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[ Bericht: AC der HVB ]
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Aston
Gast





BeitragVerfasst am: Di 10 Mai, 2011 20:45    Titel: Bericht: AC der HVB Antworten mit Zitat nach oben ... 

Liebe Leser,

da mir die Themen und Berichte in diesem Forum weitergeholfen und mich bei der Vorbereitung auf das AC sehr unterstützt haben möchte ich als Dank ebenfalls einen Erfahrungsbericht zum Assessmentcenter der Hypovereinsbank, UniCredit Bank AG zum besten geben. Ich hoffe, dass dies auch einigen anderen, wie mir, die Vorbereitung erleichtern wird.

Zunächst einmal: Ich bin 17 Jahre alt und habe mich um einen Ausbildungsplatz als Bankkaufmann für das Jahr 2012 in Augsburg beworben. Nachdem ich den Online-Test bestanden hatte wurde ich in die HVB nach Augsburg eingeladen.

Der Onlinetest war in 3 Bereiche aufgegliedert:
- Einen psychologischen Teil mit allgemeinen Fragen zur Motivation.
- Einen Aufgabenteil mit sehr vielen Logik-Aufgaben, jedoch auch Mathematische und Sprachliche Fertigkeiten wurden geprüft.
- Einen erneuten psychologischen Teil zum Vergleich.

Das AC begann dann für mich und 13 weitere Anwärter einige Wochen später um 9 Uhr morgens. Wir wurden von einigen Azubis der Bank empfangen und erhielten unsere Namensschilder. Dann wurden wir in einen hinteren Teil der Bank begleitet. Als wir alle Platz genommen hatten wurden uns alle Personen ersteinmal vorgestellt. Dies waren 5 Azubis, die die Testergebisse auswerteten, die Leiterin des ACs sowie etwa 8 Beobachter. Dies geschah in einer recht lockeren Athmosphäre.
Dann ging es los. Wir hatten am Anfang den Aufgabenteil aus dem Onlinetest erneut zu bestehen. Scheinbar wollte man überprüfen, ob dieser ohne fremde Hilfe bestanden wurde. Nachhausegeschickt wurde aber keiner, keine Angst. Nachdem diese erste Hürde genommen wurde kamen einige weitere Aufgaben auf uns zu:

- Ein Gruppengespräch in Fünfergruppen
- Ein Verkaufsgespräch als Rollenspiel
- Eine Organisationsübung, bei der es galt einige Termine in einen Kalender einzutragen
- Eine Selbstpräsentation, bei der wir uns mittels FlipChart repräsentieren sollten sowie
- Ein normales Interview mit Fragen zur Motivation.

Nach den Testdurchläufen wurden wir um etwa 16:30 Uhr für eine Stunde in die Stadt entlassen, da sich die Beobachter nun über unser Können berieten. Als wir zurückkamen lief alles relativ schnell ab: Wir wurden in dreier Gruppen auf einige Büroräume der Filiale aufgeteilt und erhielten die Ergebnisse. Absage oder Angebot.

Nach reichlicher Vorbereitung halte ich nun meinen Arbeitsvertrag in Händen und bin Stolz es geschafft zu haben. Zum Schluss gab es dann noch einige Worte der Beobachter und man ließ den Tag mit etwas Sekt ausklingen.
Für Speis und Trank war während des ACs reichlich gesorgt. Die Stimmung war locker und dennoch Arbeitsorientiert. Die durchaus lobenswerte Organisation ohne Engpässe oder Schwierigkeiten fiel mir besonders auf.

Für Rückfragen stehe ich natürlich in der nächsten Zeit bereit.

mit Grüßen,
Aston.
 
Forum






Verfasst am: Di 10 Mai, 2011 20:45    Titel: Bericht: AC der HVB  



 
Gast93
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 7:40    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Aston,

vielen Dank für deinen detaillierten Bericht des Assessmentcenters.
Allerdings habe ich dennoch eine Frage, nämlich, was du angezogen hast?
Ich weiß nicht, ob ich einen Anzug anziehen soll oder einfach eine schlichte Jeans in Verbindung mit einem Hemd.
 
Aston
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 18:59    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hey,

unbedingt im Anzug gehen. Alle männlichen Mitbewerber waren im Anzug samt Krawatte anwesend und du bist auf keinen Fall overdressed.
Immerhin wird dies deine neue Arbeitskleidung sein und du solltest dich auch gleich so präsentieren.

Zum Inhalt des Interviews:
Hört auf den Firmengeschichten-Müll zu lernen. Darauf kommt es nicht an. Es schadet sicherlich nicht sich mit dem Thema UniCredit zu befassen und einiges über die Bank zu wissen, jedoch wird man niemals direkt über dieses Thema ausgefragt.
Einer der Beobachter meinte zu mir, dass es in diesem Beruf nicht darauf ankäme, ob ich weiß, wie viele Filialen die Bank hat, das wüsste er selbst nicht genau, sondern darum, dass ich mit Kunden umgehen und Dinge verkaufen kann.

Mit dem Beruf des Bankkaufmanns solltest du dich allerdings doch befassen. Sie stellen fragen wie "Was ist für Sie der Unterschied zwischen einem Autoverkäufer und einem Bankkaufmann" oder "Stellen Sie sich vor, Sie müssen bis morgen 5 Neukunden finden. Wie machen Sie das?". Es geht da hauptsächlich um Motivation, Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit. Nicht aus dem Konzept bringen lassen, am Rande ruhig mal einen kleinen Scherz einbauen. Symphatisch sein. Die Beobachter und Prüfer sind auch nur Menschen und wollen dir nichts böses.

