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Augenärzte entdecken nicht nur Augenkrankheiten / 8. bis 15. Oktober bundesweite Informationskampagne "Woche des Sehens"

Geschrieben am 11-10-2010

Berlin (ots) - Diabetes, Bluthochdruck oder Rheuma: Beim kundigen
Blick ins Auge fallen dem Facharzt nicht nur Augenkrankheiten auf.
Auch zahlreiche Allgemeinerkrankungen lassen sich durch eine
Untersuchung beim Augenarzt feststellen. Denn die Augen sind das
diagnostische Fenster zur Gesundheit. Mit seinem Spezialmikroskop
kann der Augenarzt die verschiedenen Strukturen des Auges bis hin zu
der Netzhaut am Augenhintergrund und den sie versorgenden Blutgefäßen
genau betrachten. Dabei bemerkt er oft als Erster Veränderungen, die
beispielsweise auf einen Diabetes hinweisen.

Mit modernen Untersuchungsmethoden lassen sich Augenkrankheiten,
die unbehandelt zur Erblindung führen, schon in ihren Anfängen
entdecken. Augenärzte haben mit dieser Früherkennung die Möglichkeit,
krankhafte Prozesse zu stoppen, bevor das Sehvermögen der Patienten
gravierend beeinträchtigt wird.

Vor allem im höheren Alter steigt das Risiko für Krankheiten wie
den Grauen Star (Katarakt), den Grünen Star (Glaukom) und die
Altersabhängige Makula-Degeneration (AMD). Der Graue Star ist durch
eine Operation - die Implantation einer Kunstlinse anstatt der trübe
gewordenen körpereigenen Linse - heilbar. Beim Glaukom und bei der
aggressiven feuchten Form der AMD stehen ebenfalls wirksame
Behandlungen zur Verfügung. Während bei der feuchten AMD nach der
Gabe von Medikamenten ins Augeninnere die Sehkraft bei einigen
Patienten wieder etwas zunimmt, kann man beim Glaukom den
Krankheitsprozess mit Medikamenten oder Operationen nur stoppen. Die
Fasern des Sehnervs, die beim Glaukom allmählich zugrunde gehen,
lassen sich durch keine Therapie wiederherstellen. Umso wichtiger ist
es, dass die Patienten die Möglichkeiten der Früherkennung nutzen.
Beim Glaukom kommt hinzu, dass es lange ohne Symptome verläuft - wenn
dem Patienten Seheinschränkungen auffallen, ist die Krankheit schon
weit fortgeschritten.

Gleiches gilt für Diabetiker: Eine häufige Folgekrankheit der
Zuckerkrankheit ist die Diabetische Retinopathie, bei der die
Netzhaut im Auge geschädigt wird. Diese Schäden fallen dem Augenarzt
schon auf, bevor der Patient selbst Symptome wahrnimmt. So kann die
Behandlung früh einsetzen und Sehvermögen erhalten.

Früherkennung spielt aber auch schon in der Kindheit eine wichtige
Rolle: Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt, dass alle Kinder
noch vor ihrem dritten Geburtstag augenärztlich untersucht werden, um
sicherzustellen, dass sich das Sehvermögen gut entwickelt. Denn
unentdeckte Sehfehler können zu einer Sehschwäche führen. Sie lässt
sich in den ersten Lebensjahren mit gutem Erfolg behandeln, ab dem
Schulalter schwinden die Erfolgsaussichten jedoch.

Woche des Sehens

Die Woche des Sehens ( www.woche-des-sehens.de ) macht seit dem
Jahr 2002 mit vielfältigen Aktionen bundesweit auf die Bedeutung
guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die
Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in
den Entwicklungsländern aufmerksam. Schirmherrin der Initiative ist
die Fernsehjournalistin Gundula Gause.

Die Partner

Getragen wird die Aufklärungskampagne von der
Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem
Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und
Sehbehinderten in Studium und Beruf, dem Hilfswerk der Deutschen
Lions sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird die Woche
des Sehens von der Aktion Mensch und der Carl Zeiss Meditec AG.

Zahlreiche Pressetexte und Pressebilder sowie Audiomaterial zur
honorarfreien Verwendung zu den Themenbereichen Augengesundheit,
Vorbeugung, Therapien, Hilfsmittel, Sehbehinderung und Blindheit
finden Sie unter:

www.woche-des-sehens.de/presse

Originaltext: Woche des Sehens
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63695
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63695.rss2

Pressekontakt:
Volker Lenk
c/o Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband
Tel. (0 30) 28 53 87-140
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de


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