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Neu für die Lebensmittelindustrie: Arbeitsschuhe können jetzt hygienisiert werden

Geschrieben am 05-11-2010

München (ots) - Die Hygiene am Arbeitsplatz genießt in
Lebensmittel verarbeitenden Betrieben zu Recht oberste Priorität. Das
gilt natürlich auch für die Kleidung der Mitarbeiter. Insbesondere
existierte bis zum heutigen Zeitpunkt noch keine universell
einsetzbare Methode zur hygienischen Reinigung von Arbeitsschuhen.
Jetzt steht mit der umweltfreundlichen Hygienisierung mittels
Kohlendioxid (CO2) von Fred Butler erstmals ein Verfahren zur
Verfügung, das die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bei Schuhen
in Lebensmittelbetrieben und die Hygiene-Anforderungen nach DIN-Norm
10524 für die Fußbedeckungen zuverlässig erfüllt. Der
Spezialschuhausstatter ABEBA entwickelte eigens zu diesem Zweck eine
neue Schuhserie, die sich für die CO2-Reinigung besonders gut eignet.

"Wir freuen uns, die für Textilien erfolgreich eingesetzte
CO2-Reinigungstechnologie in einem neuen Anwendungsgebiet zu
etablieren", so Andreas Klensch, Geschäftsführer von Fred Butler.
"Das Verfahren ist nicht nur für die Lebensmittelindustrie
interessant, sondern beispielsweise auch für Unternehmen aus der
Pharma- und Kosmetikbranche. Kurz: für alle Betriebe, in denen unter
hohen hygienischen Standards gearbeitet wird", erläutert Klensch
weiter. Fred Butler vermarktet das desinfizierende
CO2-Reinigungsverfahren exklusiv europaweit. Das Verfahren wurde zum
Patent angemeldet.

Seit 2004 sind die Vorgaben an Arbeitsbekleidung in
Lebensmittelbetrieben in der DIN-Norm 10524 geregelt. Diese Norm
steht in engem Zusammenhang mit der Deutschen
Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV), die sich aus internationalen
und europäischen Richtlinien ableitet. Die DIN-Norm 10524 enthält
Vorgaben zur Herstellung, Nutzung und Wiederaufbereitung von
Arbeitsbekleidung (inklusive Fußbedeckung, wie Schuhe, Clogs oder
Stiefel) in Lebensmittelbetrieben. Ziel ist es, eine nachteilige
Beeinflussung der Lebensmittel zu vermeiden, welche durch
unzweckmäßige Arbeitsbekleidung hervorgerufen werden kann. Bisher gab
es keine vergleichbare Lösung für eine hygienische Aufbereitung von
Arbeitsschuhen gemäß DIN-Norm 10524.

Als Tochterunternehmen der Linde Group steht hinter Fred Butler
ein weltweit führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Gase
und Engineering. In Kooperation mit dem Spezialschuhausstatter ABEBA
sowie dem renommierten Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V.
(PFI) konnte Fred Butler eine innovative und umweltfreundliche
Schuhreinigung mit Kohlendioxid entwickeln, die alle gesetzlichen
Hygiene-Anforderungen an die Arbeitsschuhe als Teil der
Arbeitsbekleidung in Lebensmittelbetrieben erfüllt.

Etabliertes Textilreinigungsverfahren auf Schuhe übertragen
Während nach dem heutigen Stand der Technik eine Desinfektion der
Schuhe meist mittels Desinfektionsstationen bzw. Desinfektionsbädern
erfolgt, arbeitet das innovative Verfahren von Fred Butler mit
recyceltem, flüssigem Kohlendioxid. Dieses Gas fällt in industriellen
Prozessen als Abfallprodukt an und wird für die CO2-Reinigung
aufbereitet und wiederverwertet.

Der besondere Vorteil dieses umweltfreundlichen Verfahrens liegt
zum einen in der keimabtötenden Wirkung des flüssigen CO2, die durch
die Zugabe eines desinfizierenden Additivs zusätzlich verstärkt wird.
Zum anderen kommen die Schuhe trocken aus der Reinigung und bedürfen
keinerlei Nachbearbeitung. Durch das standardisierte Verfahren
erfolgt am kompletten Schuh inklusive Laufsohle, Obermaterial und
Innenfutter eine ausreichende Keimreduktion, um die hygienischen
Anforderungen an Arbeitsbekleidung inklusive Fußbekleidung gemäß DIN
10524 zu erfüllen. Zum Vergleich: Mit den heutigen Verfahren werden
meist nur die Laufsohle und in einem geringen Maße das Obermaterial
desinfiziert. Das Innenfutter wird bis dato gar nicht gereinigt.

