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Dr. Klein entwickelt mit G+J Wirtschaftsmedien Trendindikator für die Baufinanzierung (mit Bild)

Geschrieben am 23-09-2010

Lübeck (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Abschluss einer Baufinanzierung ist komplex und für
Verbraucher mit vielen Unsicherheiten verbunden. Zusätzlich sorgte
die Einführung der Verbraucherkreditrichtlinie dafür, dass
Zins-Angebote nicht mehr ohne Weiteres vergleichbar sind. Gemeinsam
bringen Dr. Klein und G+J Wirtschaftsmedien, mit einem einfachen und
fundierten Trendindikator für die Baufinanzierung, mehr Transparenz
in den Markt.

Zusammen mit den G+J Wirtschaftsmedien entwickelte der
Finanzdienstleister Dr. Klein & Co. AG den 'Dr.
Klein-Trendindikator-Baufinanzierung' (DTB). Ziel ist die
transparente, verständliche und realistische Darstellung der
Entwicklungen am Baufinanzierungsmarkt. Für den Laien, der ein
Eigenheim erwerben möchte, war es schon immer eine Herausforderung,
den Fachjargon der Baufinanzierung zu verstehen. Stephan Gawarecki,
Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG erklärt, was seit kurzem für
zusätzliche Verständnisprobleme sorgt: "Mit der Einführung der
Verbraucherkreditrichtlinie werden Fachbegriffe wie der effektive
Jahreszins, von Marktteilnehmern unterschiedlich interpretiert und
verwendet. Damit ist es für den Kunden fast unmöglich geworden,
mehrere Angebote anhand des Zinssatzes sauber zu vergleichen".
Generell sei das Vertrauen gegenüber der Finanzbranche seit der Krise
gesunken. Die aktuelle Gesetzesänderung habe nun, durch neue und
mehrdeutige Begriffe, unnötigen Interpretationsspielraum geschaffen.
Dieser führe zu Unverständnis und Intransparenz, welche die
Unsicherheit zusätzlich schüren. "Das einzige, was ein Kunde heute
noch vergleichen kann, ist die monatliche Rate, die er für eine
gewisse Finanzierungssumme bezahlen muss, wenn alle anderen
Einflussfaktoren gleich gesetzt werden", so Gawarecki. Der DTB weist
deshalb - neben weiteren für die Baufinanzierung bedeutenden
Einflussgrößen - diese Standardrate monatlich aus.

Neben den Begrifflichkeiten sorgt häufig die magere Datenbasis für
weitere Verwirrung. "Wir wollen dem Leser fundierte Aussagen zu den
Trends am Markt bieten, doch dazu benötigen wir stichhaltige Daten",
sagt Nikolaus von Raggamby, Redakteur bei den G+J Wirtschaftsmedien
(Capital, Börse-Online, Financial Times Deutschland). Diese
Datenbasis stellt die Hypoport AG, als Muttergesellschaft von Dr.
Klein, zur Verfügung. Da bisherige Publikationen auf theoretischen
Angaben der Banken beruhten, gibt der DTB nun erstmals Einblicke in
den Baufinanzierungsmarkt auf Basis tatsächlicher Finanzierungen. Die
verwendeten Daten stammen aus Europace, der wichtigsten unabhängigen
Finanzierungsplattformen Deutschlands, die über 50 Banken mit
mehreren tausend Vertriebsmitarbeitern vernetzt. "Die
nachvollziehbare Berechnung des DTB auf Basis von Marktdaten
ermöglicht es uns Journalisten Veränderungen am Markt zu beobachten
und Trends zu entdecken", so von Raggamby.

Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB) August 2010

Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Er wird monatlich auf Basis von rund
zehntausend tatsächlich in Deutschland abgeschlossenen
Immobilienfinanzierungen ermittelt. Damit ergibt der DTB ein
realistisches und detailliertes Bild der Trends in der
Immobilienfinanzierung.

DTB- Kommentar von Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein
& Co. AG

Stephan Gawarecki kommentiert die Ergebnisse des DTB, berichtet
über die aktuell wichtigsten Trends in der Baufinanzierung und setzt
diese in den richtigen Kontext.

Gesamteinschätzung

Die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten sind so günstig wie noch
nie, die Sollzinsen für Darlehen sanken in den vergangenen Monaten
kontinuierlich und stehen auf einem historischen Tief. Nicht nur die
Auswirkungen der Finanzkrise, auch der aktuelle Aufschwung steigern
die Attraktivität der Immobilie als Investment und zur Eigennutzung.
Allerdings wurden die Regeln für die Kreditvergabe verschärft: Die
Bonität des Kunden hat an Bedeutung gewonnen. All dies wirkt sich
deutlich auf die Ergebnisse des DTB aus.

Standardrate

Insbesondere bei der Standardrate spiegelt sich die
Zinsentwicklung der letzten Zeit wieder: Die monatliche Rate, die ein
Immobilienkäufer durchschnittlich für sein fremdfinanziertes Objekt
bezahlen muss, verringerte sich kontinuierlich und steht aktuell bei
706 Euro. Im Vergleich zum Vormonat fiel die Rate im August 2010 um
3,6 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr zahlt ein Kunde heute sogar
eine um 15,5 Prozent geringere Rate für ein Darlehen mit gleichen
Parametern.

