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Grenzüberschreitende ambulante Notfallversorgung

Geschrieben am 11-10-2010

Flensburg (ots) - Vertreter aus Dänemark und Deutschland trafen
sich am 7. Oktober 2010 im Flensburger Malteser Krankenhaus St.
Franziskus Hospital, um auf einer Konferenz zum Thema "Ambulanter
Notfall in der Grenzregion" ihre fachliche Expertise auszutauschen.

Im Fokus dieser Konferenz stand die grenzüberschreitende
Patientenversorgung. Dänische und deutsche Experten verschiedener
Institutionen, die an der Behandlungskette bei einem
grenzüberschreitenden Notfall beteiligt sind, diskutierten mit dem
Fachpublikum mögliches Verbesserungspotenzial. Neben den Vertretern
der beiden Leitstellen und Ärzten der Notaufnahme berichteten sowohl
ein Paramediziner aus Dänemark als auch ein Notarzt des Niebüller
Rettungshubschraubers über ihre Arbeit. Es wurde deutlich, dass es
nicht ausschließlich um sprachliche Barrieren geht, sondern vielmehr
um die weitere Harmonisierung von systemischen Abläufen und
gesetzlichen Vorgaben, wie z.B. eine gemeinsame Hotline mit
Notfallnummern beidseits der Grenze.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dieser Dialog
kontinuierlich fortgesetzt werden muss, um eine weitere Verbesserung
in der grenzüberschreitenden Krankenbehandlung zu erzielen. Prof. Dr.
Roland Trill, Leiter des Projektes an der Fachhochschule Flensburg,
konstatierte zum Ende der Veranstaltung: "Die Patienten denken nicht
in Grenzen. Daher ist die Fortführung des grenzüberschreitenden
Austausches zum Wohle des Patienten unumgänglich." Gerade in diesem
Bereich kann durch die Zusammenarbeit sowohl deutscher und dänischer
Krankenhäuser als auch der an der Notfallversorgung Beteiligten in
Fragen der Patientensicherheit die Behandlungsqualität optimiert
werden, die erneut Gegenstand einer weiteren Konferenz im nächsten
Jahr sein wird.

Die Konferenz ist Teil eines grenzüberschreitenden Projektes,
welches durch INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N. mit Mitteln
des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird.
Gegenstand des Projektes ist die Verbesserung der Patientensicherheit
in der deutsch-dänischen Grenzregion. Projektpartner sind neben der
Fachhochschule Flensburg, dem Center for Kvalitet Middelfart und der
Syddansk Universität die Krankenhäuser der Region Süddänemark und die
Universitätsklinik Odense, der Klinikverbund Flensburg bestehend aus
dem St. Franziskus-Hospital und dem Ev. Luth. Diakonissenkrankenhaus,
sowie die kommunalen Kliniken des Kreises Nordfriesland.

Ziel des Projektes ist die gemeinsame Entwicklung neuer Strategien
zur Erhöhung der Patientensicherheit. Neben dem Vergleich der Systeme
beider Länder ist das Lernen voneinander ein zentrales Thema. Am Ende
des zweijährigen EU-Projektes wird ein Netzwerk etabliert sein,
welches die Krankenhäuser in der Grenzregion mit den verschiedenen
Institutionen, die Patienteninteressen vertreten, verbindet.

Weitere Informationen zum Interreg4A-Projekt finden Sie auch unter
www.patientsafety-interreg.com .

Originaltext: Fachhochschule Flensburg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81523
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81523.rss2

Pressekontakt:
Torsten Haase
Präsidium
Leiter Kommnikation und Strategische Planung
Fachhochschule Flensburg
Flensburg University of Applied Sciences
Kanzleistraße 91-93
24943 Flensburg
Tel.: +49 (0)461 805-1304
Fax: +49 (0)461 805-1888
Email: presse@fh-flensburg.de
www.fh-flensburg.de


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