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EANS-News: Nach starkem 3. Quartal 2010 hebt WACKER seine Jahresprognose an

Geschrieben am 04-11-2010

- WACKER erreicht im 3. Quartal 2010 mit 1,27 Mrd. € dank anhaltend
hoher Kundennachfrage einen neuen Umsatzrekord
- EBITDA wächst im
Berichtsquartal um 85 Prozent auf 340 Mio. €
- Periodenergebnis des
3. Quartals klettert auf 156 Mio. €
- Netto-Cashflow mit 192 Mio. €
gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
- Konzernumsatz
für das Geschäftsjahr 2010 soll deutlich über 4,6 Mrd. € liegen,
EBITDA von mehr als 1,1 Mrd. € erwartet


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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Quartalsbericht

Utl.: - WACKER erreicht im 3. Quartal 2010 mit 1,27 Mrd. € dank
anhaltend hoher Kundennachfrage einen neuen Umsatzrekord - EBITDA
wächst im Berichtsquartal um 85 Prozent auf 340 Mio. € -
Periodenergebnis des 3. Quartals klettert auf 156 Mio. € -
Netto-Cashflow mit 192 Mio. € gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als
verdoppelt - Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2010 soll deutlich
über 4,6 Mrd. € liegen, EBITDA von mehr als 1,1 Mrd. € erwartet

München (euro adhoc) - 4. November 2010 - Die Wacker Chemie AG hat
nach einem starken 3. Quartal ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für
das Gesamtjahr 2010 angehoben. Der Umsatz des Münchner Chemiekonzerns
stieg von Juli bis September 2010 um 29 Prozent auf 1.269,5 (Vj.
986,5) Mio. EUR. Für dieses Plus waren in erster Linie höhere
Absatzmengen verantwortlich. Die Nachfrage der Kunden blieb in diesem
Jahr auch während der ferienbedingt üblicherweise etwas schwächeren
Sommermonate anhaltend hoch. Zusätzlich unterstützt wurde das
Wachstum durch den gegenüber dem Vorjahr stärkeren US-Dollar. Die
Preise lagen insgesamt in etwa auf dem Niveau des 3. Quartals 2009.
Auch seine Ertragskraft hat WACKER sowohl im Vergleich zum Vorjahr
als auch gegenüber dem 2. Quartal 2010 deutlich ausgebaut. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich
im 3. Quartal 2010 auf 340,0 (Vj. 184,0) Mio. EUR. Es wuchs gegenüber
dem Vorjahr um 85 Prozent und stieg damit fast dreimal so stark wie
der Umsatz. Im 3. Quartal 2009 hatten Sonderaufwendungen bei WACKER
POLYSILICON aus der Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens WACKER
SCHOTT Solar das EBITDA um rund 52 Mio. EUR vermindert. Hauptursache
für den Ergebnisanstieg waren die höheren Absatz- und Umsatzvolumina.
Wie schon im Vorquartal waren die Produktionskapazitäten im Chemie-
und im Polysiliciumgeschäft hoch ausgelastet. Das hat sich günstig
auf die spezifischen Herstellungskosten ausgewirkt. Die EBITDA-Marge
ist im Berichtszeitraum weiter gestiegen. Sie liegt nun bei 26,8
Prozent nach 18,7 Prozent im Vorjahresquartal. Das Konzern-Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im 3. Quartal 2010 auf
234,3 (Vj. 82,9) Mio. EUR. Die EBIT-Marge stieg im 3. Quartal 2010
auf 18,5 (Vj. 8,4) Prozent. Das Ergebnis der Berichtsperiode
erreichte 155,8 (Vj. 35,9) Mio. EUR. Damit ergibt sich ein Ergebnis
je Aktie von 3,13 (Vj. 0,68) EUR.

