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Social Media größte Herausforderung für Pressesprecher und PR-Fachleute / Jedes dritte Unternehmen nutzt das Web 2.0 noch überhaupt nicht / Nur wenige erwarten in 2011 Budgetkürzungen (mit Bild)

Geschrieben am 10-11-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Knapp zwei Drittel aller Kommunikationsfachleute sehen in Social
Media noch immer die größte Herausforderung für die Branche. Danach
folgen die personelle Ausdünnung in den Redaktionen und der Druck,
Erfolgsnachweise zu liefern. Facebook, Twitter und XING sind zwar
weit verbreitet, aber ein Drittel der Unternehmen und ein Viertel der
PR-Agenturen ist mit einem offiziellen Account noch gar nicht in
sozialen Netzwerken vertreten. Grundsätzlich ist die Stimmung in der
PR-Branche gut: Die wenigsten rechnen mit sinkenden Budgets in 2011.
Das ergab die Umfrage "PR-Trendmonitor 2010 - Pressearbeit und PR in
einem neuen Medienzeitalter" der dpa-Tochter news aktuell und
Faktenkontor.

Social Media noch immer größte Herausforderung

Der Einsatz sozialer Netzwerke bereitet der Kommunikationsbranche
Kopfzerbrechen. 63 Prozent aller PR-Fachleute empfinden darin aktuell
die größte Herausforderung für ihren Job. Das gilt für Mitarbeiter in
Pressestellen und Agenturen gleichermaßen. Welchen rasanten
Bedeutungswandel das Thema in den letzten zwölf Monaten für die PR
erfahren hat, zeigt ein Vergleich mit dem Vorjahr. Damals haben nur
Wenige das Thema "Social Media" als Herausforderungen angesehen.
(Quelle: PR-Trendmonitor, Oktober 2009). Neben sozialen Netzwerken
fühlen sich heute über die Hälfte aller PR-Schaffenden zusätzlich
durch die personelle Ausdünnung in den Redaktionen herausgefordert
(Pressestellen: 52 Prozent, Agenturen: 53 Prozent). Überraschend,
könnte man doch vermuten, dass gerade die Einsparung von Journalisten
ein größeres Interesse an PR-Material in den Redaktionen nach sich
zieht. Web-Monitoring ist das dritte Thema, dass den Kommunikatoren
zur Zeit unter den Nägeln brennt. Knapp 40 Prozent aller
Pressesprecher und knapp die Hälfte aller Agenturmitarbeiter (46
Prozent) setzt die Tatsache, Erfolgsnachweise liefern zu müssen,
stark unter Druck.

Social Media noch immer keine Selbstverständlichkeit /
Kommunikatoren sind Twitter-Muffel / Facebook und XING liegen vorn

Die Präsenz auf Social Media-Plattformen ist für viele Unternehmen
und PR-Agenturen noch immer keine Selbstverständlichkeit. Fast ein
Drittel aller Pressestellenvertreter gibt an, dass das eigene
Unternehmen auf keiner Plattform zu finden ist (31 Prozent). Die Zahl
der Agenturen, die keine eigene Social Media-Präsenz haben, liegt mit
25 Prozent nur knapp darunter. Im Branchenvergleich müssen vor allem
Verbände und Verwaltungen kräftig nachlegen. Sie verzichten
überdurchschnittlich oft auf eine Selbstdarstellung in sozialen
Netzwerken (38 Prozent). Die Studie bringt noch etwas ans Licht:
Generell sind PR-Schaffende noch immer Twitter-Muffel. Nur 16 Prozent
aller Pressesprecher und PR-Fachkräfte nutzen den Nachrichtendienst
täglich. Rund zwei Drittel twittern überhaupt nicht, obwohl Social
Media mehrheitlich als größte Herausforderung genannt wurde. Nur zwei
Prozent checken morgens im Büro als erstes ihre Facebook- und
Twitterkonten. Kein Grund zur Beunruhigung: Laut Untersuchung haben
die meisten Kommunikationsfachleute die Vorzüge sozialer Netzwerke
dennoch erkannt. Mehr als jede dritte Pressestelle (43 Prozent) und
Agentur (40 Prozent) pflegt ein eigenes Unternehmensprofil bei
Facebook, fast ebenso viele kommunizieren offiziell via Twitter
(Pressestellen: 40 Prozent, PR-Agenturen: 37 Prozent) oder nutzen
YouTube als Präsentationskanal (Pressestellen: 31 Prozent,
PR-Agenturen: 12 Prozent). Gut jede zweite PR-Agentur pflegt
zusätzlich einen Account bei XING (53 Prozent). Grundsätzlich tun
PR-Fachleute gut daran, Social Media zu nutzen. Denn auch in
Redaktionen ist das Web 2.0 als Arbeitstool etabliert. Jeder zweite
Journalist setzt inzwischen auf Social Media. (Quelle:
Medien-Trendmonitor, April 2010).