Tilgungssatz

Die Ersparnis, die durch das günstige Zinsniveau entsteht, nutzen
immer mehr Kunden, um ihr Darlehen durch eine höhere Tilgung
schneller zurückzubezahlen. 2009 lag der durchschnittliche
Tilgungssatz bei 1,52 Prozent. Bis zum August 2010 erhöhte sich
dieser um 23 Prozent und liegt aktuell bei 1,87 Prozent. Allerdings
sind die Zinsersparnisse bedeutend höher als die Zunahme der
durchschnittlichen Tilgung. Insbesondere aufgrund der geringen
Tilgungsanteile bei sehr günstigen Darlehenszinsen besteht für einige
Kunden die Gefahr der sogenannten Tilgungsfalle. Denn, je geringer
die heutige Tilgung ist, desto höher fällt die Restschuld zum Ende
der Sollzinsbindung aus. Liegt das Zinsniveau zum Zeitpunkt der
Anschlussfinanzierung über demjenigen des ursprünglichen Darlehens,
so kann dies - aufgrund der höheren monatlichen Belastung - für den
Kunden zu großen Schwierigkeiten führen. Deshalb sind gerade in der
aktuellen Zinssituation höhere Tilgungsraten von mindestens 2 Prozent
zu empfehlen.

Sollzinsbindung

Bei den Zinsvereinbarungen folgen die Kunden - wenn auch erst
zögerlich - dem Trend, den die meistern Experten seit einiger Zeit
empfehlen: Sie vereinbaren längere Sollzinsbindungen. Lag die
durchschnittliche Sollzinsbindung in 2009 noch bei 9 Jahren und 8
Monaten, ist sie zwischenzeitlich auf 10 Jahre und 7 Monate, also um
8,89 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies
eine Zunahme um 5 Monate oder eine Steigerung von 4,48 Prozent. Bei
gleichbleibendem Zinsniveau erwarten wir hier in der nächsten Zeit
eine weitere Entwicklung zu längeren Sollzinsbindungen.

Darlehenshöhe

Betrachtet man die durchschnittlichen Darlehenshöhen, ist ein
deutlicher Trend nach oben zu verzeichnen. Im Gegensatz zum Vormonat
ist die durchschnittliche Darlehenshöhe um 3,04 Prozent auf 148.149
Euro angestiegen, was einem Plus von 4.374 Euro entspricht. Ursache
hierfür ist die zunehmende Attraktivität von Immobilien, die sich in
steigenden Immobilienpreisen niederschlägt.

Beleihungsauslauf

Die Kredithöhe im Verhältnis zum Objektwert ist gesunken; die
Beleihungsausläufe folgen also einem sinkenden Trend. Der
durchschnittliche Beleihungsauslauf lag in 2009 noch bei 80,8 Prozent
und ist bis zum August 2010 auf 77,6 Prozent gesunken. Das bedeutet,
dass die Kunden anteilig mehr Eigenkapital einbringen. Dies ist auch
das Resultat gestiegener Anforderungen an die Bonität. Zudem ist der
Anteil an Anschlussfinanzierungen, die aufgrund bereits getätigter
Tilgungen geringere Beleihungen haben, gestiegen.

Darlehensarten

Die Auswertung der Darlehensarten zeigt sehr deutlich, dass das
KfW-Darlehen ein wichtiger Bestandteil der meisten Finanzierungen
ist. Der Anteil der Sofortfinanzierungen nimmt immer mehr ab. Im
gleichen Zuge steigt der Anteil der Forward-Darlehen erheblich. Hier
macht sich bemerkbar, dass viele Kunden auch für die Zukunft von dem
aktuell tiefen Zinsniveau profitieren wollen. Die Erkenntnis, dass
man schon bis zu fünf Jahre im Voraus die Finanzierung eines
Darlehens zu festen Konditionen vereinbaren kann, führt zur
steigenden Nachfrage nach diesem Produkt. Entsprechend stieg der
Anteil dieser Darlehensart von durchschnittlich 8,64 Prozent in 2009
um 60 Prozent auf aktuell 13,84 Prozent an. Wir erwarten hier weiter
eine positive Entwicklung.

...

Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB)

Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Zinssätze, ermöglicht es
die Standardrate dem Privatkunden die tatsächlichen Kosten für die
Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen.

Die Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der
EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige
Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB
basiert auf rund zehntausend Finanzierungen mit einem monatlichen
Finanzierungsvolumen von rund 1,5 Mrd. Euro.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von
Finanzdienstleistungen. Privatkunden finden bei Dr. Klein für alle
Finanzthemen das individuell passende Produkt aus den Bereichen
Girokonto und Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie
Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite. Skaleneffekte, die
herausragende Marktstellung und die langjährigen, vertrauensvollen
Beziehungen zu namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten
gewährleisten Top-Konditionen. Diese gibt Dr. Klein mit hoher
Beratungsqualität an seine Kunden weiter. Dr. Klein ist eine 100%ige
Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten, internetbasiertem
Finanzdienstleisters Hypoport AG.

Originaltext: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17116
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17116.rss2

Pressekontakt:
Michaela Reimann
Group Communications Manager
Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 1936
E-Mail: michaela.reimann@drklein.de

Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
www.drklein.de


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