Zum deutlichen Ertragswachstum im Berichtsquartal haben sowohl das
Halbleiter- als auch das Chemiegeschäft beigetragen. Siltronic hat im
3. Quartal 2010 ihren positiven Ertragstrend fortgesetzt und den
EBITDA-Beitrag weiter gesteigert. Die Halbleitersparte des Konzerns
erwirtschaftete von Juli bis September 2010 ein EBITDA in Höhe von
31,6 (Vj. -21,6) Mio. EUR. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 (18,0 Mio.
EUR) hat sich Siltronic um 76 Prozent verbessert. Das EBITDA der drei
Chemiebereiche fiel im Berichtsquartal mit 123,1 (Vj. 116,0) Mio. EUR
um 6 Prozent höher aus als im Vorjahr. WACKER POLYSILICON hat sein
EBITDA gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Es wuchs um 120
Prozent auf 189,9 (Vj. 86,5) Mio. EUR. Gegenüber dem 2. Quartal 2010
(174,6 Mio. EUR) legte der Bereich nochmals um rund 9 Prozent zu.
Ende September waren die für das laufende und die kommenden beiden
Jahre geplanten Produktionsmengen fast vollständig verkauft. Auch für
2013 ist bereits der Großteil der geplanten Produktion vertraglich
fixiert, einschließlich der Mengen aus der im Bau befindlichen Anlage
am Standort Nünchritz.

Für das Gesamtjahr 2010 rechnet WACKER mit neuen Bestmarken bei
Umsatz und Ertrag. Der Münchner Chemiekonzern erwartet einen
Konzernumsatz von deutlich mehr als 4,6 Mrd. EUR. Das EBITDA des
Geschäftsjahres 2010 wird voraussichtlich mehr als 1,1 Mrd. EUR
betragen.

"WACKER steuert nach einem starken 3. Quartal auf ein neues
Rekordjahr zu", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in
München. "Beim EBITDA werden wir den bisherigen Höchstwert aus dem
Jahr 2008 aller Voraussicht nach um etwa 100 Millionen Euro
übertreffen. Die Nachfrage der Kunden nach unseren Produkten ist in
allen Geschäftsbereichen hoch. Auch wenn das Wachstum in den nächsten
Monaten wohl etwas nachlassen wird, bleiben die Marktverhältnisse für
WACKER günstig. Das sind gute Voraussetzungen, um unseren Umsatz im
kommenden Jahr weiter steigern zu können."

Regionen Der WACKER-Konzern hat im 3. Quartal 2010 sein Geschäft in
allen wichtigen Regionen der Welt mit deutlich zweistelligen
Wachstumsraten ausgebaut. Asien hat seine Position als größter
Absatzmarkt für den Konzern weiter gefestigt. Dort stiegen die
Umsatzerlöse im Zeitraum Juli bis September 2010 um 32 Prozent auf
466,6 (Vj. 354,4) Mio. EUR. Davon wurden rund 60 Prozent in China
erwirtschaftet. Ein deutliches Plus erzielte WACKER auch in
Deutschland und in den Ländern des übrigen Europa. In Deutschland
erhöhte sich der Umsatz auf 228,9 (Vj. 180,4) Mio. EUR. Das sind 27
Prozent mehr als im Vorjahr. In den europäischen Ländern außerhalb
Deutschlands steigerte WACKER sein Geschäft um rund 26 Prozent auf
ein Umsatzvolumen von 319,8 (Vj. 253,8) Mio. EUR. In der Region
Amerika erhöhte WACKER im Berichtsquartal seinen Umsatz um 34 Prozent
auf 218,2 (Vj. 162,7) Mio. EUR. Hier hat sich neben einer gestiegenen
Kundennachfrage auch der im Vergleich zum Vorjahr stärkere US-Dollar
positiv auf das Geschäft ausgewirkt. In den übrigen Regionen stiegen
die Umsatzerlöse im 3. Quartal 2010 um 2 Prozent auf 36,0 (Vj. 35,2)
Mio. EUR. Insgesamt erwirtschaftete WACKER im Berichtsquartal 82
Prozent seiner Umsätze mit Kunden außerhalb Deutschlands.´

Investitionen und Netto-Cashflow Der WACKER-Konzern hat im
Berichtsquartal 215,5 (Vj. 171,8) Mio. EUR in Sach- und Finanzanlagen
investiert. Rund drei Viertel der Gesamtinvestitionen entfielen dabei
auf die Geschäftsbereiche WACKER SILICONES und WACKER POLYSILICON.
Bei WACKER SILICONES kam hier vor allem der Erwerb des
Siliciummetall-Standortes Holla in Norwegen zum Tragen. WACKER
POLYSILICON hat seine Investitionsmittel schwerpunktmäßig für den
laufenden Aufbau der Polysiliciumproduktion am deutschen Standort
Nünchritz verwendet, der weiterhin plangemäß verläuft. Trotz der
hohen Investitionen hat sich der Netto-Cashflow in den Monaten Juli
bis September 2010 mit 192,4 (Vj. 92,7) Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdoppelt. Neben dem Mittelzufluss aus dem
anhaltend starken operativen Geschäft haben sich auch
Kundenanzahlungen für künftige Polysiliciumlieferungen in Höhe von
88,7 Mio. EUR positiv auf den Netto-Cashflow des Berichtsquartals
ausgewirkt.

