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WAZ: Brüderle reißt alte Gräben auf. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 04-11-2010

Essen (ots) - Der Konflikt zwischen Ökonomie und Ökologie schien
längst überwunden. Doch Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle
reißt die Gräben wieder auf. Der Liberale hat wohl schon vergessen,
dass es Banker und Zocker an den Finanzmärkten waren, die die
Weltwirtschaft jüngst ins Wanken brachten. Umweltpolitiker und
Naturschützer mit überzogenen Klimaschutzzielen waren dafür wahrlich
nicht verantwortlich.

Man kann sicherlich darüber streiten, ob die staatliche
Solarförderung nicht übertrieben ist und ob Deutschland bei der
CO2-Reduzierung unbedingt rigider sein muss als andere Staaten. Mit
seiner Fundamentalkritik blendet Brüderle aber kategorisch aus, dass
Deutschland bei Umwelttechnologien längst führend ist.

Die drei Gewinner des diesjährigen "Initiativpreises NRW" zeigen
beeindruckend, dass auch Mittelständler mit Umweltschutz Geld
verdienen können und Arbeitsplätze schaffen.

Ohne den regulierenden Eingriff des Staates würden wir unsere
Natur nicht so pfleglich behandeln, wie wir es inzwischen tun.
Deshalb bleibt ihr Schutz Aufgabe des Staates, Herr Brüderle.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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