Einfaches, effektives Verfahren

Beim CO2-Reinigungsverfahren werden die Arbeitsschuhe auf einem
eigens dafür entwickelten Schuhhalter befestigt und in einer dicht
verschließbaren Reinigungsmaschine fixiert. Die Luft wird abgesaugt,
die Kammer mit gasförmigem CO2 befüllt. Unter 40 bis 50 bar hohem
Druck verflüssigt sich das Gas. Im Anschluss wird ein
desinfizierendes Additiv zudosiert. Nach dem Reinigungsvorgang
erfolgt eine Destillation des verunreinigten CO2, um dieses von
Schmutzpartikel und Zusätzen zu trennen. Anschließend findet eine
erneute Verflüssigung des Gases für das nächste Hygienisierungsbad
statt. Durch diesen geschlossenen Kreislauf des Reinigungssystems
können 98 Prozent des Kohlendioxids für weitere 50 bis 100
Reinigungszyklen wieder verwendet werden.

Rechtssicherheit durch wissenschaftlich belegten Leistungsnachweis

Um Rechtssicherheit für die Lebensmittel verarbeitenden
Unternehmen zu gewährleisten, wurde in Zusammenarbeit mit dem
Spezialschuhausstatter ABEBA, dem Prüf- und Forschungsinstitut
Pirmasens e.V. und einem führenden Lebensmittelhersteller untersucht,
ob die Schuhhygienisierung mit CO2 in der Praxis den strengen
gesetzlichen Anforderungen tatsächlich entspricht. "Die
mikrobiologischen Anforderungen für Arbeitsbekleidung nach DIN-Norm
10524 für hygienisch anspruchsvolle Bereiche werden erfüllt",
erläutert Michaela Würtz vom PFI die Ergebnisse.

Umsetzung der CO2-Schuhhygienisierung in Unternehmen

Fred Butler bietet den Unternehmen für die Reinigung der
Arbeitsschuhe einen Hol- und Bringservice an. Die Frequenz der
Schuhdesinfizierung richtet sich individuell nach den Bedürfnissen
des Unternehmens. Auch das Aufstellen einer Reinigungsmaschine im
eigenen Betrieb ist für Großunternehmen machbar.

Hygiene ist auch gut für das Image

Unternehmen, die das CO2-Verfahren zur Schuhhygienisierung in das
bestehende Eigenkontrollsystem (HACCP-Konzept: Hazard Analysis and
Critical Control Points) aufnehmen, erhöhen den Hygienestatus in der
Produktion deutlich. Durch diese innovative Reinigung von
Arbeitsschuhen werden in der Lebensmittelproduktion geltende
gesetzliche Vorgaben zuverlässig erfüllt und das Risiko einer
Produktkontamination weiter minimiert. Dadurch reduziert sich die
potentielle Gefahr kostenintensiver Rückrufaktionen. Die
werbewirksame Vorreiterrolle bei der Lebensmittelhygiene kann das
Ansehen eines Unternehmens steigern und neue Käuferschichten
erschließen.

Fred Butler, die Marke mit dem Pinguin im Logo, gehört zur
Cleaning Enterprises GmbH, einer 100-prozentigen Tochter des
Technologiekonzerns The Linde Group. Die Cleaning Enterprises GmbH
hat ihren Stammsitz in München und beschäftigt derzeit rund 100
Mitarbeiter. Als Tochterunternehmen der Linde Group steht hinter Fred
Butler ein weltweit führendes Gase- und Engineering-Unternehmen mit
annähernd 48.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern.

ABEBA ist ein Spezialschuhausstatter für Berufs- und
Sicherheitsschuhe. Die Kompetenz des Unternehmens besteht darin,
optimale Schutzfunktion mit bestmöglichem Tragekomfort und gesundem
Fußklima in Einklang zu bringen. ABEBA ist heute eines der größten
und modernsten Schuhunternehmen in Europa. Seit 01. Juni 2007 gehört
das Unternehmen zu dem polnischen Traditionsunternehmen PROTEKTOR.
Die PROTEKTOR-Gruppe ist eine Aktiengesellschaft und an der Börse in
Warschau notiert. ABEBA-Komfortschuhe sind weltweit in über 2000
Fachgeschäften erhältlich.

Originaltext: Fred Butler Cleaning Enterprises GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65824
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65824.rss2

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Agentur Ketchum Pleon, Susanne Simon
Theresienhöhe 12, 80339 München
Tel.: 089/590 42 11 19, Fax: 089/590 42 49 11 19
Mobil: 0173/2187208
E-Mail: susanne.simon@ketchumpleon.com


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