Mitarbeiter Zum 30. September 2010 beschäftigte der WACKER-Konzern
weltweit 16.184 (30. Juni 2010: 15.901) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Dieser Zuwachs kommt vor allem aus zusätzlichem
Personalbedarf aufgrund der dynamischen Geschäftstätigkeit, durch die
höhere Auslastung der Produktionsanlagen und durch die neu
hinzugekommenen Produktionskapazitäten. An den WACKER-Standorten in
Deutschland waren zum Stichtag 30. September 2010 12.188 (30. Juni
2010: 12.105) Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten
waren es 3.996 (30. Juni 2010: 3.796) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.

Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erzielte im
3. Quartal 2010 einen Gesamtumsatz von 421,3 (Vj. 343,9) Mio. EUR.
Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein hoher Auftragseingang
aus dem Baubereich sowie aus der Elektro-, Maschinenbau- und
Automobilindustrie haben die Nachfrage nach Siliconprodukten in den
üblicherweise etwas schwächeren Sommermonaten auf einem sehr hohen
Niveau gehalten. Neue Bestmarken bei Absatz- und Umsatz meldete der
Geschäftsbereich auch bei pyrogenen Kieselsäuren. Das EBITDA des
Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal auf 77,9 (Vj. 69,4)
Mio. EUR. Das sind gut 12 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht
einer EBITDA-Marge von 18,5 Prozent (Vj. 20,2 Prozent).

WACKER POLYMERS steigerte von Juli bis September 2010 seinen
Gesamtumsatz um 13 Prozent auf 225,8 (Vj. 200,2) Mio. EUR. Der
Anstieg resultiert in erster Linie aus höheren Absatzmengen bei
Dispersionspulvern und Dispersionen. Auch hier blieb die sonst
übliche saisonale Abschwächung in den Sommermonaten weitgehend aus
und die Nachfrage der für diesen Geschäftsbereich besonders wichtigen
Bauindustrie auf einem hohen Niveau. Trotz höherer Absatzmengen und
stabiler Preise war das EBITDA von WACKER POLYMERS im 3. Quartal 2010
mit 39,7 (Vj. 42,6) Mio. EUR um knapp 7 Prozent niedriger als vor
einem Jahr. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren
Ethylenpreise haben die Ergebnisentwicklung beeinträchtigt. Gegenüber
dem 2. Quartal 2010 (37,8 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich sein
EBITDA aber um 5 Prozent gesteigert. Für das Berichtsquartal ergibt
sich eine EBITDA-Marge von 17,6 Prozent (Vj. 21,3 Prozent).

Dank einer hohen Nachfrage in allen Produktsegmenten erhöhte WACKER
BIOSOLUTIONS im Berichtszeitraum seinen Gesamtumsatz gegenüber dem
Vorjahresquartal um knapp 14 Prozent auf 37,0 (Vj 32,6) Mio. EUR. Im
Geschäft mit Kaugummirohmasse haben sich die Absatzmengen gegenüber
dem Vorjahr um etwa 11 Prozent erhöht. Erheblich über Vorjahr lagen
die Preise für Acetylaceton. Auch bei Cystein und Cyclodextrinen
sowie bei Pharmaproteinen verzeichnete der Geschäftsbereich deutliche
Umsatzzuwächse. WACKER BIOSOLUTIONS erwirtschaftete im 3. Quartal
2010 ein EBITDA von 5,5 (Vj. 4,0) Mio. EUR. Der Geschäftsbereich
verbesserte dadurch seine EBITDA-Marge auf 14,9 Prozent (Vj. 12,3
Prozent).

