenannte 'Fake'-Bewertungen mischen",
weiß Achim Himmelreich (Mücke Sturm | Company), Vorsitzender der
Fachgruppe E-Commerce im BVDW.

10 Tipps für sicheres Online-Shopping im Social Web:

1. Achten Sie auf ausreichend viele Empfehlungen

Sie sollten sich einen Überblick verschaffen, wie viele
Empfehlungen zu einem Produkt bereits abgegeben wurden. Zehn bis
fünfzehn Aussagen zu einem bestimmten Produkt geben Sicherheit, dass
die Aussagen vertrauenswürdig erscheinen.

2. Prüfen Sie die Aktualität der Empfehlungen

In unserer schnelllebigen Welt, in der die Lebenszyklen von
Produkten immer kürzer werden, ist es von besonderer Bedeutung, auf
die Aktualität von Bewertungen zu achten. Handys, Spielekonsolen oder
andere technische Produkte können sehr schnell veralten und nicht
mehr dem neuesten Standard entsprechen.

3. Lesen Sie auch die negativen Bewertungen

Wenn eine Person ein Produkt negativ bewertet, bedeutet dies noch
lange nicht, dass es schlecht ist. Andererseits können
Negativempfehlungen auch den entscheidenden Nachteil eines Produktes
beschreiben, welchen Sie vermeiden möchten. Eine ausreichende Anzahl
negativer Aussagen kann Ihnen weiterhelfen.

4. Achten Sie auf den Kontext: Schlechte Empfehlungen müssen nicht
schlecht sein!

Wenn eine Person eine Bewertung oder einen Kommentar zu einem
Produkt oder einer Dienstleistung abgibt, beschreibt er sein
subjektives Empfinden. War der Bewertende zur Regenzeit im Urlaub?
Hat der Kunde ein internetfähiges Handy, wohnt aber in einer
ländlichen Gegend ohne Internetzugang? Der Orts-, Zeit- und
Kontextbezug sollte - sofern möglich - berücksichtigt werden.

5. Erkennen Sie "Fake"-Empfehlungen (1): Nur positive
Produktbewertungen.

Gibt es nur positive und keine negativen Bewertungen, sollten Sie
skeptisch werden. Insbesondere dann, wenn der Shop oder das
Online-Portal Einfluss auf die Bewertungsinhalte nehmen kann.
Selbstverständlich gibt es Produkte, welche nur positive Bewertungen
erhalten. Eine neue Innovation wie das iPad von Apple bekommt nur
selten eine negative Bewertung. Diese wenigen "Überfliegerprodukte"
sind jedoch weitläufig bekannt, sodass Sie hierfür eigentlich keine
Empfehlungen lesen müssten. Bewertungen sind gerade bei Produkten
wichtig, welche nicht im Rampenlicht der Medien und Marketer stehen.

6. Erkennen Sie "Fake"-Empfehlungen (2): Formulierungen

Sind alle Empfehlungen im selben sprachlichen Stil und
hinsichtlich Rechtschreib- und Kommafehler einheitlich geschrieben,
ist höchste Vorsicht geboten. Empfehlungsgebende haben sicherlich
nicht alle denselben Sprachstil und die gleiche Wortwahl. Der eine
gibt sich mehr Mühe und liest seine Empfehlung nochmals nach
Rechtschreib- und Grammatikfehlern durch, der andere nicht.

7. Erkennen Sie "Fake"-Empfehlungen (3): Formulierungen googeln

Sind nur wenige Bewertungen zu einem Produkt vorhanden oder
widersprechen sich die gemachten Aussagen besonders stark, machen Sie
den Google-Test. Kopieren Sie die "verdächtigen" Aussagen, fügen Sie
diese in die Google-Suchmaske ein und durchsuchen Sie das Internet
nach dieser Formulierung. Wenn Sie dieselbe Formulierung zu einem
Produkt auf verschiedenen, voneinander unabhängigen Shop-Seiten
wieder finden, ist dies in der Regel eine gezielt gefakte Bewertung
des Herstellers oder Vertreibenden des Produkts.

8. Prüfen Sie die Empfehlungen der Shops (Recommender)

Recommender sind Empfehlungen der Online-Shops, in welchen sie dem
Kunden aufzeigen, welche Produkte ihn noch interessieren könnten. Mit
"andere Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch" oder
"ähnliche verfügbare Artikel, für die Sie sich interessieren
könnten", versuchen die Shops ihren Umsatz zu steigern. Doch
Vorsicht, nur weil andere das benannte Produkt auch gekauft haben,
muss es Ihnen noch lange nicht gefallen oder preislich bzw.
funktional dem entsprechend, was Sie sich vorstellen. Prüfen Sie
solche Empfehlungen.

9. Nutzen Sie verschiedene Informationsquellen

Vergleichen Sie die Bewertungen verschiedener Online-Shops, Foren,
Blogs und Bewertungsportalen. Werden die Produkte auf verschiedenen
Portalen ähnlich bewertet, können Sie davon ausgehen, dass sie
authentisch sind.

10. Achten Sie auf versteckte Kosten

Insbesondere über Empfehlungsportale oder Preissuchmaschinen
gelangen Sie zu den günstigsten Angeboten. Auch diese Form der
Empfehlung bzw. Preisempfehlung sollten Sie genauer betrachten.
Oftmals gibt es erhebliche Unterschiede in den Versand- oder auch
Retouren-Kosten. Das billigste Angebot ist nicht immer das
günstigste.

Weitere Informationen auf Anfrage sowie unter www.bvdw.org.

Bildmaterial und der BVDW-Leitfaden "Sicher online einkaufen" auf
dem BVDW-Presseserver unter:
www.bvdw.org/presseserver/bvdw_sicher_online_einkaufen/

Über den BVDW

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives
Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW
ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen
Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu
machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und
Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik,
Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der
BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische
Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder,
gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes,
bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das
Netz.

Originaltext: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6862
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6862.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org

Ansprechpartner für die Presse:
Ingo Notthoff, Pressesprecher
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
notthoff@bvdw.org


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