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Bericht von J.D. Power and Associates: Anforderungen der zukünftigen globalen Märkte für Hybrid und batteriebetriebene Elektrofahrzeuge kann übertrieben aufgebauscht sein; Platzhalter ist China

Geschrieben am 28-10-2010

Westlake Village, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Es
wird erwartet, dass der kombinierte weltweite Vertrieb von
Hybrid-Elektrofahrzeugen und batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen im
Jahr 2020 insgesamt 5,2 Mio. Einheiten erreicht, oder nur 7,3 Prozent
der geschätzten 70,9 Mio. Personenkraftwagen, die in diesem Jahr
weltweit verkauft werden könnten, gab ein Bericht von J.D. Power and
Associates bekannt. Im Vergleich dazu wird der Vertrieb der
Elektrofahrzeuge im Jahr 2010 auf insgesamt 954.500 Fahrzeuge
geschätzt, oder 2,2 Prozent der 44,7 Mio. Kraftwagen, die
geschätzterweise bis Ende 2010 verkauft werden.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20101027/LA89432-a)
(Photo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20101027/LA89432-a)
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20101027/LA89432-b)
(Photo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20101027/LA89432-b)
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20050527/LAF028LOGO-a)
(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20050527/LAF028LOGO-a)

Der Bericht mit dem Titel "Drive Green 2020: More Hope than
Reality" ("Grüner fahren 2010: Mehr Hoffnung als Realität")
berücksichtigt mehrere Faktoren, die das Potenzial "grüner" Fahrzeuge
in den weltweit grössten Automärkten beeinflussen. Die Faktoren
beinhalten Markttrends, regulatorisches Umfeld, Konsumklima und
technologische Entwicklung in diesen Märkten.

Nach dem Bericht wird es schwierig werden, eine grosse Anzahl an
Verbrauchern davon zu überzeugen, von konventionell betriebenen
Fahrzeugen auf Elektroautos umzusteigen. Eine Verbrauchermigration zu
alternativen Antriebstechnologien erfordert wahrscheinlich zumindest
eins der folgenden Szenarien, oder eine Kombination dieser Szenarien:


- Eine deutliche Steigerung des Weltmarktpreises für erdölbasierte
Kraftstoffe bis zum Jahr 2020
- Ein wesentlicher Durchbruch im Bereich grüner Technologien, die zu
Kostensenkungen und verbessertem Vertrauen der Verbraucher führen
würden
- Koordinierte staatliche Massnahmen, die Verbraucher dazu ermuntert,
diese Personenkraftwagen zu kaufen.


Nach den derzeit verfügbaren Informationen werden wahrscheinlich
keine dieser Szenarien in den nächsten 10 Jahren eintreten.

"Obwohl erhebliches Interesse an der Förderung von Elektroautos
bei Regierungen, Medien und Umweltschützern besteht, werden
zuguterletzt Verbraucher entscheiden, ob diese Fahrzeuge betrieblich
erfolgreich sind oder nicht", erklärte John Humphrey, Senior Vice
President im automobilen Bereich bei J.D. Power and Associates. "Nach
unserer Forschungsarbeit über Einstellungen der Verbraucher bezüglich
dieser Technologien-und deutliche Veränderungen von Politikmassnahmen
wie Steueranreize und erhöhte Standards für Brennstoffersparnisse
ausgenommen-erwarten wir keine Massenmigration zu grünen Fahrzeugen
im nächsten Jahrzehnt."

Einstellung der Verbraucher zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen

Verbraucher stellen einiges über die Elektrofahrzeuge in Frage,
darunter:

- Abneigung gegenüber ihres Aussehens/Designs
- Sorgen über die Zuverlässigkeit neuer Technologien
- Unzufriedenheit mit der Gesamtleistung und Performance
- Angst bezüglich des Fahrraumes
- Sorge über die benötigte Zeit, Batterieblöcke aufzuladen

Allerdings spielen die persönlichen finanziellen Auswirkungen bei
der Erwägung, ein Alternativenergiefahrzeug zu kaufen, eine grössere
Rolle. Während viele Verbraucher weltweit ein Interesse an Hybrid-
und Elektrofahrzeugen wegen erwarteter Einsparungen an Benzin und
ihrer positiven Wirkung auf die Umwelt bekunden, verringert sich
dieses Interesse wesentlich, sobald sie von dem Preiszuschlag, der
mit dem Kauf dieser Fahrzeuge einhergeht, erfahren.