Bei WACKER POLYSILICON entwickelten sich Absatz, Umsatz und Ertrag im
3. Quartal 2010 weiter auf Rekordniveau. Der Geschäftsbereich
verbesserte sein Umsatzvolumen gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres um 30 Prozent auf 349,5 (Vj. 268,6) Mio. EUR. Die
Produktionsmengen stiegen im 3. Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um
gut 50 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen hat die neue Anlage Poly
8, die seit dem 2. Quartal 2010 mit voller Nennkapazität in Betrieb
ist. Außerdem konnten die Mengen durch technologische Verbesserungen
weiter erhöht werden. Deshalb hat der Geschäftsbereich im September
sein Produktionsziel für das Jahr 2010 von mehr als 24.000 Tonnen
polykristallinem Reinstsilicium auf jetzt etwa 29.000 Tonnen
angehoben. Alle Anlagen fahren derzeit unter Volllast. Sowohl im
Photovoltaik- als auch im Halbleitermarkt blieb die Nachfrage nach
Polysilicium weiterhin auf sehr hohem Niveau. Das EBITDA hat WACKER
POLYSILICON gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt. Mit
189,9 (Vj. 86,5) Mio. EUR lag es um 120 Prozent über dem
Vorjahreswert. Im Vorjahr hatten Sonderaufwendungen in Höhe von rund
52 Mio. EUR aus der Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens WACKER
SCHOTT Solar die Ergebnisentwicklung von WACKER POLYSILICON belastet.
Die EBITDA-Marge blieb im Berichtsquartal mit 54,3 Prozent (Vj. 32,2
Prozent) weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Siltronic hat im 3. Quartal 2010 ihre positive Umsatz- und
Ergebnisentwicklung fortgesetzt. Der Gesamtumsatz belief sich im
Berichtsquartal auf 280,4 (Vj. 174,0) Mio. EUR. Das ist ein Plus von
61 Prozent. Auch die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr
zeigt mit 219,1 Mio. EUR im 1. Quartal 2010 und 255,8 Mio. EUR im 2.
Quartal 2010 einen kontinuierlichen Aufwärtstrend. Die Absatzmengen
von Siltronic lagen im Berichtsquartal rund 30 Prozent über dem
Vergleichswert des Vorjahres. Auch die Preise waren im 3. Quartal
2010 insgesamt höher als im Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg
bei kleineren Durchmessern, vor allem bei epitaxierten Scheiben.
Positive Wechselkurseffekte haben die Geschäftsentwicklung zusätzlich
begünstigt. Siltronic hat im 3. Quartal 2010 ihren Ertrag weiter
ausgebaut und ein EBITDA von 31,6 (Vj. -21,6) Mio. EUR erzielt. Im
Vergleichszeitraum des Vorjahres wies Siltronic noch Verluste aus,
hatte aber bereits im 1. Quartal 2010 ein positives EBITDA
erwirtschaftet. Erstmals seit sieben Quartalen zeigt Siltronic auch
ein positives EBIT in Höhe von 8,0 Mio. EUR. Sie hat damit einen
wichtigen Meilenstein auf ihrem Weg zu besseren Ertragswerten
erreicht. Die EBITDA-Marge betrug im Berichtszeitraum 11,3 Prozent
(Vj. -12,4 Prozent).

Ausblick Nach teilweise kräftigen Wachstumsimpulsen im 1. Halbjahr
2010 verläuft die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft zum
Jahresende und darüber hinaus in etwas ruhigeren Bahnen. Der
Wirtschaftsaufschwung verliert an Dynamik, aber die Wachstumskräfte
bleiben intakt. In Anbetracht der aktuellen Konjunkturprognosen
rechnet der WACKER-Konzern mit einer anhaltend guten Kundennachfrage
und Absatzentwicklung in allen seinen Geschäftsbereichen. Hohe
Auftragsbestände lassen auch über die Jahreswende 2010 / 2011 hinaus
eine gute Auslastung der Produktionskapazitäten erwarten. Wenn die
starke Kundennachfrage anhält, werden sich voraussichtlich auch die
Preise für WACKER-Produkte insgesamt positiv entwickeln. Zwar rechnet
der WACKER-Konzern auch in diesem Jahr damit, dass das 4. Quartal
wegen der üblichen Saisonalität - beispielsweise in der Baubranche
im Umsatz und im Ergebnis nicht an die Werte des Berichtsquartals
heranreichen wird. Das wird aber nach Einschätzung des Unternehmens
die grundsätzlich positive Marktentwicklung nicht wesentlich
beeinträchtigen.