Die Wenigsten erwarten für 2011 Budgetkürzungen / Kommunikatoren
sind zufrieden im Job

2011 wird ein gutes Jahr für die PR-Branche. Jeder vierte
Mitarbeiter einer Pressestelle (25 Prozent) erwartet für das kommende
Jahr Budget-Steigerungen von bis zu zehn Prozent oder mehr. Auch
Agenturmitarbeiter fiebern guten Zeiten entgegen: Weit mehr als jeder
Dritte rechnet ebenfalls mit einem vergleichbaren Honorar-Zuwachs von
bis zu zehn Prozent oder mehr (42 Prozent). Dabei zeigen Unternehmen
und PR-Agenturen aus Leipzig den größten Optimismus: Über zwei
Drittel sind von einem generellen Zuwachs überzeugt (67 Prozent).
Verfolgt werden sie von Stuttgart (53 Prozent) und Hamburg (47
Prozent). Im Branchenvergleich kommt der Optimismus vor allem aus den
Reihen des produzierenden Gewerbes (37 Prozent) sowie des Handels (29
Produzent). Bedenkenträger, die für das kommende Jahr Kürzungen
voraussagen, sind in der Minderheit (Pressestellen: 13 Prozent,
PR-Agenturen: Neun Prozent). Und noch etwas zeigt die aktuelle
Studie: Gut drei Viertel aller Pressesprecher (77 Prozent) und gut
zwei Drittel der Mitarbeiter in PR-Agenturen (68 Prozent) sind mit
ihrer derzeitigen beruflichen Situation zufrieden oder sogar sehr
zufrieden. Gründe dafür sind "interessante und vielseitige Aufgaben"
(Pressestellen: 71 Prozent, PR-Agenturen: 70 Prozent), "Meine Arbeit
bringt mir Spaß" (Pressestellen: 68 Prozent, PR-Agenturen: 70
Prozent) und "genügend Freiräume, um Arbeit kreativ zu gestalten"
(Pressestellen: 60 Prozent, PR-Agenturen: 54 Prozent). Ein weiterer
Grund für die Zufriedenheit? Für das kommende Jahr erwarten fast alle
Kommunikatoren eine Steigerung ihres Bruttogehaltes um bis zu drei
Prozent oder mehr (Pressestellen: 94 Prozent, PR-Agenturen: 95
Prozent).

Weitere Themen:

* 38 Prozent aller Pressestellen-Mitarbeiter und 36 Prozent aller
Agenturen sind überzeugt, dass der Journalismus die Herausforderungen
des Internets bis 2020 erfolgreich gemeistert haben wird.
Journalisten stehen dem skeptischer gegenüber.

* 44 Prozent aller Pressestellen und 48 Prozent aller
Agenturmitarbeiter glauben, dass Print bis 2020 drastisch an
Bedeutung verlieren wird.

* 32 Prozent aller Befragten rechnen damit, dass journalistische
Produkte bis 2020 für den Leser deutlich teurer werden.

* 62 Prozent der Pressesprecher und 61 Prozent der Mitarbeiter in
PR-Agenturen lesen morgens im Büro als erstes ihre E-Mails. Jeder
Zehnte startet mit einer Tasse Kaffee. Zwei Prozent checken zuerst
Twitter oder Facebook.

* 75 Prozent aller Mitarbeiter aus PR-Agenturen sehen in Social
Media keine Gefahr für ihre Arbeit. Nur 59 Prozent der Pressesprecher
teilen diese Meinung.

* 35 Prozent der Pressestellen bezahlen einen Dienstleister für
das professionelle Webmonitoring. Bei den PR-Agenturen die Hälfte.

* 56 Prozent der Pressestellen und 64 Prozent der PR-Agenturen
setzen auf Google Alerts für ihr Webmonitoring.

* Mehrarbeit: 35 Prozent der Pressesprecher und 41 Prozent der
PR-Berater schenken ihren Firmen mehr als acht Arbeitstunden pro
Woche.


Umfrageprofil:
- Teilnehmer: 2.270 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und
Pressestellen
- Umfragezeitraum: September 2010
- Design: Online-Umfrage
- Ergebnisse sind im Berichtsband auf eine Nachkommastelle gerundet.


Berichtsband unter:
- http://www.newsaktuell.de/kataloge/PRT112010/ (Blätterkatalog)
- http://www.slideshare.net/newsaktuell/pr-trendmonitor-2010
(Slideshare)
- http://www.newsaktuell.de/branchenthemen/umfragen.htx (Download)

Handout unter:
- http://www.presseportal.de/link/pr-trend-kurzhandout

Blogbeitrag:
- http://www.presseportal.de/link/blog

Twitter-Hashtag: #trends10

Alle Trendmonitore von news aktuell und Faktenkontor:
http://www.slideshare.net/newsaktuell/tag/umfragen

Originaltext: news aktuell GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6344
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6344.rss2

Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Birte Arnold
PR-Managerin
Telefon: 040/4113 32772
Mail: arnold@newsaktuell.de


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