"Viele Verbraucher sagen, dass sie umweltfreundlich seien, aber
wenn sie erfahren, wieviel ein grünes Fahrzeug kostet, dann
verringern sich ihre altruistischen Neigungen deutlich", so Humphrey.
"Die Zahl der Verbraucher in den USA zum Beispiel, die erst Interesse
am Kauf eines Hybrid-Autos angeben, verringert sich um etwa 50
Prozent wenn sie erfahren, dass der Kauf eines solchen Fahrzeuges im
Durchschnitt 5000 USD mehr kostet."

Die Gesamtkosten für Eigentümer von Hybrid- und Elektroautos über
die Lebensdauer eines solchen Fahrzeuges ist den Verbrauchern nicht
ganz klar, und die Verwirrung weitet sich auf die Frage aus, wie
lange so ein Fahrzeug jemandem gehören muss, bevor die
Kosteneinsparungen für Benzin zur Geltung kommen, im Vergleich zu
einem Personenkraftwagen, das mit einem konventionellen
Verbrennungsmotor angetrieben wird. Der Wiederverkaufswert von Hydro-
und Elektroautos, sowie die Kosten für den Umtausch erschöpfter
Batterieblöcke sind andere finanzielle Überlegungen, die die
Verbraucher belasten.

Letztendlich kommt aus den Forschungsarbeiten hervor, dass Käufer
von Hybrid- und Elektrofahrzeugen eine einzigartige demografische
Nische einnehmen. Die Käufer dieser Fahrzeuge sind generell älter,
höher ausgebildete (Doktorat oder Promotion) und gut verdienende
Personen, die sehr an Technologie interessiert sind oder die sich
gerne unter den ersten Annehmern eines neuen Technologie-Produktes
sehen. Es ist deswegen unklar, ob Hydro- und Elektrofahrzeuge von der
allgemeinen Bevölkerung angenommen werden.

Staatliche Regulierungen

Während die Regierungen der weltweit grössten
Automobilherstellernationen Pläne zur Senkung des
Kraftstoffverbrauchs und Abgasemissionen erstellt haben, gibt es
wenig Übereinstimmung in Bezug auf Timing oder die Art und Weise, wie
diese Ziele erreicht werden sollen. Manche Regierungen fördern
Hybridautos, andere konzentrieren sich auf batteriebetriebene
Elektrofahrzeuge, und wieder andere erwägen alternative
Möglichkeiten.

Laut Humphrey verursacht diese fehlende Regulationskonsistenz,
dass globale Autohersteller durch Allianzen und Vereinbarungen über
gemeinsame Technologienutzung ihre Optionen absichern. Die mit der
gleichzeitigen Entwicklung von verschiedenen Antriebssträngen
verbundenen hohen Fixkosten sind unerschwinglich. Wenn sie mit den
zukünftigen geschätzten geringeren Absatzvolumen dieser Produkte
kombiniert werden, dann ist die Zusammenarbeit von Autoherstellern
fast eine Notwendigkeit, um Kosten zu kontrollieren und
wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein unvorhersehbarer Aspekt des Ausblicks von 2020 ist, wie die
Märkte von strikteren und konsistenteren Gesetzgebungen zur
Unterstützung spezieller Technologien beeinflusst werden würde.
Insbesondere China kann schnell handeln, stark in die Entwicklung
einer bestimmten Antriebstechnologie investieren und ein Mandat für
Standards bezüglich Kraftstoffverbrauch und Emissionen einführen,
welches eine bestimmte Technologie begünstigen oder ein minimales
Niveau für den Vertrieb einer bestimmten Technologie bestimmen würde.
Angesichts der Grösse und Wachstumsrate des chinesischen
Automobilmarktes kann so ein koordiniertes Regulationsumfeld
chinesischen Unternehmen Kostenersparnisse durch Massenproduktion
ermöglichen und so die mit den alternativen Energieträgern
verbundenen Kosten senken.

Technologie

Während Hybrid- und batteriebetriebene Elektroautos eine
interessante Alternative für die Zukunft bieten, muss auch zugegeben
werden, dass die Mängel, die batteriebetriebene Autos vor 100 Jahren
definierten, auch heute noch zutreffen. Diese beinhalten einen
limitierten Fahrraum, lange Aufladungszeiten, limitierte
Unterstützungsinfrastruktur und die hohen Kosten der Batterieblöcke.