Grüße,
Aston.
 
Gast93
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 19:12    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Zuerst einmal danke für deine schnelle Antwort.

Allerdings würde es mich noch interessieren, welchen Bereich des Assessmentcenter´s du am anspruchsvollsten empfandest und mit welchem Schulabschluss du dich beworben hattest.

Vor Gruppen frei zu sprechen fällt mir sehr leicht, auch improvisieren kann ich gut.
Allerdings bin ich dennoch nicht optimistisch und glaube, dass die mich nicht nehmen werden :/
 
Aston
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 19:17    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hey,

Beworben habe ich mich mit meinem Zwischenzeugnis der Wirtschaftsschule mit einem Notendurchschnitt von 1,25. Denke aber nicht, dass sie mich wegen den Noten herausgesucht haben. Im Assessmentcenter geht es kaum um schulische Leistungen, nur Schwachpunkte werden angesprochen und erfragt. Bin mir sicher, dass sie mich mit einem 2,X Schnitt ebenso eingestellt hätten. Ein Pluspunkt ist ein gutes Zeugnis aber allemal.

Am anspruchsvollsten war definitiv das Verkaufsgespräch. Durch verschiedene Techniken versucht man da schon gewaltig, dich aus der Reserve zu locken. In unserer Übung ging es darum, eine Reise zu verkaufen. Als es dann um Reiserücktrittsversicherungen ging musste ich mir ganz schön schnell was passendes ausdenken.

Immer optimistisch bleiben. Das wird schon. Es ist schaffbar.

Wenn du willst kannst du mir ja deine ICQ-Nummer hinerlassen. Dort könnten wir uns besser austauschen.

Gruß,
Aston.
 
Gast93
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 19:19    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Gerne, meine ICQ Nummer ist die 562467264.
 
TobiasHohberger
Site Admin
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Raiffeisenbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2004
Beiträge: 5686
Wohnort: Frankenland

BeitragVerfasst am: Mi 11 Mai, 2011 20:35    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Vielen Dank für deinen Beitrag @Aston

Cool
 
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Gast






BeitragVerfasst am: Do 19 Mai, 2011 11:16    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo ihr lieben ,
Ich bin Vanessa und habe am 24.5. Ac in Hannover
Ich bin total nervös . Aber am meistens Bammel hab ich vor dem Verkaufsgespräch , kann mir jemand Tipps geben? Das wäre so toll

Ich danke euch schonmal
 
Forum






Verfasst am: Do 19 Mai, 2011 11:16    Titel:  



 
Gast






BeitragVerfasst am: Do 19 Mai, 2011 12:24    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Vanessa!

Keine Panik. Als erstes muss man wohl sagen, es ist völlig egal, was du verkaufen sollst. Wichtig ist, ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Grober Ablauf:

1. Aufwärmphase: Begrüßung des Kunden, Garderobe abnehmen, Small Talk (z.B. Getränk anbieten, gute Wegbeschreibung, etc.),... Vermeide alltägliche Themen wie z.B. das Wetter (total abgedroschen!) oder politische Themen (Neutralität), u.s.w.

2. Analyse (der umfangreichste Teil und auch der eigentliche Teil des Verkaufsgesprächs!): Was will, bzw. braucht der Kunde
Fragen, Fragen, Fragen... lass den Kunden erzählen! Und, nicht vergessen NOTIZEN! Das was er dir da erzählt, sind später deine Verkaufsargumente.

3. Angebotsphase (der kürzeste Teil im Gespräch!): DU empfiehlst im genau aus den Gründen (die du dir ja sicherlich schon leserlich notiert hast Wink ) das Produkt xy.

4.Entscheidung des Kunden verstärken: Die Entscheidung, dieses Produkt zu nehmen war genau richtig, denn...u.s.w. Cool

5. Verabschiedung: Nochmalige Überreichung der eigenen Kontaktdaten (z.B.einer imaginären Visitenkarte) und der Hinweis darauf, dass du bei eventuellen Rückfragen selbstverständlich immer für die Kunden da bist. Smile

...wichtig vielleicht zu sagen, der Kunde kauft Produkte nicht weil die sich so toll anhören, sondern weil er Bedürfnisse hat. Diese müssen durch das Erfragen gefunden werden. Finde die Gründe, wieso er "zugreifen" sollte und überzeuge ihn!

Ich habe versucht, dir mal eine kurze Übersicht zu verschaffen. Natürlich kann man dies bis zur Unendlichkeit ausschmücken, aber ich denke das würde dir nicht viel weiterhelfen. Du musst einfach so viel wie möglich über deinen Kunden wissen, nur dann kannst du ihm auch das passende Produkt nach seinen Wünschen verkaufen.
Blickkontakt und Anrede per Namen (auch während des Gesprächs) ist natürlich unerlässlich.

Tja, wenn Fragen sind immer her damit! Smile
 
Alicavetta
Gast





BeitragVerfasst am: So 05 Jun, 2011 18:58    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hey, erstmal danke schön für die Infos, sehr hilfsreich!!!
Hast du skype? Falls ja, adde mich bitte, da ich ein paar fragen haben.
Skypename: Alicavetta

Vielen Dank im Voraus.
 
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