Am 15. September 2010 hat die EU-Kommission bekannt gegeben, dass sie
eine regionale Investitionsbeihilfe in Höhe von 97,5 Mio. EUR für die
Polysiliciumanlage in Nünchritz genehmigt hat. Diese Fördermittel,
die entsprechend dem Investitionsfortschritt abgerufen werden, waren
teilweise in der Investitionsplanung des laufenden Jahres bislang
nicht fest einkalkuliert. Außerdem konnte WACKER bei einer Reihe von
kleineren Investitionsprojekten den Ausgabenverlauf optimieren. Aus
diesen Gründen werden die Investitionen im Gesamtjahr 2010 nicht wie
bisher geplant rund 750 Mio. EUR betragen, sondern in der
Größenordnung von 700 Mio. EUR liegen.

Nach dem sehr guten Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2010 erwartet der
WACKER-Konzern im Gesamtjahr neue Bestmarken bei Umsatz und EBITDA.
Das Unternehmen geht davon aus, seine bisherige Umsatzprognose von
4,5 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2010 um deutlich mehr als 100 Mio.
EUR zu übertreffen. Das EBITDA des Gesamtjahres wird nach heutiger
Einschätzung mehr als 1,1 Mrd. EUR betragen. Unter der Voraussetzung,
dass die Erwartungen der Konjunkturexperten eintreffen und die
Weltwirtschaft im prognostizierten Umfang wächst, sieht der Konzern
gute Chancen, den Umsatz im Jahr 2011 weiter steigern zu können. Die
Ertragswerte des kommenden Jahres werden unter anderem davon
abhängen, wie sich die Rohstoff- und Energiekosten sowie die Preise
für WACKER-Produkte entwickeln werden.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2010 steht
auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor
Relations zum Download zur Verfügung.

Eckdaten WACKER-Konzern


|Mio. EUR |Q3 2010 |Q3 2009 |Veränd. | |9M 2010|9M 2009 |Veränd.|
| | | |in % | | | |in % |
|Umsatzerlöse |1.269,5 |986,5 |28,7 | |3.538,5|2.784,5 |27,1 |
|EBITDA(1) |340,0 |184,0 |84,8 | |902,3 |511,9 |76,3 |
|EBITDA-Marge(2) |26,8% |18,7% |43,3 | |25,5% |18,4% |38,6 |
|EBIT(3) |234,3 |82,9 |>100 | |592,7 |87,4 |>100 |
|EBIT-Marge(2) |18,5% |8,4% |>100 | |16,8% |3,1% |>100 |
| | | | | | | | |
|Finanzergebnis |-11,7 |-6,6 |77,3 | |-24,0 |-20,0 |20,0 |
|Ergebnis vor Steuern |222,6 |76,3 |>100 | |568,7 |67,4 |>100 |
|Periodenergebnis |155,8 |35,9 |>100 | |397,1 |-33,1 |n.a. |
| | | | | | | | |
|Ergebnis je Aktie in EUR|3,13 |0,68 |>100 | |7,98 |-0,62 |n.a. |
| | | | | | | | |
|Investitionen (inkl. |215,5 |171,8 |25,4 | |454,7 |542,9 |-16,2 |
|Finanzanlagen) | | | | | | | |
|davon Auszahlungen für |66,1 |- |n.a. | |66,1 |- |n.a. |
|Akquisitionen | | | | | | | |
|Netto-Cashflow(4) |192,4 |92,7 |>100 | |302,5 |53,4 |>100 |
| | | | | |
|Mio. EUR |30.09. |30.09. |31.12. | |
| |2010 |2009 |2009 | |
| | | | | |
|Eigenkapital |2.341,6 |1.984,7 |1.942,4 | |
|Finanzverbindlichkeiten |470,1 |517,9 |439,7 | |
|Nettofinanzschulden(5) |-152,0 |50,2 |76,1 | |
|Bilanzsumme |5.233,0 |4.734,4 |4.541,9 | |
| | | | | |
|Mitarbeiter (Anzahl am |16.184 |15.685 |15.618 | |
|Stichtag) | | | | |


1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und aus langfristiger
Investitionstätigkeit.
5 Summe aus Liquidität und lang- und kurzfristigen Finanzschulden

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.

Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.



Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Wacker Chemie AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair

Presse und Information

Tel.: +49 (0)89 6279 1830

E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard


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