Und auch wenn die Reduzierung von Emissionen bei der Entwicklung
der batteriebetriebenen Autos vor 100 Jahren noch keine wichtige
Rolle spielte, so ist es doch ein wichtiger Faktor in der Entwicklung
von solchen Fahrzeugen heute. Für viele Regierungen ist das
wichtigste Ziel in der Umstellung auf alternative Antriebssträngen
die Reduzierung von Abgasemissionen, und es steht noch nicht fest,
inwieweit dieses Ziel erreicht werden kann.

"Wir wollen die Auspuffemissionen nicht mit den Emissionen von
Kohle- oder Ölbetriebenen Kraftwerken austauschen, die die
Elektrizität herstellen, die von den batteriebetriebenen Elektroautos
genutzt wird", erläuterte Humphrey. "Wir müssen den CO2-Ausstoss der
gesamten Energielieferkette berücksichtigen."

Aufgliederung des weltweiten Vertriebs von Hybrid- und
batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge bis 2020

Von den 5,2 Mio. Elektrofahrzeugen, die geschätzterweise im Jahr
2020 weltweit verkauft werden, sind 3,9 Mio. Einheiten wahrscheinlich
Hybrid-Elektrofahrzeuge, gemäss den J.D. Power and Associates
globalen Forecast-Zahlen für das dritte Quartal 2010. Die führenden
Märkte für Hybrid-Elektroautos sind die Vereinigten Staaten (1,7 Mio.
Einheiten), Europa (977.000 Einheiten) und Japan (875.000 Einheiten).
Es wird erwartet, dass China weniger als 100.000 Hybrid-Elektroautos
im Jahr 2020 verkauft.

Von den 1,3 Mio. batteriebetriebenen Elektroautos, die im Jahr
2020 geschätzterweise verkauft werden, ist der Vertrieb in Europa mit
742.000 Einheiten vertreten, China mit 332.000 Einheiten und die
Vereinigten Staaten und Japan mit je ungefähr 100.000 solcher
Fahrzeuge im Jahr 2020.

Um den Bericht "Drive Green 2020: More Hope than Reality" zu
lesen, klicken Sie hier
(http://businesscenter.jdpower.com/Library.aspx).

Informationen zu J.D. Power and Associates

Mit seinem Hauptsitz in Westlake Village, Kalifornien, ist J.D.
Power and Associates ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich
Marketinginformationsservice, und ist in den wichtigsten
Geschäftssektoren tätig, darunter Marktforschung, Ausblick,
Leistungsverbesserungen, Web Intelligence und Kundenzufriedenheit.
Die Qualitäts- und Zufriedenheitsmassstäbe des Unternehmens sind auf
den jährlichen Antworten von Millionen von Verbrauchern basiert. Für
weitere Informationen zu Autorezensionen und Bewertungen,
Autoversicherung, Gesundheitsversicherung, Handybewertungen und mehr
gehen Sie bitte auf http://www.JDPower.com. J.D. Power and Associates
ist ein Geschäftsbereich von The McGraw-Hill Companies.

Informationen zu The McGraw-Hill Companies:

The McGraw-Hill Companies wurde 1888 gegründet und ist ein
weltumspannendes Informations- und Bildungsunternehmen, das Wissen,
Erkenntnisse und Analysen in den Finanz-, Bildungs- und
Geschäftsinformationsbereichen durch führende Marken wie Standard &
Poor's, McGraw-Hill Education, Platts und J.D.

Power and Associates bietet. Der Konzern betreibt mehr als 280
Büros in 40 Ländern. Umsatz im Jahr 2009 betrug 5,95 Mrd, USD.
Weitere Informationen sind unter http://www.mcgraw-hill.com/
verfügbar.

Pressekontakte:
Jeff Perlman; Brandware Public Relations; Malibu, Kalifornien;
+1-818-317-3070; jperlman@brandwaregroup.com
John Tews; J.D. Power and Associates; Troy, Michigan;
+1-248-312-4119; media.relations@jdpa.com
Syvetril Perryman; J.D. Power and Associates; Westlake Village.;
+1-805-418-8103; media.relations@jdpa.com

Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen dürfen in
keiner Werbung oder werblichen Anwendungen benutzt werden ohne die
vorherige ausdrückliche schriftliche Zustimmung von J.D. Power and
Associates. http://www.jdpower.com/corporate

Originaltext: J.D. Power and Associates
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64643
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64643.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Jeff Perlman von Brandware Public Relations,
+1-818-317-3070,jperlman@brandwaregroup.com, für J.D. Power and
Associates; oder JohnTews, +1-248-312-4119, oder Syvetril Perryman,
+1-805-418-8103, beide vonJ.D. Power and Associates,
media.relations@jdpa.com


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