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[ 15 Monate Berufserfahrung - AT Angebot ]
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Angebot annehmen oder im Unternehmen bleiben?
Genossenschaftsbank TG 7+
62%
 62%  [ 5 ]
Landesbank AT
37%
 37%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 8

Autor Nachricht
BankerBerli9986
Analyst


Dabei seit: Sep 2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Fr 11 Sep, 2009 23:18    Titel: 15 Monate Berufserfahrung - AT Angebot Antworten mit Zitat nach oben ... 

Servus,

ich benötige mal den Rat von einigen alten Hasen.

Ich bin 23, gelernter Bankkaufmann bei einer größeren GenoBank, Abitur, Ausbildung verkürzt und Abendstudent BWL im 2. Semester.

Letztes Jahr wurde ich direkt als Individualkundenbetreuer/Vermögensberater eingestellt und habe einen anspruchsvollen Kundenstamm übernommen.

Hierbei ist alles perfekt gelaufen, ich habe alle Umsatzrekorde gebrochen (allein ~300.000 Provisionsertrag in 3 Quartalen), bin in einer bundesweiten Beraterzeitschrift interviewt worden, habe an einer begehrten IncentiveReise für die 10 besten Beteiligungsvermittler deutscher Genossenschaftsbanken teilgenommen etc.

Leider gibt es bei uns keinerlei erfolgsabhängige Bezahlung, d.h. ich konnte mich bisher (nur) von TG 4 auf TG 7 vorarbeiten, für Januar wurde mir die 8 versprochen.
Auf der einen Seite ist das weit mehr, als meine ehemeligen Azubikollegen je erreichen werden (die meisten nur befristet übernommen), auf der anderen Seite hätte ich bei den Zahlen zw. 8-10k brutto in einigen Provisionsmodellen der Privatbanken verdienen können...

Mir liegt nun ein Angebot von einer Personalberatung vor, die gleiche Tätigkeit, meiner Vermutung nach eine Landesbank/Sparkasse - definitiv im AT-Bereich.

Ich bin sehr unentschlossen, da ich in meinem Haus super glücklich bin & mir die nötige Anerkennung der Mitarbeiter, Führungskräfte und Vorstand erarbeitet habe - und die Aufstiegsmöglichkeiten auch nicht gerade schlecht sind.
Dennoch muss man sehen, dass ich bei jedem durchschnittlichen Kundengespräch soviel für die Bank erwirtschafte, wie ich monatlich netto verdiene.
Und Kollegen, die länger dabei sind und nur Bruchteile Ihrer Potentiale heben, verdienen mehr.

Was würdet ihr tun? Wechseln? Oder das Angebot als Druckmittel verwenden? Unser Vorstand behält sich Gehaltsentscheidungen vor und ist dabei sehr streng..

Loyalität oder einfach mal als "Student" mit 23 AT verdienen?

Vielen Dank schonmal fürs lesen Wink
 
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Forum






Verfasst am: Fr 11 Sep, 2009 23:18    Titel: 15 Monate Berufserfahrung - AT Angebot  



 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Sa 12 Sep, 2009 16:54    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

letztlich musst du das selbst entscheiden. ich würde jedoch die landesbank und at nehmen denn wenn sie meine vertriebserfolge nicht honorieren können sie mich mal, ganz einfach.
Aber ich habe in den letzten jahren auch gelernt das geld nicht alles ist und eine arbeit die spaß macht und mit der man seine rechnungen bezahlen kann auch etwas wert ist und da kommt dein persönliches empfinden ins spiel.
 
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Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Sa 12 Sep, 2009 18:41    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich würde erstmal das Gespräch mit dem Vorstand suchen und min. sofort TG8 und für Januar dann TG9 verlangen oder einfach sagen das du mit der jetzigen Vergütung unzufrieden bist.

Wenn er sich nicht darauf einlässt kannst du ja sagen, dass du noch andere Angebote hast und notfalls dann wirklich wechseln.
Aber ich denke wenn es dir da so gut gefällt, solltest du nicht sofort wechseln, sondern erst versuchen zu verhandeln...
 
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spaddel
Department Head


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: Sa 12 Sep, 2009 18:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Das Problem an leistungsorientierter Vergütung ist eben, das sie leistungsorientiert ist. Ich Hochphasen absolut genial, aber wenn es mal nicht so gut läuft eben entsprechend schlecht.

Bei einer Karriere ist es wie mit einer Existenzgründung: Zu schnelles Wachstum geht in vielen Fällen bös ins Auge.
Hast du bereits das nötige Know-How für deine jetzige Stelle oder bist du gerade erst dabei, dieses nachträglich zu erarbeiten?

Wie sind die Karrierechancen beim jetzigen Arbeitgeber, wie beim neuen? Gerade auf mittel- und langfristiger Sicht interessant.
_________________
Wenn's um Geld geht - Sparkasse.
 
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BankerBerli9986
Analyst


Dabei seit: Sep 2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Sa 12 Sep, 2009 20:39    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Danke für die Antworten!

Auch wenn die Landesbank größer ist, sehe ich mittelfristig dort weniger weiteres Aufstiegspotential. Es wäre dann wirklich nur das Geld, könnte mir nicht vorstellen, einmal Bereichsleiter o.ä. in einer Sparkasse zu sein.
Mit erfolgsabhängigen Zahlungen sieht das dort meines Wissens auch nicht so gut aus, oder?

Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren von der gehobenen Beratung in die Leitungsebene zu kommen, möglichst schon während des Studiums - das ist bei uns sicher einfacher, denn bei der Landesbank müsste ich mir mein "Standing" nochmal neu erarbeiten.

Die Leiterin meines Standortes will mich natürlich um jeden Preis halten, aber mehr als Briefe an den Vorstand (mit Unterstützung des Regionalleiters) kann sie auch nicht veranlassen.
Die Regeln sind wie gesagt klar, nur einmal pro Quartal werden Gehaltserhöhungen entschieden, dann aber auch nur eine TG, keine zusätzlichen Berufsjahre...

Fachlich fühle ich mich absolut fit, ich übernehme die Vertriebssteuerung des Standortes und die Kollegen (keiner jünger als 35) bitten mich regelmäßig um Ansätze/Vertriebsideen etc.
Zusätzlich coache ich Privatkundenberater auf regionaler Ebene, was nachweisbar fruchtet.

Ich bin also wirklich im "Flow"-Zustand, fast lieber auf Arbeit als zu Hause...
Und ich weiß, dass die Bank viele meiner Kunden verlieren würde, denn ein weiterer Beraterwechsel wäre für viele unverzeihbar.

Ich muss in dem Zusammenhang immer an zwei Geno-Kollegen aus Frankfurt/M und Stuttgart denken: Der eine hat mein Gehalt als Fixum + 20% der Provisionen, was dieses Jahr etwa 110.000 ergeben könnte. Der andere ist im PrivateBanking und hat um die 90 fix. Sein Assistent hat mehr als ich Sad
 
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